(05.01 2014, 19:48)Fritzitelli schrieb: [ -> ]Zum Thema Lewa hat ein Herr Nicolaus Fest heute in der BamS einen Kommentar geschrieben. Als ich den gelesen habe, hats mir die Sprache verschlagen. Leider find ich den nicht Online. Hat ihn von euch einer gelesen. BamS Seite 5, rechts unten.
Fest ist ja sehr meinungsstark. Ich wusste gar nicht, dass der auch Fußballthemen kommentiert. Was hat Dir die denn Sprache verschlagen?
FC Dynamo Bayern
Der FC Bayern verpflichtet Dortmunds Lewandowski.
Fans des FCB mag das freuen; für die Bundesliga ist es ein Grund zur Trauer!
Schon jetzt ist die bayerische Dominanz erdrückend, ertrinkt die Meisterschaft in Langeweile.
Geld schießt eben doch Tore!
Wäre der FCB in der Wirtschaft tätig, würde das Kartellamt einschreiten. Selbst die USA, wo Geld fast alles bestimmt, schützen im Sport den Wettbewerb durch ein Losverfahren. So kommen auch arme Clubs an gute Spieler.
Die Bundesliga ist auf dem Weg zu DDR-Verhältnissen. Dort verpflichtete Stasi-Chef Mielke alle Topspieler für seinen Lieblings-Club. So gewann Dynamo Ost-Berlin 10 Jahre hintereinander die DDR-
Meisterschaft - und hat den ostdeutschen Fussball ruiniert. Das droht nun auch hier.
Nicolaus Fest
BamS
Nun ja, er vergleicht den FC Bayern mit der Stasi. Spieler in der DDR hatten wohl kaum ne Wahl, wohin sie wechseln. Bei uns wurde niemand gezwungen für uns zu spielen. Über 30 Jahre lang hat der
FC Bayern seinen jetzigen Status hart erarbeitet und muß sich nun dafür ans Bein pissen lassen.
(06.01 2014, 05:33)Fritzitelli schrieb: [ -> ]FC Dynamo Bayern
,,, Selbst die USA, wo Geld fast alles bestimmt, schützen im Sport den Wettbewerb durch ein Losverfahren. So kommen auch arme Clubs an gute Spieler.
Der Vergleich mit der USA ist ja ein Witz. Der Inhaber-meist Multimillidär- kann Spieler verkaufen oder tauschen wie er will und ggf. wechselt der Verein halt in eine andere Stadt, wenn die Kohle nicht mehr stimmt. Durch den Draft sind die anderen Eigentümer zufieden, weill sie dann auch besser werden und damit mehr Geld machen können. Doping in der MLB ist wohl an der Tagesordnung, wahrscheinlich auch in der NFL, wo es nebenbei schwarze Listen gibt, welcher Spieler der Gegner verletzt werden muss. Die Spieler haben oft Söldnerverhalten und eine Identifikation mit dem Team ist über die College-Teams sehr viel besser möglich.
Und der Vergleich mit dem Stasi-Klub hat schon einen sehr abwertenden Charakter. Da hätten die BAMS die Zeit besser nützen können, um vielleicht frühere Stasi-Funktionäre und jetzige Politiker der breiten Masse ins Gedächtnis zu rufen.
Es wird so getan, als hätte nur der Fc Bayern dieses geheime "Knöpfchen", welches sie drücken müssen, damit sie wirklich JEDEN Spieler bekommen.
Hallo? Der Fc Bayern hat eben zu 90% die besseren Argumente auf seiner Seite. Und dabei bieten wir nicht mal das meiste Geld, sondern den größtmöglichen Erfolg. Diese Chance auf großen Erfolg in allen Wettbewerben kommt nicht von ungefähr.
Dortmund könnte sich doch auch Spieler von Manu/Real/Barca holen. Warum tun sie das nicht? Warum werden solche Ausstiegsklauseln in die Verträge eingetragen?
