Übrigens, da hier immer wieder mal Favre als möglicher Guardiola-Nachfolger genannt wird, hier mal ein ganz kleiner Blick auf ihn als Trainer: M
ax Kruse in einem Interview über die bislang festgestellten Unterschiede zwischen Favre und Hecking:
Wo liegen die größten Unterschiede zwischen Gladbachs Trainer Lucien Favre und VfL-Coach Dieter Hecking?
"In der Kommunikation. Bei Dieter Hecking habe ich sofort gemerkt, dass es ihm sehr wichtig ist, wenn ein Spieler seine eigene Meinung vertritt. Bei einem Problem kann man jederzeit zu ihm kommen und man bekommt auch immer ein Feedback. Das ist mir persönlich auch sehr wichtig und ich denke, das ist der Hauptunterschied zwischen den beiden."
Ich würde das gar nicht als gut oder schlecht bewerten - nur als einzelner Eindruck eines Spielers.
(06.08 2015, 15:13)Beobachter schrieb: [ -> ]Ach, der quatscht die tot 
M. Sammer hat das Klassenziel erreicht und wird versetzte.

Wusste gar nicht dass der Trainer in der Liga bei der PK anwesend sein muss.
Mir zwar auch neu, aber nachvollziehbar. Die DFL wird es festgelegt haben, damit die Trainer gelöchert werden können.
es gab ja früher immer mal nen Trainer, der die PK gescheut hat und somit musste sich das ändern.

Dachte bisher, dass das nur in der CL verpflichtend ist. Ich finds affig. Naja.
(06.08 2015, 14:29)Beobachter schrieb: [ -> ] (06.08 2015, 10:16)rotkaeppchen schrieb: [ -> ]Sachliche Diskussionen in den Medien? Gabs sowas mal?
Es war peinlich und beschämend wie Guardiola zu Beginn medial hofiert und vergöttert wurde, obwohl schnell klar war, dass er keine Lichtgestalt und durchaus fehlerhaft ist.
Jetzt finde ich es unheimlich wie sich alle, als hätte jemand gewunken, auf ihn stürzen. Eine kleine Causa Wulff, in der Pep nun medial der absolute Idiot ist, der in seinem südländischen Geist viel zu beschränkt ist, mit den höheren Ordnungen zentraleuropäischer Kultur Schritt halten zu können. Bedauernswerterweise hat er nicht die Mittel, aus eigener Kraft irgendetwas gegen dieses BIld zu tun, sondern ist darauf angewiesen, dass ihn Spieler wie Thomas Müller öffentlich beschützen. Kurzum, seine Macht als Trainer ist weitesgehend dahin und ich möchte nicht in seiner Haut stecken. Das wird eine schwere Saison für ihn und na klar: es wird seine letzte in Deutschland sein.
Das ist Bild ist etwas schief.
Erstens: soweit ich das beurteilen kann, war er noch nie der Trainer für die medialen Kampagnen - auch in Spanien nicht (Mourinho konnte das immer besser bzw. Guardiola wollte das nie).
Zweitens: Wenn der Verein, vor allem Vorstand und Spieler, hinter ihm stehen, dann kann ihm eigentlich wurscht sein, was die Medien da so machen, ich erwarte da eher von Hörwick bzw. der Medienabteilung (auch Sammer und KHR), dass da gegengesteuert wird, egal ob der Trainer nun bleibt oder nicht... Klar, als Trainer (vor allem bei uns) bist du an der PR beteiligt, aber es ist keinesfalls eine zentrale Aufgabe des Trainers.
Drittens: Was hat das mit seiner Macht als Trainer zu tun (welche "Macht" ist da überhaupt gemeint)?
Um es mit Trap zu sagen: Eine Trainer iste nichte eine Idiote - Es sollte der Trainer derjenige sein, der urteilt. Er urteilt über seine Spieler und nicht umgekehrt.
Die Situation jetzt ist verkehrt. Peps öffentliches Bild ist angegriffen und muss verteidigt werden. Wer sein öffentliches Bild nicht verteidigt, kann nicht regieren. Erste Regel, die jeder im Staat verstehen muss: Das Abbild des Kaiser ist der Kaiser selbst - seine Statue repräsentiert die höchste Autorität, die Statue nicht zu achten, heißt, den Kaiser nicht zu achten.
