Mit dem Teamgedanken in Dortmund gebe ich dir recht. Das gefällt mir auch mit der zusätzlichen Kompetenz durch Kehl und Sammer. Ich glaube die BL Vereine tun gut daran, Entscheidungen auf einer breiteren Basis im Konsens zu treffen. Leider ist der FCB da das extreme Gegenbeispiel mit einsamen Hoeness Basta Entscheidungen.
Mit der Beurteilung von Favre sehe ich das anders, den wollte ich noch nie in München und der kommt jetzt schon sehr schnell in Dortmund dort an wo er auch bei allen anderen Stationen dann geendet ist.
Das Modell die erfolgsabhängige Bonusvergütung des Vorstandes, insbesondere auch an Überschüssen aus Transfererlösen zu koppeln, wie in Dortmund ist zwar einerseits richtig, führt allerdings dazu langfristige sportliche Erfolge mit vielleicht nur sekundärer Priorität zu versehen.
Allgemein sind AGs im Fußball so eine Sache für sich. Ob nun Börsennotiert wie beim BVB oder so wie bei uns.
(13.04 2019, 20:49)Wembley Nacht schrieb: [ -> ]Allgemein sind AGs im Fußball so eine Sache für sich. Ob nun Börsennotiert wie beim BVB oder so wie bei uns.
Und wenn nun BMW anstelle von Audi einsteigen sollte, verlieren wir auch noch die Triple AAA Einstufung.

Das wird ja aber noch glaube ich bis mindestens 2025 dauern, falls mich nicht alles täuscht.
Problematisch finde ich bei uns auf jeden Fall die Rolle des Aufsichtsratsvorsitzenden.
(13.04 2019, 20:49)Wembley Nacht schrieb: [ -> ]Allgemein sind AGs im Fußball so eine Sache für sich. Ob nun Börsennotiert wie beim BVB oder so wie bei uns.
Bei der GmbH würde ich zustimmen, aber bei der AG ?
Immerhin ist die AG ja nach dem Grundsatz "Gib dein Geld in die Hand von Experten, die machen schon was daraus" geprägt.
Passt doch bei Bayern oder einem Fußballverein generell sehr gut.
(13.04 2019, 21:05)Cookie Monster schrieb: [ -> ] (13.04 2019, 20:49)Wembley Nacht schrieb: [ -> ]Allgemein sind AGs im Fußball so eine Sache für sich. Ob nun Börsennotiert wie beim BVB oder so wie bei uns.
Bei der GmbH würde ich zustimmen, aber bei der AG ?
Immerhin ist die AG ja nach dem Grundsatz "Gib dein Geld in die Hand von Experten, die machen schon was daraus" geprägt.
Passt doch bei Bayern oder einem Fußballverein generell sehr gut.
Naja AGs sind halt nur so lange gut, so lange sich die Organe an die Regeln halten und auch ihre Funktion erfüllen, aber das tun Sie bei uns z.B. nicht und bei Dortmund finde ich das mit dem Börsennotiert auch schwierig, weil Sie müssen ja grundsätzlich schon auch im Sinne der Aktionäre handeln...weiß nicht, ob das einem Verein unbedingt immer gut tut.
Wobei die anderen Kapitalgesellschaften natürlich auch Probleme/Schwierigkeiten verursachen.
Kommt halt auch drauf an wie man sich finanzieren will.
Wenn du 3-4 strategische Partner hast die jeweils xxx Millionen einschiessen ist das System Bayern oder AG ganz gut.
Wenn du nen Oligarchen/Scheich willst, dann nicht.
(13.04 2019, 21:16)Wembley Nacht schrieb: [ -> ] (13.04 2019, 21:05)Cookie Monster schrieb: [ -> ] (13.04 2019, 20:49)Wembley Nacht schrieb: [ -> ]Allgemein sind AGs im Fußball so eine Sache für sich. Ob nun Börsennotiert wie beim BVB oder so wie bei uns.
Bei der GmbH würde ich zustimmen, aber bei der AG ?
Immerhin ist die AG ja nach dem Grundsatz "Gib dein Geld in die Hand von Experten, die machen schon was daraus" geprägt.
Passt doch bei Bayern oder einem Fußballverein generell sehr gut.
Naja AGs sind halt nur so lange gut, so lange sich die Organe an die Regeln halten und auch ihre Funktion erfüllen, aber das tun Sie bei uns z.B. nicht und bei Dortmund finde ich das mit dem Börsennotiert auch schwierig, weil Sie müssen ja grundsätzlich schon auch im Sinne der Aktionäre handeln...weiß nicht, ob das einem Verein unbedingt immer gut tut.
Wobei die anderen Kapitalgesellschaften natürlich auch Probleme/Schwierigkeiten verursachen.
Bei den Kapitalgesellschaften hat man ziemlich strenge Regelungen und ist an die einschlägigen Gesetze (zB. GmbHG) gebunden. Die restlichen Gesellschaftsformen scheiden halt wegen der unbeschränkten Haftung von vornehrein aus.
