(15.10 2019, 21:46)horber schrieb: [ -> ] (15.10 2019, 20:33)StepMuc schrieb: [ -> ] (15.10 2019, 18:00)horber schrieb: [ -> ]@Nummer8, dein Kommentar (Thread #728) bzw die Anslyse bzgl der Verhaltensweise hier im Forum finde ich gut.
Aber warum sollte unser Forum anders sein als andere soziale Plattformen im Netz?!
Man bleibt in der Anonymität und kann sich dahinter verstecken. Da fällt es nun mal leichter Leute zu beschimpfen, zu beleidigen und zu diskriminieren. Deshalb glaube ich auch nicht, dass das Forum mit einer Kneipe vergleichbar ist, (idealerweise ja) wie ein User schrieb, wo man seinem Diskussionspartner gegenüber sitzt, ihn evtl persönlich kennt und in die Augen schaut.
Es besteht hier im Forum eine lebhafte Diskussion und das ist gut so. Ich habe aber manchmal den Eindruck, dass der ein oder andere keine, außer seiner Meinung zulässt. Oder zumindest eine drastische und extreme Wortwahl benutzt um sein FÜR oder WIDER auszudrücken. Andere moderatere Ausdrucksweise die die GLEICHE Meinung widerspiegeln werden nicht akzeptiert oder kurzum ins Gegenteilige verkehrt.
Kürzlich hat ein User bzgl meiner Person von 'Huldigung' gegenüber Kovac gesprochen. Total absurd! Würde derjenige meine Kommentare bzgl Kovac objektiv lesen und seriös und fair bewerten, müsste er eigentlich meine Einstellung gegenüber Kovac leicht erkennen.
Aber in dem Moment geht es dann nicht mehr um sachliche Argumente sondern um Polemik. Die Frage ist welche Intention dahintersteckt. Will derjenige seine Position innerhalb eines 'Lagers' festigen? Will er sich nur darstellen oder den anderen gefallen? Will er sich vlt anbiedern, sich anschleimen?
Oder geht es ihm in erster Linie darum sein Gegenüber in die Pfanne zu hauen, ihn lächerlich zu machen , zu beleidigen bzw zu diskriminieren?
Die Frage kann nur jeder für sich selbst beantworten
Beispiel gefällig?
Zitat: "Das Forum hat einen pöbelnden Rentner aufgegabelt, dass amüsiert mich doch auch ziemlich"
Nummer8 gab die entsprechende Antwort.
Ich habe den Eindruck, dass mittlerweile gefühlte 75% der Posts nur noch persönliche Angriffe sind und nur noch 25% der Sache dienlich.
Vielleicht sollten wir mal versuchen diesen Trend umzukehren.
Bevor es wieder losgeht...
"Du Besserwisser und Oberlehrer" ... wird ja gerne hervorgeholt ...
Nein, es ist kein Besserwisser oder Oberlehrer Post, sondern schildert lediglich meine Eindrücke der letzten Tage (oder Wochen).
Und ... ich schließe mich von meiner eigenen Kritik keinesfalls aus, werde zukünftig meine Wortwahl und Ausdrucksweise versuchen (positiv) zu filtern.
PS: Sorry, post #728 liegt zwar schon 9 Stunden zurück, finde aber erst jetzt Zeit die heutigen Kommentare zu lesen.
Was ist jetzt die Aussage deines Posts?
Ich denke Jano führt das Forum bewusst extrem zurückhaltend. Er bestraft bei harten Beleidigungen und lässt es die Leute sonst unter sich regeln. Und das passiert auch hier gerade. Ich sehe das Problem jedenfalls nicht. Nummer 8 jedenfalls ist nicht so harmlos wie du tust. Er provoziert massiv und wird dann eben auch angegangen.
Ich hatte gehofft meinen Kommentar so formuliert zu haben, dass es eigentlich jeder verstehen sollte.
Vielleicht sollte ich es so zusammenfassen:
Man sollte mehr miteinander sprechen als übereinander.
Nochmal: Ich habe hier lediglich MEINE Eindrücke bzgl unserer Diskussionskultur wiedergegeben.
Wenn dein Eindruck ein anderer ist, ok.