Triple AAA FCB kann es daher nicht akzeptieren, dass sein Trainer als Clown und Hampelmann dargestellt wird oder gar mit dem Hochstapler Guttenberg verglichen wird. Bayern muss dieses Bild ausräumen oder Guardiola abschieben. Eine andere Möglichkeit gibt es nicht.
Fakt ist leider, dass Pep sich selbst nicht zu verteidigen versteht. Klopp, Mourinho oder van Gaal würden in so einer Situation längst kräftig austeilt haben. Heynckes war auch kein konfrontativer Typ, konnte aber zur Not immerhin mal klarstellen, das er über cojones verfügt. Von Pep wird man das eher nicht erwarten dürfen. Das ist ein reales Problem - er braucht Leute im Verein, die ihn verteidigen. Sein Häuptling KHR hat seine Pfeile überlängst verschossen und mittlerweise selbst Autritätsprobleme. UH scheidet auch aus. Es bleiben Sammer und die deutschen Spieler. Wenn die aber für ihn bürgen, dann ist er auch auf sie angewiesen. Natürlich betrifft das seine Autorität als Trainer. Es ist eine unwürdige, demütigende Situation.
Mal schauen, vielleicht hat sich Sammer was für die PK vorgenommen.
(06.08 2015, 17:03)rotkaeppchen schrieb: [ -> ]Um es mit Trap zu sagen: Eine Trainer iste nichte eine Idiote - Es sollte der Trainer derjenige sein, der urteilt. Er urteilt über seine Spieler und nicht umgekehrt.
Die Situation jetzt ist verkehrt. Peps öffentliches Bild ist angegriffen und muss verteidigt werden. Wer sein öffentliches Bild nicht verteidigt, kann nicht regieren. Erste Regel, die jeder im Staat verstehen muss: Das Abbild des Kaiser ist der Kaiser selbst - seine Statue repräsentiert die höchste Autorität, die Statue nicht zu achten, heißt, den Kaiser nicht zu achten.
Triple AAA FCB kann es daher nicht akzeptieren, dass sein Trainer als Clown und Hampelmann dargestellt wird oder gar mit dem Hochstapler Guttenberg verglichen wird. Bayern muss dieses Bild ausräumen oder Guardiola abschieben. Eine andere Möglichkeit gibt es nicht.
Fakt ist leider, dass Pep sich selbst nicht zu verteidigen versteht. Klopp, Mourinho oder van Gaal würden in so einer Situation längst kräftig austeilt haben. Heynckes war auch kein konfrontativer Typ, konnte aber zur Not immerhin mal klarstellen, das er über cojones verfügt. Von Pep wird man das eher nicht erwarten dürfen. Das ist ein reales Problem - er braucht Leute im Verein, die ihn verteidigen. Sein Häuptling KHR hat seine Pfeile überlängst verschossen und mittlerweise selbst Autritätsprobleme. UH scheidet auch aus. Es bleiben Sammer und die deutschen Spieler. Wenn die aber für ihn bürgen, dann ist er auch auf sie angewiesen. Natürlich betrifft das seine Autorität als Trainer. Es ist eine unwürdige, demütigende Situation.
Mal schauen, vielleicht hat sich Sammer was für die PK vorgenommen.
Warum nicht? Ich bestreite nicht, dass die Öffentlichkeit eine Rolle spielt, aber warum
muss Bayern Pep rausschmeißen, wenn er von den Medien in Frage gestellt wird? In der Sache fand ich Keller bei Schalke interessant: ich halte weder vom Verein noch von Tönnies, Heldt oder Keller viel - aber Keller wurde zwei Jahre fast ununterbrochen in Frage gestellt. Trotzdem hat er seinen Job (mehr oder minder gut, aber auch nicht schlechter als di Matteo) gemacht. Und das ist der Punkt.
- Der Trainer ist in erster Linie für die sportliche Belange (Training, Spielsystem, Spielvorbereitung usw.) verantwortlich. Das ist das, was einen Trainer für mich in erster Linie ausmacht.
