Wobei die hochstehende Abwehr ja nicht aus lauter Risikofreude soweit vorne steht, sondern weil man so als Ballbesitzmannschaft mehr Druck machen kann, bzw. es bei extrem tiefstehenden Mannschaften (9 Mann bis knapp vor dem Strafraum) einfach nicht anders geht.
Edit: Ob das immer so sein muss, steht übrigens auf einem anderen Blatt...
(23.06 2015, 18:36)Beobachter schrieb: [ -> ]Wobei die hochstehende Abwehr ja nicht aus lauter Risikofreude soweit vorne steht, sondern weil man so als Ballbesitzmannschaft mehr Druck machen kann, bzw. es bei extrem tiefstehenden Mannschaften (9 Mann bis knapp vor dem Strafraum) einfach nicht anders geht.
Edit: Ob das immer so sein muss, steht übrigens auf einem anderen Blatt...
Waren wir unter Jupp keine ballbesitz Mannschaft? Da ging es doch auch anders (mit Martínez ) oder?
(23.06 2015, 18:40)davidpollar schrieb: [ -> ] (23.06 2015, 18:36)Beobachter schrieb: [ -> ]Wobei die hochstehende Abwehr ja nicht aus lauter Risikofreude soweit vorne steht, sondern weil man so als Ballbesitzmannschaft mehr Druck machen kann, bzw. es bei extrem tiefstehenden Mannschaften (9 Mann bis knapp vor dem Strafraum) einfach nicht anders geht.
Edit: Ob das immer so sein muss, steht übrigens auf einem anderen Blatt...
Waren wir unter Jupp keine ballbesitz Mannschaft? Da ging es doch auch anders (mit Martínez ) oder?
Nicht in dem Maß wie jetzt. Ob das derzeitige Modell unumgänglich ist, ist eine andere Sache. Dass wir auch anders können/Guardiola auch anders spielen lassen kann, haben wir in Dortmund gesehen.
Edit: Zur Einordnung: Ich verstehe Peps Idee bis zu einem gewissen Grad, manchmal scheint es mir aber unnötig riskant.
Wo Martinez dauerhaft bei Pep spielt können wir eh erst sagen wenn Martinez mal eine Saison unter Pep verletzungsfrei gestalten kann. War in beiden Jahren ja quasi dauerverletzt. Im ersten Jahr unter Pep hat er in 18 Bundesligaeinsätzen 10 mal im DM gespielt und 8 mal IV, in der CL in 8 Spielen 6 mal DM 2 mal IV, im Pokal in 5 Einsätzen 3 mal DM, 2 mal IV. Wird wohl eher vom Gegner abhängen denke ich mal.
Kann man die Offtopic Beiträge nicht wegnehmen damit weiter über die Sache diskutiert werden kann? Jetzt sind die letzten normalen Beiträge schon wieder eine Seite nach hinten gerutscht.
(23.06 2015, 18:49)Beobachter schrieb: [ -> ] (23.06 2015, 18:40)davidpollar schrieb: [ -> ] (23.06 2015, 18:36)Beobachter schrieb: [ -> ]Wobei die hochstehende Abwehr ja nicht aus lauter Risikofreude soweit vorne steht, sondern weil man so als Ballbesitzmannschaft mehr Druck machen kann, bzw. es bei extrem tiefstehenden Mannschaften (9 Mann bis knapp vor dem Strafraum) einfach nicht anders geht.
Edit: Ob das immer so sein muss, steht übrigens auf einem anderen Blatt...
Waren wir unter Jupp keine ballbesitz Mannschaft? Da ging es doch auch anders (mit Martínez ) oder?
Nicht in dem Maß wie jetzt. Ob das derzeitige Modell unumgänglich ist, ist eine andere Sache. Dass wir auch anders können/Guardiola auch anders spielen lassen kann, haben wir in Dortmund gesehen.
Edit: Zur Einordnung: Ich verstehe Peps Idee bis zu einem gewissen Grad, manchmal scheint es mir aber unnötig riskant.
Rückblickend hatte Klopp nicht unrecht, als er damals sagte, wir hätten den BVB Stil kopiert. Er sagte das halt nur undifferenziert, und wie ne beleidigte Leberwurst, aber unrecht hatte er nicht; Jupp hat das System nur an das qualitativ höhere Spielermaterial angepasst, v.a. natürlich die Flügel. Wir waren keine Ballbesitzmannschaft so wie heute.
Risiko liest man immer wieder im Zusammenhang mit unserem Spielstil. Die Fakten sagen aber: Gegentorrekord, trotz unguter Rückrunde 18 Gegentore, 5 weniger als letzte Saison. Von den 18 Toren waren 8 Gegentore Standards (diese Saison auch halb so viele Tore nach Ecken kassiert). Das heißt, in 34 Spielen 10 Gegentore aus dem Spiel heraus.
Pep hat darüber hinaus 13/14 die Qualität der gegnerischen Abschlüsse gegenüber 12/13 reduziert, und 14/15 die Anzahl der Abschlüsse insgesamt.
Diese Konteranfälligkeit ist mMn eine Legende, die sich durch das CL Halbfinale letzte Saison verselbständigt hat. Plötzlich war dieses eine Spiel nun DER Maßstab.
Teils teils...wenn wir in der Bundesliga Tore gefangen haben dann waren die aus dem Spiel heraus fast immer Konter wenn es kein Standard war. Daraus kann man schon sagen das man gegen uns am ehesten durch Konter trifft. Allerdings wenn man die Gesamtgegentore dann vergleicht ist es vielleicht nur ein geringes Übel und das gute überwiegt?
(23.06 2015, 19:15)Gedger schrieb: [ -> ]Teils teils...wenn wir in der Bundesliga Tore gefangen haben dann waren die aus dem Spiel heraus fast immer Konter wenn es kein Standard war. Daraus kann man schon sagen das man gegen uns am ehesten durch Konter trifft. Allerdings wenn man die Gesamtgegentore dann vergleicht ist es vielleicht nur ein geringes Übel und das gute überwiegt?
Ich verstehe das Argument "Konteranfälligkeit" an sich nicht. Wir bekommen so wenig Gegentore wie fast keine Mannschaft der Welt. Warum soll es dann wichtig sein wie diese paar Tore fallen? Wenn ich dann z.B. noch das 0:1 gegen Gladbach, das zwar aus dem Spiel heraus ein Konter war, aber ein Torwartfehler von Neuer, dann haben wir 9 Tore aus dem Spiel heraus, 8 Standardtore.
Gegen Real waren es auch viele Standardtore. Warum spricht man dann nicht mal von z.B. "Standardanfälligkeit"?
Jede Mannschaft hat zumindest eine Schwäche. Wir fangen halt mal paar Kontertore.
Die Gegentore gegen Barca, die so konterstark sind, fielen auch überwiegend durch dumme individuelle Patzer. Das 1:0 in Barcelona z.B. war ja kein Konter.
Wobei es einige Male gerade-so-gutgegangen ist (Dante!)

- aber Guardiola hat das wohl auch mal als Preis bezeichnet, den man bezahlen muss (sinngemäß). Da die Zahl der Gegentore lächerlich niedrig ist, kann man sich auf die "blöden" Gegentore konzentrieren, nämlich in den KO-Spielen. Da verstehe ich manchmal nicht, warum man da noch so viel Risiko geht (obwohl es meist schon messbar weniger ist, als in den Ligaspielen). Da ist jedes Gegentor eins zuviel, Wurscht, ob Konter- oder Standardgegentor.