Auch habe ich niemanden verharmlost, was du mir wohl unterstellst, was wiederum meine Worte im Grunde bestätigt.
Es gibt so ein schönes Sprichwort:
"Angesprochene Hunde bellen"
Stichwort 'Huldigung' ?
Du beschwerst dich dass die Diskussionskultur nicht harmonisch genug ist (ach neee, du wolltest ja lediglich dEiNe "EiNdRücKe sChILDErN"...) und kommst nicht mal in so einem Beitrag ohne Anfeindungen aus.
Es gibt da so ein schönes Sprichwort:
"Wie es in den Wald..."
Ach "StepMuc" zusammen mit "merengue" solltest Du mal damit anzufangen (und vielleicht noch der ein oder andere), Dich zu hinterfragen, denn das größte Problem scheinst Du mit Dir selbst zu haben. Ohne richtiger Auffassung von Inhalten besteht immer die Gefahr, ins leere zu denken.
Boeschner, Horber wie auch ich teilen doch zu überwiegenden Teilen die von diversen anderen Usern nicht immer positiv dargestellten Beurteilungen über Brazzo, KHR, UH usw. in rein sachlicher Hinsicht. Nur bei weit überzogen und beleidigend ausfallenden Negativ-Beiträgen versuche ich lediglich, wie auch Boeschner oder Horber, übertriebene und/oder unsachliche Kritik zu relativieren - nicht mehr und nicht weniger! Sicher habe ich mich zugegebener Weise dabei auch schon mal im Ton vergriffen, jedoch wie Du feststellen kannst, ausschließlich als Reaktion nach zuvor gegen mich persönlich gerichtete Angriffe oder nach bewusst falscher, auf den Kopf gestellte Auslegungen meiner Beitragsinhalte, die nicht selten sogar ins Absurde führten.
Boah hört das denn nie auf? [emoji849]
(15.10 2019, 09:21)DerBomber schrieb: [ -> ] (15.10 2019, 09:11)Nummer8 schrieb: [ -> ]Wo habe ich behauptet, dass Niko Kovac der richtige Trainer für uns ist und wo, dass er den FCB besser gemacht hat?
Wo schreibe ich, dass der Vertrag von Brazzo verlängert werden sollte und der richtige Sportdirektor für uns ist?
Wo habe ich etwas von "100mal gesagt" geschrieben?
Soviel zu Deiner sachlichen Ausführung bezüglich zulässiger Fragen und dem Verständnis für respektvollen Meinungsaustausch!
Also wenn Du auch der Meinung bist dass sowohl Brazzo als auch Kovac hier fehl am Platz sind weiß ich nicht, warum wir überhaupt diskutieren.
Du hattest mir in einem Post geschrieben, dass Du keine Lust hast Deine sachlichen Argumente zur Arbeit von Kovac immer zu wiederholen.
Aber egal, muss an mir liegen dass ich die Posts nicht verstehe.
Aber dann ist ja alles gut, wir sind ja dann einer Meinung, Kovac und Brazzo machen einen schlechten Job.
Viel Lärm um nichts.
Ich hoffe, das meinst Du ehrlich - es entspricht nämlich tatsächlich meiner -auch oft erklärten- Meinung, selbst mit der ein oder anderen vorgenommenen Relativierung bezüglich ihrer Schwächen.
(16.10 2019, 09:38)Jano schrieb: [ -> ]Boah hört das denn nie auf? [emoji849]
Es wird doch wie @DerBomber richtig schrieb, viel Lärm um nix gemacht. Man müsste sich halt nur die Mühe geben, sich mit den Beitragsinhalten sachlich auseinander zu setzen - dann käme es doch erst gar nicht zu diesen Missverständnissen, die in einer unschönen "Spirale" fortgeführt werden.
(15.10 2019, 21:55)Roberto52 schrieb: [ -> ] (15.10 2019, 21:46)Wembley Nacht schrieb: [ -> ]Ein Guardiola wurde ja jährlich zerfleischt nach dem CL-Aus (wovon meines Erachtens nur eins von ihm verschuldet war). Kein Mensch hat dann über den grandiosen Fußball gesprochen oder über die souveräne Meisterschaft, aber das ist eben auch bei großen Clubs so. Die CL ist das Größte auf der Welt, und wenn du sowieso haushoch in der Liga überlegen bist, dann ist das am Ende der entscheidende Faktor, ob die Saison gut war oder nicht. Deshalb verstehe ich auch nicht das Unverständnis für Kritik an Kovac, Brazzo und KHR/Uli.
