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Ich hoffe auf einen deutlichen Gladbachsieg am Samstag. Eigentlich will ich meine Mannschaft immer siegen sehen und würde so einen Müll auch nicht schreiben, aber es muss mal richtig krachen im Gebälk. Und dafür braucht es ne Klatsche gegen die Fohlen. Allerdings sind die Gladbacher seit 30 Jahren auswärts absolute Flachschippen, daher befürchte ich, das wir uns durchwurschteln und alles halb so schlimm scheint.
Was ich auch noch erwähnen will ist ein Gedankengang eines Users aus Transfermarkt der mir sehr gut gefällt.


Die Saison 2017/18 war wie geschaffen für den Umbruch. Die Saison startete sehr schlecht und als man den Abstiegstrend erkannt hat versuchte man mit unserem Trainergott Jupp Heynckes die Saison zu retten. Wer sonst soll es in der Not richten ?

Spieler wie Ribery und Robben hätten unter diesen Vorzeichen ihre Abschiedstournee "feiern" können, der letzte große Angriff für Bayern. Nach der Saison hätte man die drei gebührend verabschieden können und mit Tuchel einen Trainer holen der taktisch perfekt zur Mannschaft passt und die Bayern in eine neue Ära nach Jupp und Robbery führen sollte.


Aber was dann passierte ist das genaue Gegenteil. Man versucht über Monate verzweifelt Jupp zum Weitermachen zu bewegen, als das nicht klappte verlängerte man die Verträge von Ribery und Robben. Sportlich gab es gar keine Argumente, denn die Leistungen der Beiden waren wirklich ganz schlecht. Als Kirsche auf der Torte wird einem ein Trainer präsentiert der in seinem Leben noch nie einen Ballbesitz orientierten Fußball spielen lies und ihm gleich ein drei Jahresvertrag vorgelegt.

In weiterer Folge wurden Transfers kategorisch ausgeschlossen, sodass nichteinmal die Minimalanfoderungen für einen Umbruch gegeben waren.


Das Ende (?) sehen wir ja jetzt...
(04.10 2018, 08:33)Cookie Monster schrieb: [ -> ]Was ich auch noch erwähnen will ist ein Gedankengang eines Users aus Transfermarkt der mir sehr gut gefällt.


Die Saison 2017/18 war wie geschaffen für den Umbruch. Die Saison startete sehr schlecht und als man den Abstiegstrend erkannt hat versuchte man mit unserem Trainergott Jupp Heynckes die Saison zu retten. Wer sonst soll es in der Not richten ?

Spieler wie Ribery und Robben hätten unter diesen Vorzeichen ihre Abschiedstournee "feiern" können, der letzte große Angriff für Bayern. Nach der Saison hätte man die drei gebührend verabschieden können und mit Tuchel einen Trainer holen der taktisch perfekt zur Mannschaft passt und die Bayern in eine neue Ära nach Jupp und Robbery führen sollte.


Aber was dann passierte ist das genaue Gegenteil. Man versucht über Monate verzweifelt Jupp zum Weitermachen zu bewegen, als das nicht klappte verlängerte man die Verträge von Ribery und Robben. Sportlich gab es gar keine Argumente, denn die Leistungen der Beiden waren wirklich ganz schlecht. Als Kirsche auf der Torte wird einem ein Trainer präsentiert der in seinem Leben noch nie einen Ballbesitz orientierten Fußball spielen lies und ihm gleich ein drei Jahresvertrag vorgelegt.

In weiterer Folge wurden Transfers kategorisch ausgeschlossen, sodass nichteinmal die Minimalanfoderungen für einen Umbruch gegeben waren.


Das Ende (?) sehen wir ja jetzt...


Alles richtig. 
Die Frage ist, was ist jetzt noch zu retten ? Selbst wenn man Kovac als Schuldigen identifiziert (ich bin da immer noch nicht ganz sicher) und ihn ähnlich fix entlässt wie Carlo letztes Jahr (also zB nach einer Klatsche gegen Dortmund o.ä.), wer soll dann einspringen ?
Hasenhüttl ist a) schon in Leverkusen im Gespräch und b) will er ja nicht zum FCB.
Es gibt keinen freien Trainer, der uns helfen könnte. Peter Hermann will ja auch kein "Haupt"- Trainer sein.
(04.10 2018, 09:01)DerBomber schrieb: [ -> ]
(04.10 2018, 08:33)Cookie Monster schrieb: [ -> ]Was ich auch noch erwähnen will ist ein Gedankengang eines Users aus Transfermarkt der mir sehr gut gefällt.


Die Saison 2017/18 war wie geschaffen für den Umbruch. Die Saison startete sehr schlecht und als man den Abstiegstrend erkannt hat versuchte man mit unserem Trainergott Jupp Heynckes die Saison zu retten. Wer sonst soll es in der Not richten ?

Spieler wie Ribery und Robben hätten unter diesen Vorzeichen ihre Abschiedstournee "feiern" können, der letzte große Angriff für Bayern. Nach der Saison hätte man die drei gebührend verabschieden können und mit Tuchel einen Trainer holen der taktisch perfekt zur Mannschaft passt und die Bayern in eine neue Ära nach Jupp und Robbery führen sollte.


Aber was dann passierte ist das genaue Gegenteil. Man versucht über Monate verzweifelt Jupp zum Weitermachen zu bewegen, als das nicht klappte verlängerte man die Verträge von Ribery und Robben. Sportlich gab es gar keine Argumente, denn die Leistungen der Beiden waren wirklich ganz schlecht. Als Kirsche auf der Torte wird einem ein Trainer präsentiert der in seinem Leben noch nie einen Ballbesitz orientierten Fußball spielen lies und ihm gleich ein drei Jahresvertrag vorgelegt.