Selbst Schuld würde ich mal meinen. Und natürlich ist es auch die Schuld vom Fc Bayern, dass so viele Spieler vom hochgelobten BVB verletzt sind und ihr Kader qualitativ nicht gut genug besetzt ist, um solche Notstände abzufangen.
Dann muss Redbull eben noch paar Millionen in RB investieren, vielleicht werden die ja mal zur Bedrohung? Oder VW pumpt Wolfsburg noch weiter auf. Aber solang das Personal nur Mittelklassig besetzt ist, können auch die besten Spieler nichts reißen.
Aber was solls, unser Verein wird vom ganzen Land gehasst, ist doch auch ein schönes Gefühl.
es läuft eben immer mehr darauf hinaus, dass die buli sehr früh entschieden ist. das ist langfristig definitiv schlecht. wie sehr man sich vllt. im augenblick auch darüber freuen mag.
die folgen kann man jetzt schon manchmal sehen: bei dem einen oder anderen heimspiel, das offiziell ausverkauft ist, bleiben sitze leer. einfach weil den leuten bei frost und schnee ein spiel gegen einen wieder heillos überforderten gegner auch dann langweilig ist, wenn Bayern am ende 5 tore macht.
dementsprechend ist außerhalb der sk auch null stimmung, die leute kommen erst 5-10 minuten nach anstoß auf ihre plätze etc.
das sind zwar nur vorboten, aber es zeigt die entwicklung, die einfach nicht gut ist.
die Amerikaner haben das verstanden und sorgen in ihren profiligen dafür, dass es wenigstens einen halbwegs vernünftigen ausgleich zwischen den "big-market-" und den "small-market-teams" gibt.
gehaltsobergrenzen (individuell und für das ganze team), geregelter zugriff auf jugendspieler, strenge transferregeln. all das wären dinge über die man nachdenken könnte.
allerdings muß das logischerweise europaweit einheitlich pssieren, weil der wettbewerb sonst wieder verzerrt wird. "financial fair play" ist, selbst wenn es tatsächlich umgesetzt würde, ein viel zu lasches instrument.
für die, die gern in jedem zweiten spiel ein 6 oder 7 zu null sehen, bleibt ja der damenfußball.
Der Kommentar von Fest in der BamS ist ja an Ahnungslosigkeit kaum zu überbieten. Der Vergleich mit den US-Profiligen hinkt schon deshalb, weil die Rahmenbedingungen dort ganz andere sind. In der NFL/NHL/NBA/MBL sind alle Klubs und Spieler über ein "Collective Bargaining Agreement" verbunden, das wesentliche Punkte der Rechte der Klubs, der Spieler und insbesondere der Entlohnung regelt. Eine solche Vereinbarung für Deutschland auf nationaler Ebene treffen zu wollen, wäre Wahnsinn, weil dann deutsche Vereine (nicht nur der FCB) gegenüber den europäischen Konkurrenten, die einer solchen Vereinbarung nicht unterliegen, ins Hintertreffen geraten würden. Auf europäischer Ebene muss man an eine solche Vereinbarung gar keinen Gedanken verschwenden, wenn man sieht, wie problematisch sich die Umsetzung des "Financial Fairplay" gestaltet.
Es ist wohl gerade en vogue, von einer "erdrückenden Dominanz" des FCB zu faseln. Bislang ist jede Mannschaft in der Liga nach spätestens drei Jahren auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt worden. Die anderen Vereine schlafen nicht und Fußballspiele werden nicht auf dem Papier gewonnen von großen Namen (was Dortmund in der ersten Meistersaison mit einem Haufen sich die Seele aus dem Leib rennender "NoNames" und einem exzellent agierenden Trainer wieder eindrucksvoll bewiesen hat). Derzeit ist der FCB in der Liga das Maß aller Dinge, ewig so bleiben wird das nicht.
Schließlich: Was soll der FCB denn tun? Sollen wir gute Spieler, die für uns spielen wollen, wegschicken? Hätten wir sagen sollen: "Lieber Lewandowski, frag doch bitte mal in Leverkusen, Hamburg oder Berlin nach, ob Du nicht dort spielen kannst"?