Wenn man sich keinen Tuchel holt, der uns spielerisch weitergebracht hätte und was von Talentförderung versteht, dann hätte man sich Ancelotti 2.0 in erfolgreicher holen müssen. Kovac ist für mich undefinierbar. Er ist kein Ancelotti und er ist kein Visionär wie Klopp oder Pep. Er hat auch nicht das Standing eines Zidane. Er ist für mich ein normaler Bundesliga-Trainer und das ist jetzt auch nicht unbedingt negativ gemeint.
Allgemein ist die ganze Gesamtsituation halt unverständlich. Unser Weg ist nicht konsequent. Entweder man hätte es wie Real 2009 gemacht und sich langsam eine Mannschaft zusammengebaut, die auf lang oder kurz die CL gewinnt (ob das nun von Real geplant war sei mal dahin gestellt) oder man holt sich wirklich einen Trainer mit einer Vision und baut dann ein billigeres Team zusammen (billig im Vergleich zu Reals Transferoffensive).
Der aktuelle Weg schwankt so zwischen Talenten und random Geld raushauen für Spieler, die man nicht mal unbedingt braucht.
Die Verpflichtungen von Tolisso, Goretzka, Cruisance, Davies, Hernandez (als IV), Arp (und Pavard) sind mir persönlich absolut suspekt, da ich den großen Plan dahinter nicht sehe und verstehe. Auch der Bau eines NLZ, auch wenn Brazzo nicht dahinter steckt, ist für mich in der heutigen Zeit nicht verständlich. Das sind -teilweise- Sachen, die man Hasan ankreiden muss, weil es kann mir keiner erzählen, dass es einen Plan gibt, der mir aber einfach verborgen bleibt. Das traue ich an der Säbener keinem mehr zu, solch eine Weitsicht zu haben im Hinblick auf den Kader.
Was ist das Ziel mit Kovac gewesen? Eine Ära anfangen. Okay, aber wie?
Ich mochte den Spieler Brazzo, aber der Sportdirektor Brazzo weist doch nirgendswo Fähigkeiten auf, die einem im Glauben lassen, dass er SELBST eine Ära beim FC Bayern beginnen und leiten kann nach dem Uli und KHR wirklich Weg vom Fenster sind.
Wenn ein NLZ mittlerweile Vorraussetzung für die Lizenz für Liga 1 und 2 isst, dann kann man es auch vernünftig machen. Was dabei letztlich raus kommt, ist wieder was anderes.
Und wa Hasan angeht - das ist ein Posten den der Vorstand oder der Aufsichtsrat vergibt - und da hatten wir doch noch nie Einfluß drauf. Genau wie auf den Trainerstuhl. Wer hat nicht bei Klinsmann die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen - aber er wurde es trotzdem.
Da müssen wir eben mit leben.
Klar, damit müssen wir leben und können eigentlich nur heiße Diskussionen hier im Forum entfachen. Schön wäre es wenn die PR Abteilung des FCB mal im
Forum vorbeischaut um Stimmen und Stimmung der Fans einzufangen, außerhalb des Stadions. Würde aber die Handlungsweise der Verantwortlichen eh nicht beeinflussen.
Ich denke auch, dass es an einer Vision mangelt, und wenn man keine Vision hat, gibt's auch kein Konzept, das sich an einer langfristigen Strategie orientiert.
Selbst auf die Gefahr, dass ich jetzt zerfleischt werde

, aber der junge UH hatte mal eine Vision, den FCB in sportlicher und wirtschaftlicher Hinsicht zum führenden Club zu machen, was ja auch gelungen ist. Allerdings scheint er jetzt den FCB aus sportlicher Sicht zurückzubauen. Wirtschaftlich sieht's ja noch gut aus.