- Zweitens muss er in gewisser Weise auch die Mannschaft managen und zwar bezüglich des status quo (Stimmung, Einbindung von Spielern, Motivation usw.) aber auch bezogen auf die Zukunft (etwa Mannschaftszusammenstellung)- das fordert noch eine andere Facette vom Trainer. Das ist aber nicht allein trainerspezifisch, sondern betrifft alle Führungskräfte, daher gehört es zwar dazu, wird von mir aber nicht als primärer Trainerjob gesehen.
- und ja, er muss, drittens, je nach Mannschaft (bei uns sicher mehr als in der Kreisliga) auch den Verein, seine Mannschaft und sich selbst repräsentieren.
Klar gibt es Wechselwirkungen zwischen den Bereichen. Es gibt sehr gute Trainer mit Schwächen im zwischenmenschlichen Bereich und sehr gute Trainer die PR-mäßig ein Albtraum sind (von denen, die PR-mäßig super und auch zwischenmenschlich Top sind, ansonsten aber nix drauf haben, reden wir mal nicht

) - ersteres wird aber eher ein Problem sein als letzteres, weil es seinen primären Job, eine Mannschaft auf Spiele vorzubereiten, eher gefährdet.
Kurz und gut: Ich sehe nicht ein, weshalb es da einen objektiven Grund geben sollte, dass der Trainer öffentlich verteidigt oder weg muss.
Wenn ein Trainer nicht verteidigt wird, mag das ein Signal, also mangelnde Unterstützung, sein. Dann liegt das Problem aber zwischen Verein und Trainer. Nur weil die Medien "was" (meinetwegen kampagnenartig) schreiben, ist da sicher nicht ausschlaggebend. Entscheidend dürften dann eher sein, dass der Trainer individuell den Druck nicht mehr aushält und das Handtuch wirft. Aber das wiederum hat wenig mit einem Automatismus a la "entweder steht der Trainer öffentlich souverän da oder er muss weg" zu tun.
Na zum Glück gibt's in Mitteleuropa keine Kaiser mehr, sondern den modernen Staat mit Meinungsfreiheit und allem was dazugehört.
Man muss Pep feuern, weil er sich vor den Medien nicht verteidigen kann ? Der Trainer arbeitet für den Verein und nicht für die Medienlandschaft in Deutschland. Guardiola ist nachwievor ein hochgeschätzter Fachmann, was juckt ihn die Meinung der Medien ? Und warum geht man als Fan darauf überhaupt noch ein ? Man will von außen Unruhe bringen weil es bei Bayern so gut läuft und man Unsicherheit reinbringen will. Merkt denn das keiner ? Man gönnt Bayern den 4. Titel in Folge einfach nicht und daher wird Stimmung gemacht.
(06.08 2015, 17:52)Beobachter schrieb: [ -> ] (06.08 2015, 17:03)rotkaeppchen schrieb: [ -> ]Um es mit Trap zu sagen: Eine Trainer iste nichte eine Idiote - Es sollte der Trainer derjenige sein, der urteilt. Er urteilt über seine Spieler und nicht umgekehrt.
Die Situation jetzt ist verkehrt. Peps öffentliches Bild ist angegriffen und muss verteidigt werden. Wer sein öffentliches Bild nicht verteidigt, kann nicht regieren. Erste Regel, die jeder im Staat verstehen muss: Das Abbild des Kaiser ist der Kaiser selbst - seine Statue repräsentiert die höchste Autorität, die Statue nicht zu achten, heißt, den Kaiser nicht zu achten.
Triple AAA FCB kann es daher nicht akzeptieren, dass sein Trainer als Clown und Hampelmann dargestellt wird oder gar mit dem Hochstapler Guttenberg verglichen wird. Bayern muss dieses Bild ausräumen oder Guardiola abschieben. Eine andere Möglichkeit gibt es nicht.