In weiterer Folge wurden Transfers kategorisch ausgeschlossen, sodass nichteinmal die Minimalanfoderungen für einen Umbruch gegeben waren.


Das Ende (?) sehen wir ja jetzt...


Alles richtig. 
Die Frage ist, was ist jetzt noch zu retten ? Selbst wenn man Kovac als Schuldigen identifiziert (ich bin da immer noch nicht ganz sicher) und ihn ähnlich fix entlässt wie Carlo letztes Jahr (also zB nach einer Klatsche gegen Dortmund o.ä.), wer soll dann einspringen ?
Hasenhüttl ist a) schon in Leverkusen im Gespräch und b) will er ja nicht zum FCB.
Es gibt keinen freien Trainer, der uns helfen könnte. Peter Hermann will ja auch kein "Haupt"- Trainer sein.

Es ist schon ein wenig peinlich, dass wir über genau die selben Probleme sprechen wie im letzten Jahr, nur mit dem großen Unterschied, dass heuer überhaupt keine geeigneten Trainer auf dem Markt sind.

Letzes Jahr hatte man alle Zeit der Welt einen Trainer wie Tuchel oder Nagelsmann zu fixieren und das wurde auch von Hoeneß auf einer Pressekonferenz so bestätigt. Was am Ende kam war aber eine Kurzschlussreaktion und das Ergebnis Kovac.

Und jetzt nach ein paar Monaten haben wir genau die gleichen Probleme wieder. Sowas kannst du dir echt nicht ausmalen...
Wie gesagt, so lange Hoeneß und vielleicht noch Rummenigge nicht abdanken, wird es keinen echten Umbruch geben.
Dass Hoeneß und auch Rummenigge umdenken können, haben sie ja schon gezeigt. Leider immer erst dann, wenn es unangenehm wurde. Rolleyes
Muss man also mal schauen, wie die sich da so entwickeln.

Die Trainerfrage ist aber in der Tat ein Riesenproblem. Deswegen denke ich, dass man - wenn sich die Ergebnisse einigermaßen bessern (wovon angesichts des Programms im Oktober/November zumindest zwischenzeitlich auszugehen ist) - an Kovac festhalten wird: mangels Alternative und da Kovac erkennbar ein Hoeneß-Ding war. Und das wird ein Problem für uns, es sei denn, Kovac lernt alle möglichen Dinge im Schnelldurchlauf die er bislang noch nicht konnte. Kann man aber nicht erwarten und halte ich auch für sehr unwahrscheinlich. So aber wird man hoffen, dass die Ergebnisse halbwegs passen, das Ganze als Übergangssaison deklarieren und gut. Dass wir uns damit mindestens internationale aus dem Geschehen katapultieren, wird man in Kauf nehmen und genau das halte ich für problematisch.

Man ist natürlich auch in einer bescheidenen Situation, ist dorthin aber - kader- und trainermäßig - sehenden Auges gelaufen. Im Grunde gibt es drei Pfade:
A) Spielweise und Ergebnisse passen weiter nicht und man zieht die Reißleine: wer soll übernehmen?
B) Ergebnisse passen einigermaßen und man hält an Kovac fest und versucht nächstes Jahr nachzujustieren - um welchen Preis aber?
C) Kovac gibt die eierlegende Wollmilchsau und bekommt alles hin - alle happy, neue Ära (aber leider sehr unwahrscheinlich)
Ob A der B werden die nächsten Wochen zeigen - ich vermute B) mit allen Begleiterscheinungen und Schäden...
Ich frage mich, wenn Kovac so unfähig ist, wie einige annehmen (ich bin wirklich zu wenig Experte um das beurteilen zu können), welche Rolle spielt dann Peter Herrmann, der doch unter Jupp als der Taktikfuchs galt, der muss doch auch eine Meinung haben. Das verstehe ich nicht.
Habe ich auch schon überlegt. Allerdings hat man bestimmte Sachen auch nicht in der Schublade - Konzepte muss man je nach verfügbaren Spielern und je nach Gegner anpassen. Dann kann man von Kovac nicht erwarten, dass er von jetzt auf gleich ganz grundsätzlich ein Konzept trainieren kann, für das er bislang nicht steht. Und selbst wenn da nun Hermann ist, und selbst wenn Kovac willens ist, alles oder zumindest viel zu adaptieren, dann müssen die beiden sich auch noch finden. Ist ja nicht gesagt, dass das mit einem Fingerschnippen klappt (persönlich, sachlich, ...) - womit wir wieder dabei sind: Warum, WARUM?!?, holt man einen solchen Trainer...???
Letztens wird Kovac sein eigenes "Konzept" nicht nach 2 Monaten aufgeben können. Das würde seine Glaubwürdigkeit ja mal völlig untergraben vorm Trainerteam und vor den Spielern.
(04.10 2018, 10:44)DerBomber schrieb: [ -> ]Ich frage mich, wenn Kovac so unfähig ist, wie einige annehmen (ich bin wirklich zu wenig Experte um das beurteilen zu können), welche Rolle spielt dann Peter Herrmann, der doch unter Jupp als der Taktikfuchs galt, der muss doch auch eine Meinung haben. Das verstehe ich nicht.

Kovac ist doch nicht genrell unfähig, nur es scheint halt nicht bei Bayern zu klappen. Auch Ancelotti hat hier nicht funktioniert, genauso nicht Trap oder van Gaal auf lange Zeit.

Man muss sich halt fragen welche Spielidee man sich von Kovac erhofft hatte und analysieren wieso das gerade nicht so wie gewünscht klappt. Wenn man natürlich als Primärkriterium den Stallgeruch sieht und denkt die Mannschaft "kann das schon auch", dann wird es natürlich leicht mit der Fehleranalyse.