KHR redet immer mal wieder davon, dass man zweigleisig fahren muss: einmal junge Talente (vom NLZ) heranführen, andererseits sgn. Stars/ fertige Spieler verpflichten.
Für den ersten Punkt braucht man einen fähigen Trainer, für den zweiten einen fähigen Sportdirektor.
Wir wissen was wir (bekommen) haben.
Bleibt zu hoffen, dass sich mit UH's Abschied und Oliver Kahn's Installation in dieser Hinsicht - was Vision und Strategie betrifft - einiges ändern wird.
(15.10 2019, 17:29)Roberto52 schrieb: [ -> ] (15.10 2019, 16:47)DerBomber schrieb: [ -> ] (15.10 2019, 16:23)Nummer8 schrieb: [ -> ] (15.10 2019, 09:59)Boeschner schrieb: [ -> ]@Bomber es geht mir und vermutlich auch 8 meist weniger um gut oder schlecht, sondern eher um wie schlecht. Einfach aus dem Grund, weil hier eben oft Mal übertrieben wird mit der Kritik. Zumindest aus meiner Sicht.
Das bringt es auch bei mir und meinen Kommentaren auf den Punkt, Boeschner.
Mit Absicht übertreibe ich jetzt mal:
Verlieren wir ein Spiel, obwohl zuvor bei deutlicher Dominanz reihenweise beste Chancen für eine deutliche Führung versiebt wurden, wird die Schuld Kovac in die Schuhe geschoben. Entweder lag es an der falschen Taktik, der falschen Aufstellung, an den verkehrten Auswechslungen, am falschen Training oder einer falschen Mannschaftseinstellung - oder von allem etwas. Zu allem Überfluss werden dann auch gerne Vergleiche mit ehemaligen Trainern nachgeschoben, die sich jedoch mMn überhaupt nicht mehr aus den verschiedensten Gründen auf die heutige Entwicklung im nationalen und internationalen Fußball-Wettbewerb übertragen lassen -ganz zu schweigen vom zwischenzeitlich ausgetauschten Personal. Wer sich diesen Gedanken und Vergleichen zu früheren Zeiten hingibt, ist ein sentimentaler Romantiker, Träumer - ein hoffnungsloser Fall.
Gewinnen wir hoch gegen einen wirklich starken Gegner, übertrifft man sich dagegen mit der Aufzählung von Gründen, dass Kovac als Trainer eigentlich wenig bis garnix für diesen Sieg getan hat und mit einer besseren Mannschaftsaufstellung, anderen Ein- oder Auswechslung wesentlich höher hätte gewinnen können/müssen. Wird auf seinen Double-Gewinn hingewiesen und in diesem Zusammenhang geäußert, dass Kovac nicht ganz so blind sein kann, wie er oftmals hingestellt wird, wird einem unterstellt, man hält Kocav für den Besten Trainer der Welt - was einfach falsch ist und nicht stimmt.
Jetzt wieder im Ernst: Meiner Meinung ist eine (oft spielentscheidende) Schwäche von Kovac, dass er in der Halbzeitpause oftmals falsche Entscheidungen für die zweiten 45 Minuten trifft. Da haben ihm andere Trainer Vieles voraus und es fällt ihm schwer, dann auf eine gute taktische Umstellung des Gegners entsprechend zu reagieren.
Ähnlich reagiere ich gegen übertriebene und zum Teil danebenliegender Kritik bei Brazzo, KHR, UH oder dem ein oder anderen Spieler - nicht im Ganzen aber in Teilen, was der aufmerksame User auch auseinander halten und erkennen sollte.
Die größte Schwäche von Kovac sehe ich ähnlich wie Du.
Ich glaube die harte, vielleicht manchmal leicht überzogene Kritik an Kovac hier im Forum liegt daran, dass man halt weiß, was aus so einem Kader herausgeholt werden könnte, wenn ein wirklich guter Trainer diese führen würde.
Du sagst , wer ständig an frühere Trainer und deren Spielweise erinnert , ist ein Träumer, das sehe ich anders. Ich sehe die frühere Spielweise als Messlatte, an der sich jeder Trainer messen lassen muss. Ich sage nicht , dass jeder so spielen lassen muss wie Guardiola, jeder Trainer hat eine andere Idee, auch Heynckes hat etwas anders spielen lassen als Pep, im Endeffekt mindestens ebenso attraktiv und erfolgreich.