Fakt ist leider, dass Pep sich selbst nicht zu verteidigen versteht. Klopp, Mourinho oder van Gaal würden in so einer Situation längst kräftig austeilt haben. Heynckes war auch kein konfrontativer Typ, konnte aber zur Not immerhin mal klarstellen, das er über cojones verfügt. Von Pep wird man das eher nicht erwarten dürfen. Das ist ein reales Problem - er braucht Leute im Verein, die ihn verteidigen. Sein Häuptling KHR hat seine Pfeile überlängst verschossen und mittlerweise selbst Autritätsprobleme. UH scheidet auch aus. Es bleiben Sammer und die deutschen Spieler. Wenn die aber für ihn bürgen, dann ist er auch auf sie angewiesen. Natürlich betrifft das seine Autorität als Trainer. Es ist eine unwürdige, demütigende Situation.
Mal schauen, vielleicht hat sich Sammer was für die PK vorgenommen.
Warum nicht? Ich bestreite nicht, dass die Öffentlichkeit eine Rolle spielt, aber warum [b]muss Bayern Pep rausschmeißen, wenn er von den Medien in Frage gestellt wird? [/b]In der Sache fand ich Keller bei Schalke interessant: ich halte weder vom Verein noch von Tönnies, Heldt oder Keller viel - aber Keller wurde zwei Jahre fast ununterbrochen in Frage gestellt. Trotzdem hat er seinen Job (mehr oder minder gut, aber auch nicht schlechter als di Matteo) gemacht. Und das ist der Punkt.
- Der Trainer ist in erster Linie für die sportliche Belange (Training, Spielsystem, Spielvorbereitung usw.) verantwortlich. Das ist das, was einen Trainer für mich in erster Linie ausmacht.
- Zweitens muss er in gewisser Weise auch die Mannschaft managen und zwar bezüglich des status quo (Stimmung, Einbindung von Spielern, Motivation usw.) aber auch bezogen auf die Zukunft (etwa Mannschaftszusammenstellung)- das fordert noch eine andere Facette vom Trainer. Das ist aber nicht allein trainerspezifisch, sondern betrifft alle Führungskräfte, daher gehört es zwar dazu, wird von mir aber nicht als primärer Trainerjob gesehen.
- und ja, er muss, drittens, je nach Mannschaft (bei uns sicher mehr als in der Kreisliga) auch den Verein, seine Mannschaft und sich selbst repräsentieren.
Klar gibt es Wechselwirkungen zwischen den Bereichen. Es gibt sehr gute Trainer mit Schwächen im zwischenmenschlichen Bereich und sehr gute Trainer die PR-mäßig ein Albtraum sind (von denen, die PR-mäßig super und auch zwischenmenschlich Top sind, ansonsten aber nix drauf haben, reden wir mal nicht
) - ersteres wird aber eher ein Problem sein als letzteres, weil es seinen primären Job, eine Mannschaft auf Spiele vorzubereiten, eher gefährdet.
Kurz und gut: Ich sehe nicht ein, weshalb es da einen objektiven Grund geben sollte, dass der Trainer öffentlich verteidigt oder weg muss.
Wenn ein Trainer nicht verteidigt wird, mag das ein Signal, also mangelnde Unterstützung, sein. Dann liegt das Problem aber zwischen Verein und Trainer. Nur weil die Medien "was" (meinetwegen kampagnenartig) schreiben, ist da sicher nicht ausschlaggebend. Entscheidend dürften dann eher sein, dass der Trainer individuell den Druck nicht mehr aushält und das Handtuch wirft. Aber das wiederum hat wenig mit einem Automatismus a la "entweder steht der Trainer öffentlich souverän da oder er muss weg" zu tun.
Keller hat sich halt so durchgewurschtelt, aber eben ohne Autorität, ohne Strahlkraft. Das ist weder für Guardiola, noch für Bayern eine Option. Auch für Schalke war das ja schon zuviel und Heldt deswegen selbst so ziemlich im Keller gelandet.
Wichtig ist mir aber: Ich habe nicht gesagt, dass Bayern Pep jetzt wegen der Kritik rausschmeißen muss (sein Vertrag läuft ja eh aus). Aber sie können halt nicht das Bild akzeptieren, das jetzt kursiert,d asjenige vom dünnhäutigen, ewig genervten, angefressenen Kontrollfreak, der am liebsten die Pressefreiheit aufheben würde. Wenn mans einfach so laufen lässt, wird Peps Abschiedssaison vermutlich zum Spießrutenlauf.
