(30.07 2019, 13:57)Wembley Nacht schrieb: [ -> ] (30.07 2019, 13:52)Roberto52 schrieb: [ -> ] (30.07 2019, 13:07)Dimi schrieb: [ -> ] (30.07 2019, 12:00)Jano schrieb: [ -> ]Was ich mich grade bei der Sané-Geschichte frage.... Sollte es nichts werden, hat Bayern auch den Kandidaten auf dem Schirm, um den sich jetzt City kümmert?
Mikel Oyarzabal.
22 Jahre, Linksaußen, 151 Pflichspiele, 38 Treffer.
Für 75mio zu haben.
Ich kenne den zwar nicht, aber die Daten lesen sich ja nicht soooo schlecht.
Ich kenne ihn auch nicht, aber wir kümmern uns ja scheinbar nicht um Alternativen. Ganze Sané-Hype ist unfassbar, als ob das ausreicht.
Wer sagt das, dass man sich nicht um Alternativen kümmert? Das ganze ist ein Rechenspiel! Kommt ein Sane, sind geschätzt 100 Mio weg. Dann bleiben für andere Spieler x Mio übrig. Kommt Sane nicht, bleiben X+100 Mio übrig! Da kann man natürlich anders reagieren.
Und die Zeiten, dass man Top-Leute für unter 50 Mio bekommt ind eben vorbei. Also muss man eben warten, wieviel Geld man letztlich zur Verfügung hat - und das hängt eben mit an Sane.
...wenn man gut scoutet findet man auch Top-Spieler. Das man Top-Spieler nicht mehr unter 50 Millionen nicht mehr bekommt ist doch blanke Panikmacherei ggüber dem heutigen Transfermarkt. Schaue dir Bernardo Silva an, schaue dir Liverpools Offensive an usw.. Top-Spieler müssen nicht immer unbedingt mehr als 50 Millionen kosten, du brauchst halt einfach gute Scouts, vertrauen und einen SEHR GUTEN Trainer a la Klopp oder Pep. Tja Schade, dass man das mit Pep mutwillig verpennt hat.
Mit dem Scouten gebe ich dir zumindest zum Teil recht. Wobei du da natürlich auch immer das Risiko hast, an ein One-season-wonder zu geraten. Southhampton ist ja das beste Beispiel. Für "kleines Geld" einen Mane oder einen van Dijk geholt und dann teuer an Liverpool verkauft. Die beiden hatten die ganzen Topclubs auch nicht auf dem Schirm. Liverpool ist eigentlich ein schlechtes Beispiel, denn bei denen spielt Geld sowieso keine Rolle. Da darf dann auch ein Keeper gerne mal 60 Mio kosten. de Brujne, Keita etc. Und die Entwicklung ist seit dem Wechsel von Neymar zu PSG sowieso völlig versaut. Da wird dann von Barca mal eben ein Spieler, der ein Jahr zuvor 8 Mio gekostet hat, für 150 Mio verpflichtet. Ob ein Coutinho, ein Griezmann, ein Dembele, ein Mbappe, ein Hazard, ein Felix - der Junge ist 19! Alles Spieler die im dreistelligen Bereich verpflichtet wurden.
Als der FCB einen Martinez für schlappe 40 Mio verpflichtete, sprach ein Hoeneß von Wahnsinnssummen. Bei dem Preis zuckt doch heute keiner mehr zusammen. Ein Roca hat eine Ausstiegsklauses von 40 Mio - schon fast ein Schnäppchen.
Ein Oyarzabal, den eigentlich vor der U21-Em keiner wirklich auf dem Schirm hatte - 75 Mio Ausstiegsklausel! Wobei das ja auch an der spanischen Gesetzgebung liegt, denn sonst würde da nur noch der Ausverkauf herrschen.
Und noch lange nicht jeder "Top-Spieler "kommt bei jedem Verein auch zurecht. Das ist ja auch so eine seltsame Sache.
Es gibt doch Beispiele ohne Ende auch aus der Vergangenheit.
Der aufgehende Stern am deutschen Fußballhimmel - Rahn, der neue Topstar in Mönchengladbach und in der NM wechselt zum FC Köln - und verschwindet in der Versenkung. Ein verletzungsanfälliger Robben wechselt für viel Geld aus der PL zu Real und wird schließlich zum FCB "abgeschoben" - und da kommt er dann steil aus dem Gebüsch und wird zum absoluten Top-Star. Bei Real haben sie sich im Nachhinein schwarz geärgert.
Der so hochgelobte Bale, der erste 100-Mio-Transfer, hat seit seinem Wechsel zu Real eigentlich nie wirklich die Erwartungen dort erfüllt.
Das Gegenbeispiel ist ein Luca Modric, den Real für schlappe 35 Mio von Tottenham geholt hat.
Wieso kommt ein Mandzukic bei Athletico nicht zurecht und wird in Turin zum Leistungsträger?
Und die Liste kann man beliebig fortsetzen. Das Scouting alleine ist es eben auch nicht.
Ob die nun von Ajax weggekauften "Stars" bei ihren neuen Vereinen an die Leistungen der letzten Saison anknüpfen können, wird man sehen.
Ob es dann am Trainer oder am System, an der Gegend oder am Klima oder woran auch immer liegt-weiß man auch nicht.
Offenbar ist es doch alles komplizierter, als wir denken.