Aber ich erwarte von einer Mannschaft mit diesem Potential , dass sich im Vergleich zu den letzten 6 Jahren sicher nicht wesentlich verschlechtert hat, einfach mehr. Warum ruft die Mannschaft dieses Potenzial nicht (regelmäßiger) ab ? Natürlich gibt es da immer Formschwankungen einzelner Spieler etc. aber insgesamt spielt die Mannschaft einfach schlechter. Spiele wie gegen Dortmund (Rückrunde 2019) oder Tottenham sind einfach nur die Ausnahme, in der Liga haben wir diese Saison noch kein durchweg überzeugendes Spiel abgeliefert. Und da ist hauptsächlich Kovac der Grund. Neben dem von Dir bereits genannten Grund hat er in meinen Augen (wie Boeschner auch schon sagte) kein überzeugendes Offensivkonzept, es werden vielmehr planlos Flanken geschlagen in der Hoffnung, dass Lewy oder Coutinho irgendeine überzeugende Idee haben.
Defensiv fehlt die Stabilität komplett, selbst bei einem 2:0 hat man nicht das Gefühl, dass die Mannschaft so sicher steht, dass so ein Spiel locker gewonnen wird, immer wieder passieren leichte Fehlpässe, Unkonzentriertheiten, riesige Lücken im Mittelfeld , mangelndes Pressing. Natürlich ist das nicht nur Kovac schuld, aber es ist für mich nicht erklärbar, er sagt ja nicht den Spielern, hau den Ball mal rüber zum Gegner, aber es fehlt dann irgendwo die Konzentration und Motivation und das hat ja auch was mit dem Trainer zu tun. Da folgt die Mannschaft dem Trainer vielleicht nicht zu 100%. Dazu die Null-Rotation. Wieso soll ich als Stammspieler 100% geben, wenn ich eh aufgestellt werde (OK, Thiago hat einen Denkzettel bekommen, allerdings ging das auch ziemlich schief) und warum soll ich mir als Reservist den Allerwertesten aufreißen wenn ich weiß, ich bekomme eh keine Chance, außer Spieler XY verletzt sich. Wieso spielt gegen Liverpool dieselbe Mannschaft wie gegen Nürnberg (nur mal als Beispiel) obwohl ich doch mir ausrechnen kann, dass die Spielweisen KOMPLETT unterschiedlich sind ? All das kreide ich dem Trainer an und daher gibt es für mich halt die Schlußfolgerung dass Kovac uns nicht weiterbringt und daher fehl am Platze ist.
Aber ich gebe auch zu dass ich gerade in der Emotion eines Spiels Kovac' gerne die Schuld für alles gebe...
Und loben muss man ihn für die Umstellung gegen Tottenham, in der Halbzeit hat er da komplett richtig agiert (ketzerisch könnte ich jetzt frgane ob er so reagiert hätte wenn Alaba nicht ausgefallen wäre, aber lassen wir das mal und nehmen an , dass er Thiago eh gebracht hätte)
Es ist ja nicht das "Kovac ist an allem schuld" Es ist das aus vielen einzelnen Teilen bestehende Gesamtpaket, was zu dem derzeitigen Zustand führt. Und für viele dieser Einzelteile ist eben der Trainer verantwortlich. Es ist ja nun nicht so, dass mit Stichtag 01.07.2018 die gesamte Mannschaft ausgetauscht wurde - es kamen mit Goretzka und Gnabry ganze 2 neue Spieler. Und trotzdem änderte sich die gesamte Spielweise. Das Spielsystem, für das der FCB in der Liga gefürchtet war - die Dominanz - fand plötzlich nicht mehr statt. Die Defensive wackelte, die Offensive spielte eher nach dem Zufallsprinzip. Hatten die Spieler mit dem Stichtag alles verlernt, was sie vorher stark gemacht hatte - oder wurde da plötzlich ein vollkommen anderes System vorgegeben - und wenn, durch wen denn?
