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Besser kann man es wohl nicht sagen:
https://twitter.com/BrudiVoeller
(19.10 2018, 22:17)Iron Mike schrieb: [ -> ]Kommt drauf an.
Mit Götze wird ja auch Schlitten gefahren.
Die BILD geht so ziemlich jedem mal auf den Sack. Wenn die Buli-Klubs zusammen spannen und sagen: Wir arbeiten mit Vertretern des Springer-Verlages nicht mehr zusammen, keine Interviews, keine PK, NICHTS. Dann haben die feinen Herren ein grosses Problem, denn König Fussball ist der Publikumssport Nummer 1.
Das würde den Pressevertretern welche qualitativ hochwertigen Journalismus betreiben in die Hände spielen.

Ich glaube aber nicht daran, dass man sowas hinkriegt. Dafür sind die Interessen der Klubs zu unterschiedlich gelagert und wer legt sich schon mit den Journis an.
Also läuft das Spielchen immer weiter. Heute biste der Held, Morgen der Depp, und am Sonntag wieder der Held.

Selbst wenn man es hinbekäme, denkst Du das würde die Springerleute stören :roflmao: die behaupten doch jetzt schon fröhlich Sachen, die sie niemals von irgendwem gehört haben, da sie frei erfunden sind. Das kannst Du vergessen, den Krieg gewinnst Du nicht.

Ist mir völlig schleierhaft, wie sich unsere Chefetage das so denkt. Sollen alle nur noch positives oder sonst lieber nix schreiben? Da hat man moderne Pressearbeit nicht verstanden.
Sogar der Journalistenverband meldet sich.

"Möglichen juristischen Schritten der Fußballmanager können Journalisten gelassen entgegensehen", so der DJV-Vorsitzende, "mir ist kein Gesetz bekannt, das uns zum Katzbuckeln vor dem FC Bayern München verpflichtet."

https://mobil.djv.de/news/alle-newsmeldu...ckeln.html
(19.10 2018, 22:24)Jano schrieb: [ -> ]Sogar der Journalistenverband meldet sich.

"Möglichen juristischen Schritten der Fußballmanager können Journalisten gelassen entgegensehen", so der DJV-Vorsitzende, "mir ist kein Gesetz bekannt, das uns zum Katzbuckeln vor dem FC Bayern München verpflichtet."

https://mobil.djv.de/news/alle-newsmeldu...ckeln.html

Ums Katzbuckeln gehts ja auch nicht. Aber war ja klar, dass die lieben Herren „Journalisten“ die Tatsachen mal wieder verzerren.
(19.10 2018, 16:36)Gil schrieb: [ -> ]
(19.10 2018, 15:53)Wembley Nacht schrieb: [ -> ]Es wurden aber keine Grenzen überschritten.

Anscheinend doch, sonst wären die beiden gerichtlichen Unterlassungserklärungen in den Fällen Tolisso und Sancho nicht durchgegangen.
Ich persönlich lese schon seit Jahren keine Publikationen mehr aus diesem Pressehaus. Was die teilweise raushauen ist eine Sauerei und hat mit Pressefreiheit nichts mehr zu tun. Höchste Zeit dass denen mal Einhalt geboten wird.

Damit will ich aber nicht die peinliche PK verteidigen.

Da vermischt KHR zwei völlige verschiedene Dinge und einige Unwissende springen noch auf den Zug auf. Unglaublich.

Also: In den Fällen Tolisso und Sancho ging es um unwahre Tatsachenbehauptungen. Beispiel: Zeitung A schreibt, der Spieler B habe sich gegen seinen eigenen Willen und nur auf Druck seines Arbeitgebers einer Kreuzband-OP in Inn-Stadt unterzogen, eigentlich wollte der Spieler die OP in P-Stadt durchführen lassen, das habe sein Arbeitgeber ihm aber verboten. Sind diese Tatsachen nicht richtig, kann der Betroffene (hier der Arbeitgeber oder der Spieler) eine Gegendarstellung verlangen, oftmals wird aber auch einfach nur Unterlassung verlangt (entweder durch die Abgabe einer strafbewehrten Unterlassungserklärung oder durch das Erwirken einer auf Unterlassung gerichteten gerichtlichen einstweiligen Verfügung).