Übrigens wäre es durchaus möglich, wie es hier wohl einige im Forum wünschen, mourinhomäßig durchzustarten, jede respektvolle Kommunikation mit den Medien völlig zu suspendieren und auf Sparta 300 zu machen - wir gegen den Rest der Welt. Klar, wenn die Mannschaft so zu einem verschworenen Haufen würde, der für den Trainer kämpft, alles gibt, es den Medien so richtig zeigen will und am Ende die CL gewinnt, das wäre natürlich ein krasser Husarenritt und Pep könnte sich legendär verabschieden - er würde im Triumph scheiden und jedenfalls bei seinen Anhängern Kultstatus haben, was auch immer die Medien über seinen problematischen Stil schreiben würden... Ich fänds ja geil, aber das wäre Mourinho-Style und dazu gehört, auch mal fies und dreckig aufspielen zu lassen und d.h. für Pep, sich selbst untreu werden. Und last but not least: der triple A Aufsichtrat wird nicht den Kampf der Nibelungen führen, weil sie langfristig denken und er es sich nicht mit der Medienlandschaft, noch dazu für einen Reisenden verscherzen will. Der FCB soll eben auch noch nach Pep atmen können.
(06.08 2015, 19:00)rotkaeppchen schrieb: [ -> ]Keller hat sich halt so durchgewurschtelt, aber eben ohne Autorität, ohne Strahlkraft. Das ist weder für Guardiola, noch für Bayern eine Option. Auch für Schalke war das ja schon zuviel und Heldt deswegen selbst so ziemlich im Keller gelandet.
Es war aber vor allem aufgrund der Ergebnisse und der vermissten spielerischen Fortschritte für Heldt problematisch (irgendwann wackelt eben auch sein Stuhl). Für mich bleibt Keller aber der Beweis, dass ein Trainer weitgehend ohne Medienkredit und unter medialem Feuer seine Arbeit machen kann. Wenn also der Klubverantwortliche darauf mediale Kritik aushält, muss das niemanden stören...
(06.08 2015, 19:00)rotkaeppchen schrieb: [ -> ]Wichtig ist mir aber: Ich habe nicht gesagt, dass Bayern Pep jetzt wegen der Kritik rausschmeißen muss (sein Vertrag läuft ja eh aus). Aber sie können halt nicht das Bild akzeptieren, das jetzt kursiert,d asjenige vom dünnhäutigen, ewig genervten, angefressenen Kontrollfreak, der am liebsten die Pressefreiheit aufheben würde. Wenn mans einfach so laufen lässt, wird Peps Abschiedssaison vermutlich zum Spießrutenlauf.
Warum denn nicht? Wenn ich zwischen medialem Image und faktischer Arbeit unterscheide? Manche Sachen muss man einfach aushalten und wenn sonst alles ok ist(!), dann sehe ich gar keinen Grund für eine solche Zwangsläufigkeit...
(06.08 2015, 19:00)rotkaeppchen schrieb: [ -> ]Übrigens wäre es durchaus möglich, wie es hier wohl einige im Forum wünschen, mourinhomäßig durchzustarten, jede respektvolle Kommunikation mit den Medien völlig zu suspendieren und auf Sparta 300 zu machen - wir gegen den Rest der Welt. Klar, wenn die Mannschaft so zu einem verschworenen Haufen würde, der für den Trainer kämpft, alles gibt, es den Medien so richtig zeigen will und am Ende die CL gewinnt, das wäre natürlich ein krasser Husarenritt und Pep könnte sich legendär verabschieden - er würde im Triumph scheiden und jedenfalls bei seinen Anhängern Kultstatus haben, was auch immer die Medien über seinen problematischen Stil schreiben würden... Ich fänds ja geil, aber das wäre Mourinho-Style und dazu gehört, auch mal fies und dreckig aufspielen zu lassen und d.h. für Pep, sich selbst untreu werden. Und last but not least: der triple A Aufsichtrat wird nicht den Kampf der Nibelungen führen, weil sie langfristig denken und er es sich nicht mit der Medienlandschaft, noch dazu für einen Reisenden verscherzen will. Der FCB soll eben auch noch nach Pep atmen können.
warum muss man denn dafür "auch mal fies und dreckig aufspielen" lassen?