Der nächste Punkt, den es auch so vorher noch nie gegeben hatte - wenn das System nicht funktionierte, wurde klar und deutlich gesagt, woran es lag: "Verteidigen ist einfach, man muss es nur wollen" - Aha, die wollten nicht.
"Die Spieler wollten ja, aber sie konnten es nicht!" Aha, sie können es nicht.
"Das ist wie bei Kindern, denen muss man auch alles mehrmals sagen! - Aha, blöd sind die auch noch.
Das findet man als Spieler natürlich super, dass man bei Punktverlust als der wahlweise unwillige, unfähige oder dumme Depp da steht. Welche Stimmung beim einzelnen Spieler durch so etwas entsteht, sei mal dahin gestellt.
Dann kommt das System "Volle Kapelle" - wie schon oben gesagt, Konkurrenzkampf, der die Spieler - auch im Training - fordert, findet nicht mehr statt. Teilweise erfolgen die Ansagen sogar noch vor der Saison.
Siehe Abwehr - Süle/Hernandez sind gesetzt; Pavard spielt, denn der war teuer, Müller spielt, wenn Not am Mann ist; usw.
Die einen wissen, dass sie sowieso spielen und die anderen, dass sie sowieso nicht spielen - egal, was vorher alles gesagt wurde.
Ohne die Verletzung von Alaba würde es Boateng so ergehen wie Martinez.
Und wenn dann der Spieler 6. 7, 8 Spiele nicht gespielt hat, wird sich gewundert, dass die Topleistung nicht gebracht wird.
Und so greift da ein Rädchen ins andere und sorgt dafür, dass die Ergebnisse eben nicht stimmen.
Als ein Peter Bosz beim BVB anfing, hat es auch 6, 7 Spiele gedauert, bis man sein System entschlüsselt hatte und danach gings dahin.
Das System Kovac ist mittlerweile auch vom letzten entschlüsselt, weil es sowieso immer das Gleiche ist.
Das Einzige, was uns zur Zeit vor noch katastrophaleren Ergebnissen bewahrt hat, ist die Ausnahmeform eines Lewandowski.
Das kann ich so unterschreiben, danke
(15.10 2019, 21:46)Wembley Nacht schrieb: [ -> ]Ein Guardiola wurde ja jährlich zerfleischt nach dem CL-Aus (wovon meines Erachtens nur eins von ihm verschuldet war). Kein Mensch hat dann über den grandiosen Fußball gesprochen oder über die souveräne Meisterschaft, aber das ist eben auch bei großen Clubs so. Die CL ist das Größte auf der Welt, und wenn du sowieso haushoch in der Liga überlegen bist, dann ist das am Ende der entscheidende Faktor, ob die Saison gut war oder nicht. Deshalb verstehe ich auch nicht das Unverständnis für Kritik an Kovac, Brazzo und KHR/Uli.
Wenn man sich keinen Tuchel holt, der uns spielerisch weitergebracht hätte und was von Talentförderung versteht, dann hätte man sich Ancelotti 2.0 in erfolgreicher holen müssen. Kovac ist für mich undefinierbar. Er ist kein Ancelotti und er ist kein Visionär wie Klopp oder Pep. Er hat auch nicht das Standing eines Zidane. Er ist für mich ein normaler Bundesliga-Trainer und das ist jetzt auch nicht unbedingt negativ gemeint.
Allgemein ist die ganze Gesamtsituation halt unverständlich. Unser Weg ist nicht konsequent. Entweder man hätte es wie Real 2009 gemacht und sich langsam eine Mannschaft zusammengebaut, die auf lang oder kurz die CL gewinnt (ob das nun von Real geplant war sei mal dahin gestellt) oder man holt sich wirklich einen Trainer mit einer Vision und baut dann ein billigeres Team zusammen (billig im Vergleich zu Reals Transferoffensive).
Der aktuelle Weg schwankt so zwischen Talenten und random Geld raushauen für Spieler, die man nicht mal unbedingt braucht.