Solche unwahren Tasachenbehauptungen in der Presse sind unschön, geschehen aber tagtäglich. Vor allem in den Bereichen, in denen Vorgänge sich nicht in der Öffentlichkeit abspielen und Journalisten auf Gerüchte aufspringen oder sich auf Informanten verlassen, die nur einen kleinen Teil des Gesamtbildes kennen. Eben deshalb ist in den meisten (wenn nicht sogar allen) Landespressegesetzen ein Anspruch auf Gegendarstellung geregelt.

Wenn man sich nun die Statements von KHR und UH ansieht, dann geht es den beiden aber um etwas ganz anderes. Sie wollen nämlich "respektlose" Berichterstattung der Presse und überzogene Kritik rechtlich abwehren. Und das ist riesengroßer Bullshit. Wenn eine Zeitung dem Spieler Z eine schlechte Leistung attestiert, seine Spielweise oder bestimmte Aktionen im Spiel kritisiert und dann vielleicht noch die Frage aufwirft, ob ein Wechsel zur jüngeren Spielergeneration eingeleitet werden muss, dann gibt es dagegen KEINE rechtliche Handhabe. Der Redakteur darf Woche um Woche seine Meinung zur der gezeigten Leistung unter die Leser bringen, er darf dabei nach Belieben polemisieren, überspitzt kritisieren und austeilen, so lange wie nicht die Grenze zur Beleidigung überschritten ist oder die Diffamierung der Person im Vordergrund steht (der Jurist nennt das dann "Schmähkritik", aber hiervon werden wegen des hohen Stellenwerts der Presse- und Meinungsfreiheit nur sehr grobe Entgleisungen erfasst). Diese Grenze ist - jedenfalls in der überregionalen Presse, die ich regelmäßig lese - nicht überschrittenen worden, auch nicht in dem kostenfreien Internetangebot der Zeitung mit den vier großen Buchstaben.

So what? Das war heute wohl viel Lärm um nichts. Der wirklich interessante Punkt (Kovac) ist heute ohnehin nur im Vorbeigehen abgehandelt worden.
Was haben die drei Genies denn erwartet? Applaus? Zustimmung? Eine Entschuldigung der Presse?
(19.10 2018, 22:45)Dremmler schrieb: [ -> ]
(19.10 2018, 16:36)Gil schrieb: [ -> ]
(19.10 2018, 15:53)Wembley Nacht schrieb: [ -> ]Es wurden aber keine Grenzen überschritten.

Anscheinend doch, sonst wären die beiden gerichtlichen Unterlassungserklärungen in den Fällen Tolisso und Sancho nicht durchgegangen.
Ich persönlich lese schon seit Jahren keine Publikationen mehr aus diesem Pressehaus. Was die teilweise raushauen ist eine Sauerei und hat mit Pressefreiheit nichts mehr zu tun. Höchste Zeit dass denen mal Einhalt geboten wird.

Damit will ich aber nicht die peinliche PK verteidigen.

Da vermischt KHR zwei völlige verschiedene Dinge und einige Unwissende springen noch auf den Zug auf. Unglaublich.

Also: In den Fällen Tolisso und Sancho ging es um unwahre Tatsachenbehauptungen. Beispiel: Zeitung A schreibt, der Spieler B habe sich gegen seinen eigenen Willen und nur auf Druck seines Arbeitgebers einer Kreuzband-OP in Inn-Stadt unterzogen, eigentlich wollte der Spieler die OP in P-Stadt durchführen lassen, das habe sein Arbeitgeber ihm aber verboten. Sind diese Tatsachen nicht richtig, kann der Betroffene (hier der Arbeitgeber oder der Spieler) eine Gegendarstellung verlangen, oftmals wird aber auch einfach nur Unterlassung verlangt (entweder durch die Abgabe einer strafbewehrten Unterlassungserklärung oder durch das Erwirken einer auf Unterlassung gerichteten gerichtlichen einstweiligen Verfügung).