Mich ärgert mehr der Vergleich mit der Stasi.
Was soll das denn? Da scheint einer den FCB überhaupt
nicht zu mögen.
Das es mit uns langweilig wird und wir mal wieder bösartigeweise
nen Spieler von einem angebl. direkten Konkurrenten
verpflichtet haben,stört mich nicht.
Wir haben diese Saison eine ganze Menge Spiele knapp
und mit Glück gewonnen. Waren die nicht spannend
genug? Welche Spiele haben wir denn 4:0 oder höher
gewonnen? Viel waren es nicht. Selbst der HSV hätte
fast nen Punkt gegen uns geholt. So überragend wie es
überall geschrieben wird, waren wir noch nicht.
Lass uns mal gegen Arsenal ausscheiden. Dann ist sofort
Schluss mit den Super Bayern.
(05.01 2014, 06:26)NeutralerBenutzer schrieb: [ -> ]Ich würde auch wechsel wenn ich in einem anderen Job mehr Geld verdienen würde keine frage.
Aber bei Fußball sehe ich es anders, wieso zum direkten konkurrenten?
Auf dauer wird es ein Verhältnis geben was Hoeneß nie wollte.
Reus und Gündogan (evt Hummels) werden auch nach Bayern ziehn und davon bin ich Überzeugt, Bayern setzt nunmal gerne auf Deutsche Natinonal Spieler.
Ich erinner mich an eine aussage von Rummenige von vor 2 Jahren zurück..
Was solls bin raus (Ich bin weder Dortmund noch Bayern Fan damit ihr es wisst)
Was sollen wir mit Hummels?
Die haben bessere, nicht mal in der Nationalmannschaft sehe ich ihn auf seiner Position unter den ersten 2.
Reus vllt, aber Gündogan nicht, da bin ich mir sicher.
Sollte noch ein Dortmunder kommen dann Reus, aber irgendwie glaube ich nicht dran.
(05.01 2014, 14:15)donyman schrieb: [ -> ]ich möchte durchaus auch Kroos noch dazuzählen. im gegensatz zu Hanna verstehe ich mit "aus der eigenen jugend" durchaus nicht, dass einer durchgehend seit der f-jugend im Bayern-trikot spielt, sondern dass er seine profilaufbahn im Bayern-system aufnimmt. ob der dann mit 12 1/2 oder erst mit 14 zu uns gekommen ist, ist haarspalterei.
um in die Bayern-jugend (auch f-jugend!!) aufgenommen zu werden, ist ein vorspielen nötig. deswegen dürfte es keinen einzigen geben, der nicht schon in einem anderen verein gespielt hat.
Sehe ich genauso, und wenn man sich mal ansieht wie das bei Dortmund aussieht mit den angeblichen Dortmundern und ausgeliehenen Spielern, denn man muss sich ja dauernd anhören ja Lahm und Kroros waren ja ausgeliehen, blablaba.
Großkreutz zb hat bis er 21 war bei RW Ahlen gespielt, genauso wurde Reus dahin abgeschoben, und der wurde in Gladbach zu dem Spieler der er jetzt ist, Kehl kam erst mit 22 nach Dortmund, Weidenfeller genauso, Bender mit 20 von den 1859ern, woher Hummels mit 21 kam wissen wohl auch alle, und das kann man bei fast allen so fortführen, außer Götze und Sahin, wobei dieser ja auch durch seien Saison in Rotterdam wieder woanders das höhere Niveau erreicht hat, denn ohne seine Verletzung danach wäre er wohl früher unter Klopp zum Zuge gekommen.
Gündogan wäre in 2-3 Jahren nen super Schweini-Nachfolger
(06.01 2014, 12:33)Gedger schrieb: [ -> ]Gündogan wäre in 2-3 Jahren nen super Schweini-Nachfolger
Ich geh davon aus, dass Gündogan in 2-3 Jahren nicht mehr bei Dortmund spielt. Real ist ja schon in den Startlöchern.