Die Verpflichtungen von Tolisso, Goretzka, Cruisance, Davies, Hernandez (als IV), Arp (und Pavard) sind mir persönlich absolut suspekt, da ich den großen Plan dahinter nicht sehe und verstehe. Auch der Bau eines NLZ, auch wenn Brazzo nicht dahinter steckt, ist für mich in der heutigen Zeit nicht verständlich. Das sind -teilweise- Sachen, die man Hasan ankreiden muss, weil es kann mir keiner erzählen, dass es einen Plan gibt, der mir aber einfach verborgen bleibt. Das traue ich an der Säbener keinem mehr zu, solch eine Weitsicht zu haben im Hinblick auf den Kader.
Was ist das Ziel mit Kovac gewesen? Eine Ära anfangen. Okay, aber wie?
Ich mochte den Spieler Brazzo, aber der Sportdirektor Brazzo weist doch nirgendswo Fähigkeiten auf, die einem im Glauben lassen, dass er SELBST eine Ära beim FC Bayern beginnen und leiten kann nach dem Uli und KHR wirklich Weg vom Fenster sind.
Auch das sehe ich 100% genauso, und auch die Einordnung von Kovac sehe ich genauso, er ist ein normaler Bundesligatrainer.
Aber kein Trainer der uns weiterbringt. Und ich denke da sind wir hier auch Alle einer Meinung.
Natürlich, wirklich große Trainer gibt es nicht wie Sand am Meer, es ist auch immer ein bißchen Timing und Glück, bei Pep war es auch Glück, das er gerade im Sabbatical war. Aber wir hatten ja die Chance, einen Tuchel zu holen, der ist auch kein Gott, aber der hat zumindest mal eine Idee - die auch besser zu uns gepasst hätte. Dass Tuchel menschlich schwierig ist und die Kombi Hoeneß - Tuchel - KHR hier auch wie ein Pulverfaß gewesen wäre muss man auch nicht groß diskutieren. Da hat es ja immer geknallt, ich denke nur an van Gaal.
Vielleicht sollte man sich einfach mal die jetzige Konstellation ansehen, ehe man Brazzo dermaßen verurteilt.
Fakt ist - er ist Sportdirektor. Das heißt aber auch, wie es ein Hoeneß selbst gesagt hat, alles was über 25 Mio € hinausgeht, darf er sowieso nicht entscheiden. Da darf er maximal Vorschläge machen und nur wenn die der Vereinsführung und hier vor allem Hoeneß genehm sind, darf er überhaupt tätig werden.
Dass er sich bei Odoi nicht glücklich verhalten hat, weiß er mittlerweile selbst. Für das NLZ hat er einige Talente verpflichtet, die durchaus hoffnungsvoll sind. Bei Abgängen und Leihen hat er durchaus gute Arbeit geleistet.
Aber in dem eigentlichen Geschäft - Profis für die 1. Mannschaft zu holen - ist er von der Position her eigentlich ein armer Kerl. Was nutzt es denn, wenn er einen Rodri "ausguckt", der aber den Herren nicht passt. Natürlich kann er alle möglichen Spieler kontaktieren oder scouten lassen. Letztlich aber kann er bei den derzeitigen Marktpreisen sowieso nichts selber entscheiden oder abschließen.
Und dass vor allem der große Alleinherrscher da eine sehr eigene Meinung hat, dürfte doch auch jedem klar sein.
Und wenn sich die Herren dann eben nicht einig sind oder sich wieder mal nicht entscheiden können, gehen eben auch angedachte oder geplante Transfers den Bach runter. Und dann ist Hasan wieder mal der Depp.
Als Angestellter der FCB-AG könnte er sich natürlich auch vor die Mikrofone stellen und sagen: "Ich habe als Sportdirektor vorgeschlagen, den Spieler XY zu verpflichten, aber die Herren über mier konnten sich mal wieder nicht entscheiden und deshalb hat sich der Transfer zerschlagen."
Das macht er natürlich nicht, sondern flüchtet sich eben in irgendwelche Ausreden nach dem Motto, wir müssen geduldig sein.
Wer weiß denn hier wirklich, was sich in der Chefetage der Säbener wirklich abspielt.
Wer weiß denn welche geplanten Zu- und Abgänge letztlich durch das Veto von oben verhindert wurden oder auch im umgekehrten Fall gepusht wurden.
