Lars_Tragl
12.05 2014, 10:22
@ dremmler:
Ist es nicht so, dass die DFL mit allerlei Ausnahmen und Aufweichungen viele Türen geöffnet hat, sich nun erstaunt gibt, dass da jemand hindurch will und krampfhaft nach einem Türsteher sucht, der "Ihr kommt hier nicht rein!" verkündet?
Tür 1: Werksclub
Das mag für Leverkusen als "Altfall" noch gelten. Für Wolfsburg schon nicht mehr, denn lediglich ein Vorgängerverein des VfL firmierte irgendwann in den 40ern des vergangenen Jahrhunderts tatsächlich als Werksverein. Jahrzehntelang hat sich VW einen Dreck um den VfL geschert. Dennoch wurde die Übernahme durchgewunken.
Unstrittig darf auch RB einen Firmenverein gründen.
Tür 2: Hoffenheim
Formal hält Hopp nur 49% an der ausgegliederten Kapitalgesellschaft. Es ist aber ein offenes Geheimnis, dass Hopp über Strohmänner den Verein und damit die verbleibenden 51% kontrolliert.
Trotzdem wurde das Projekt durchgewunken.
Was Hopp recht ist, darf Mateschitz billig sein.
Tür 3: 50+1 Regel
Diese Regelung ist ohnehin nur ein Agreement ohne belastbare juristische Grundlagen. Zudem gilt sie nur für ausgegliederte Kapitalgesellschaften. Es ist das Versäumnis der DFL, keine Regelung für e.V.e getroffen zu haben.
Auch die von dir zitierte Lizenzierungsordnung nebst Anhängen beschreibt nur mit anderen Worten die Anforderungen, die das BGB an einen Verein stellt.
RB erfüllt sie unstrittig.
Tür 4: Logo
Wenn die DFL durch den Grundlagenvertrag mit dem DFB an dessen Entscheidungen gebunden ist und damit das Logo des LR Ahlen akzeptieren mußte, dann gilt das wohl auch noch heute. Eine Änderung des Vertrages in einschlägiger Hinsicht ist nirgendwo dokumentiert. Da der DFB das Logo von RB akzeptiert hat, sollte das für die DFL selbstverständlich sein.
Das Gebaren der DFL hinterläßt ein Geschmäckle, besonders mit Blick darauf, dass sich nun ein ausländischer Investor die bestehenden Lücken zu Nutze machen möchte. Noch dazu im Osten, wo man sich so viel Mühe gab, diesen nicht groß werden zu lassen. Nicht umsonst sind ja sämtliche Führungs- und Entscheidungsgremien der DFL mit Menschen aus den Gebrauchtbundesländern besetzt.
Das Geschäckle auszuräumen, ist Sache der DFL, nicht die von RB.
Ist es nicht so, dass die DFL mit allerlei Ausnahmen und Aufweichungen viele Türen geöffnet hat, sich nun erstaunt gibt, dass da jemand hindurch will und krampfhaft nach einem Türsteher sucht, der "Ihr kommt hier nicht rein!" verkündet?
Tür 1: Werksclub
Das mag für Leverkusen als "Altfall" noch gelten. Für Wolfsburg schon nicht mehr, denn lediglich ein Vorgängerverein des VfL firmierte irgendwann in den 40ern des vergangenen Jahrhunderts tatsächlich als Werksverein. Jahrzehntelang hat sich VW einen Dreck um den VfL geschert. Dennoch wurde die Übernahme durchgewunken.
Unstrittig darf auch RB einen Firmenverein gründen.
Tür 2: Hoffenheim
Formal hält Hopp nur 49% an der ausgegliederten Kapitalgesellschaft. Es ist aber ein offenes Geheimnis, dass Hopp über Strohmänner den Verein und damit die verbleibenden 51% kontrolliert.
Trotzdem wurde das Projekt durchgewunken.
Was Hopp recht ist, darf Mateschitz billig sein.
Tür 3: 50+1 Regel
Diese Regelung ist ohnehin nur ein Agreement ohne belastbare juristische Grundlagen. Zudem gilt sie nur für ausgegliederte Kapitalgesellschaften. Es ist das Versäumnis der DFL, keine Regelung für e.V.e getroffen zu haben.
Auch die von dir zitierte Lizenzierungsordnung nebst Anhängen beschreibt nur mit anderen Worten die Anforderungen, die das BGB an einen Verein stellt.
RB erfüllt sie unstrittig.
Tür 4: Logo
Wenn die DFL durch den Grundlagenvertrag mit dem DFB an dessen Entscheidungen gebunden ist und damit das Logo des LR Ahlen akzeptieren mußte, dann gilt das wohl auch noch heute. Eine Änderung des Vertrages in einschlägiger Hinsicht ist nirgendwo dokumentiert. Da der DFB das Logo von RB akzeptiert hat, sollte das für die DFL selbstverständlich sein.
Das Gebaren der DFL hinterläßt ein Geschmäckle, besonders mit Blick darauf, dass sich nun ein ausländischer Investor die bestehenden Lücken zu Nutze machen möchte. Noch dazu im Osten, wo man sich so viel Mühe gab, diesen nicht groß werden zu lassen. Nicht umsonst sind ja sämtliche Führungs- und Entscheidungsgremien der DFL mit Menschen aus den Gebrauchtbundesländern besetzt.
Das Geschäckle auszuräumen, ist Sache der DFL, nicht die von RB.