Ich finde aber nicht, dass die Konstellation bei Bayern mit der Verknüpfung des Vereinsboss mit dem ARV ein Problem ist. Es gibt Gesellschaften da wird das gesamte Unternehmen de facto von einer Person geführt, die über Stiftungen die Mehrheitsgesellschaftsanteile bzw. Gesamtteil am Unternehmen hält und mit alleinvertretungsbefugnissen dieser Person in der Geschäftsführung handelt. Ein Musterbeispiel stellt hier die österreichische Glock Ges m. b. H. da. Die hat aber 2017 auch einen Umsatz von 700 Millionen € gemacht und einen Gewinn (!) von über 150 Millionen, da blickt jeder Fußballverein der Welt neidisch hin. Und das gesamte Konstrukt mit über 1000 Arbeitsplätzen liegt quasi in der Hand einer einzigen Person, was eine wahnsinnige Verantwortung bedeutet...
Was ich damit sagen will ist doch klar: Es ist also weniger die Konstellation, sondern die handelnde Person das Problem. Bei Bayern ist das Problem primär der Hoeneß, der nicht (mehr) nach Logik und sportlichen Kriterien führt. Das alles kann sich unter einem anderen "Alleinherrscher" als Klubpräsident und AVR aber auch ganz anders (positiv) gestalten lassen. Momentan ist das bei Hoeneß halt nicht der Fall, ob er Bayern nochmal eine große Hilfe sein wird ist zum jetzigen Zeitpunkt und den sportlichen Ansichten die Hoeneß Tag für Tag loslässt eher fraglich...
(13.04 2019, 22:02)Cookie Monster schrieb: [ -> ] (13.04 2019, 21:16)Wembley Nacht schrieb: [ -> ] (13.04 2019, 21:05)Cookie Monster schrieb: [ -> ] (13.04 2019, 20:49)Wembley Nacht schrieb: [ -> ]Allgemein sind AGs im Fußball so eine Sache für sich. Ob nun Börsennotiert wie beim BVB oder so wie bei uns.
Bei der GmbH würde ich zustimmen, aber bei der AG ?
Immerhin ist die AG ja nach dem Grundsatz "Gib dein Geld in die Hand von Experten, die machen schon was daraus" geprägt.
Passt doch bei Bayern oder einem Fußballverein generell sehr gut.
Naja AGs sind halt nur so lange gut, so lange sich die Organe an die Regeln halten und auch ihre Funktion erfüllen, aber das tun Sie bei uns z.B. nicht und bei Dortmund finde ich das mit dem Börsennotiert auch schwierig, weil Sie müssen ja grundsätzlich schon auch im Sinne der Aktionäre handeln...weiß nicht, ob das einem Verein unbedingt immer gut tut.
Wobei die anderen Kapitalgesellschaften natürlich auch Probleme/Schwierigkeiten verursachen.
Bei den Kapitalgesellschaften hat man ziemlich strenge Regelungen und ist an die einschlägigen Gesetze (zB. GmbHG) gebunden. Die restlichen Gesellschaftsformen scheiden halt wegen der unbeschränkten Haftung von vornehrein aus.
Ich finde aber nicht, dass die Konstellation bei Bayern mit der Verknüpfung des Vereinsboss mit dem ARV ein Problem ist. Es gibt Gesellschaften da wird das gesamte Unternehmen de facto von einer Person geführt, die über Stiftungen die Mehrheitsgesellschaftsanteile bzw. Gesamtteil am Unternehmen hält und mit alleinvertretungsbefugnissen dieser Person in der Geschäftsführung handelt. Ein Musterbeispiel stellt hier die österreichische Glock Ges m. b. H. da. Die hat aber 2017 auch einen Umsatz von 700 Millionen € gemacht und einen Gewinn (!) von über 150 Millionen, da blickt jeder Fußballverein der Welt neidisch hin. Und das gesamte Konstrukt mit über 1000 Arbeitsplätzen liegt quasi in der Hand einer einzigen Person, was eine wahnsinnige Verantwortung bedeutet...
Was ich damit sagen will ist doch klar: Es ist also weniger die Konstellation, sondern die handelnde Person das Problem. Bei Bayern ist das Problem primär der Hoeneß, der nicht (mehr) nach Logik und sportlichen Kriterien führt. Das alles kann sich unter einem anderen "Alleinherrscher" als Klubpräsident und AVR aber auch ganz anders (positiv) gestalten lassen. Momentan ist das bei Hoeneß halt nicht der Fall, ob er Bayern nochmal eine große Hilfe sein wird ist zum jetzigen Zeitpunkt und den sportlichen Ansichten die Hoeneß Tag für Tag loslässt eher fraglich...
Du scheinst zu vergessen, dass man Hoeneß genau dafür gewählt hat.