Ein Paradebeispiel ist doch ein Bernat. Wie sagte doch gleich der große Vorsitzende: Der hat Scheißdreck gespielt und wir haben uns entschlossen.....
Wenn das so ist, dann braucht sich ein Sportdirektor auch keine Mühe mehr geben, eine entsprechende Ablösesumme herauszuholen. Dann wird eben von oben entschieden - weg mit dem, egal wieviel Geld er bringt. Und dann geht der eben beim erstbesten Angebot.
Und im Nachhinein heißt es dann - der dumme Brazzo, wie kann er den nur für 5 Mio gehen lassen.
Man sollte eben nicht alles nur einem Brazzo in die Schuhe schieben.
(16.10 2019, 11:31)Roberto52 schrieb: [ -> ]Vielleicht sollte man sich einfach mal die jetzige Konstellation ansehen, ehe man Brazzo dermaßen verurteilt.
Fakt ist - er ist Sportdirektor. Das heißt aber auch, wie es ein Hoeneß selbst gesagt hat, alles was über 25 Mio € hinausgeht, darf er sowieso nicht entscheiden. Da darf er maximal Vorschläge machen und nur wenn die der Vereinsführung und hier vor allem Hoeneß genehm sind, darf er überhaupt tätig werden.
Dass er sich bei Odoi nicht glücklich verhalten hat, weiß er mittlerweile selbst. Für das NLZ hat er einige Talente verpflichtet, die durchaus hoffnungsvoll sind. Bei Abgängen und Leihen hat er durchaus gute Arbeit geleistet.
Aber in dem eigentlichen Geschäft - Profis für die 1. Mannschaft zu holen - ist er von der Position her eigentlich ein armer Kerl. Was nutzt es denn, wenn er einen Rodri "ausguckt", der aber den Herren nicht passt. Natürlich kann er alle möglichen Spieler kontaktieren oder scouten lassen. Letztlich aber kann er bei den derzeitigen Marktpreisen sowieso nichts selber entscheiden oder abschließen.
Und dass vor allem der große Alleinherrscher da eine sehr eigene Meinung hat, dürfte doch auch jedem klar sein.
Und wenn sich die Herren dann eben nicht einig sind oder sich wieder mal nicht entscheiden können, gehen eben auch angedachte oder geplante Transfers den Bach runter. Und dann ist Hasan wieder mal der Depp.
Als Angestellter der FCB-AG könnte er sich natürlich auch vor die Mikrofone stellen und sagen: "Ich habe als Sportdirektor vorgeschlagen, den Spieler XY zu verpflichten, aber die Herren über mier konnten sich mal wieder nicht entscheiden und deshalb hat sich der Transfer zerschlagen."
Das macht er natürlich nicht, sondern flüchtet sich eben in irgendwelche Ausreden nach dem Motto, wir müssen geduldig sein.
Wer weiß denn hier wirklich, was sich in der Chefetage der Säbener wirklich abspielt.
Wer weiß denn welche geplanten Zu- und Abgänge letztlich durch das Veto von oben verhindert wurden oder auch im umgekehrten Fall gepusht wurden.
Ein Paradebeispiel ist doch ein Bernat. Wie sagte doch gleich der große Vorsitzende: Der hat Scheißdreck gespielt und wir haben uns entschlossen.....
Wenn das so ist, dann braucht sich ein Sportdirektor auch keine Mühe mehr geben, eine entsprechende Ablösesumme herauszuholen. Dann wird eben von oben entschieden - weg mit dem, egal wieviel Geld er bringt. Und dann geht der eben beim erstbesten Angebot.
Und im Nachhinein heißt es dann - der dumme Brazzo, wie kann er den nur für 5 Mio gehen lassen.
Man sollte eben nicht alles nur einem Brazzo in die Schuhe schieben.
Alles richtig was du sagst. Ein Sportdirektor entscheidet sowieso nie alleine. Das heisst aber auch, er hat nicht alleine entschieden Hudson-Odoi oder Sané zu verpflichten oder? Dann kam die Aufgabe von mir aus von oben, was ist sein Job? Er muss seine Hausaufgaben machen und die Transfers eintüten, angeblich ist das ziemlich in die Hose gegangen.