Solche unwahren Tasachenbehauptungen in der Presse sind unschön, geschehen aber tagtäglich. Vor allem in den Bereichen, in denen Vorgänge sich nicht in der Öffentlichkeit abspielen und Journalisten auf Gerüchte aufspringen oder sich auf Informanten verlassen, die nur einen kleinen Teil des Gesamtbildes kennen. Eben deshalb ist in den meisten (wenn nicht sogar allen) Landespressegesetzen ein Anspruch auf Gegendarstellung geregelt.

Wenn man sich nun die Statements von KHR und UH ansieht, dann geht es den beiden aber um etwas ganz anderes. Sie wollen nämlich "respektlose" Berichterstattung der Presse und überzogene Kritik rechtlich abwehren. Und das ist riesengroßer Bullshit. Wenn eine Zeitung dem Spieler Z eine schlechte Leistung attestiert, seine Spielweise oder bestimmte Aktionen im Spiel kritisiert und dann vielleicht noch die Frage aufwirft, ob ein Wechsel zur jüngeren Spielergeneration eingeleitet werden muss, dann gibt es dagegen KEINE rechtliche Handhabe. Der Redakteur darf Woche um Woche seine Meinung zur der gezeigten Leistung unter die Leser bringen, er darf dabei nach Belieben polemisieren, überspitzt kritisieren und austeilen, so lange wie nicht die Grenze zur Beleidigung überschritten ist oder die Diffamierung der Person im Vordergrund steht (der Jurist nennt das dann "Schmähkritik", aber hiervon werden wegen des hohen Stellenwerts der Presse- und Meinungsfreiheit nur sehr grobe Entgleisungen erfasst). Diese Grenze ist - jedenfalls in der überregionalen Presse, die ich regelmäßig lese - nicht überschrittenen worden, auch nicht in dem kostenfreien Internetangebot der Zeitung mit den vier großen Buchstaben.

So what? Das war heute wohl viel Lärm um nichts. Der wirklich interessante Punkt (Kovac) ist heute ohnehin nur im Vorbeigehen abgehandelt worden.

Vielleicht solltest du dir die PK nochmal ansehen, denn was du da behauptest, ist schlicht falsch! Es geht eben NICHT darum, rechtlich gegen Kritik vorzugehen, sondern darum, dass man in Zukunft konsequent Unterlassungserklärungen gegen faktisch falsche Artikel abschicken werde und jetzt auch eine Gegendarstellung verlangt wird. Darum gehts. Keine Ahnung wie du auf den ganzen Rest kommst. Hast es wohl irgendwo gelesen. Wink

Hier ist die PK in voller Länge:

https://m.youtube.com/watch?v=EJQdDjCqOao
Bernat-Berater über Aussagen des FC Bayern: „Einem großen Klub nicht gerecht“

Der Bild sagte Tarraga: „Ich glaube, dass die Aussagen des Präsidenten Hoeneß alles andere als glücklich sind und einem Präsidenten von einem großen Klub nicht gerecht werden.“
Der Berater des spanischen Linksverteidigers erklärte in seiner Replik: „Ich denke, dass wir alle - aber vor allem der Präsident Hoeneß - darauf achten müssen, dass wir, wenn wir über Fußballer sprechen, dies mit Respekt tun.“ Tarraga unterstrich: „Ich denke, das ist das Mindeste, was man verlangen kann.“
Doch genau, dass was Dremmler sagt war die Aussage der PK. Es geht um den Umgang mit Spielern und Co. welcher angeprangert wurde und die allgemeine negative Berichtserstattung über den FCB. Da kann man keine Unterlassungserklärung bringen.

Nur wegen falschen Aussagen, die im Prinzip kaum Beachtung gefunden haben, macht man keine PK; dass haben wir noch nie getan soweit ich weiß.