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Normale Version: (Trainergott) Jupp Heynckes
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(30.03 2018, 19:54)lavl schrieb: [ -> ]
(30.03 2018, 19:42)Wembley Nacht schrieb: [ -> ]
(30.03 2018, 19:37)lavl schrieb: [ -> ]
(30.03 2018, 19:23)Beobachter schrieb: [ -> ]LvG hat ein undament gelegt, mit dem JH und PG herrvorragend gearbeitet haben. Menschlich und 2010/11 sicherlich suboptimal...

ich höre immer wieder van Gaal war fachlich top, menschlich flop... keine Ahnung, was ein Trainer sein muss, damit er in die Kategorie "menschlich" passt!

Er hat damals die Zügel sehr hart angezogen und strenge Regeln aufgestellt. Aber das war meines Erachtens auch nötig. Und wir sind ja auch nicht in der Augsburger Puppenkiste, wo jeder machen darf was er will. Sonst haben wir nämlich das Problem und Spieler jetten mal schnell für zwei Tage nach Mailand zum shoppen, wie ein  Aubameyang. Klar, das manche Spieler wie ein Ribery, die in absolut jeder Situation mit gewissen Regeln sich ihrer Freiheit beschnitten fühlen, da so ihre Probleme haben. Aber in vielen Situationen kann ich vieles echt nicht Nachvollziehen, worüber manchmal gejammert wird bei den Spielern!

Also ich stimme dir zwar zu, dass das Gelaber über die "menschliche" Kompetenz langsam lächerlich wird, da wir hier nicht im Kindergarten sind und Spieler auch durchaus was abkönnen sollten und nicht andauernd Streicheleinheiten bekommen sollten...aber ich glaube schon, dass LvG ein sehr spezieller Mensch ist, der sehr anstrengend ist.

ja, aber da haben wir doch das Problem!
Hoeneß geht solchen Trainer-Typen lieber aus dem Weg.

Wenn er abwägen müsste,  würde er sich lieber tausend Mal für die menschliche Komponente entscheiden! Dass er damals überhaupt den Van Gaal eingestellt hat, wundert mich eh. Aber man konnte von Beginn an merken, diese Beziehung ist nicht von Dauer. Egal wie erfolgreich sie sein sollte.

Und dass jetzt Tuchel eben nicht den Weg zu uns gefunden hat, wundert mich genauso wenig...
Wie schon gesagt LvG ist wirklich ein sehr spezieller Mensch. Keineswegs mit solchen Trainern wie Pep, Mou oder Tuchel zu vergleichen. Wenn ich an LvG denke, fällt mir auch immer als erstes ein, dass seine Töchter ihn Siezen müssen. Ich denke das sagt alles über LvG.


Die menschliche Komponente ist wichtig, dass kann man nicht abstreiten. Es muss menschlich schon funktionieren, aber man sollte nicht zu verkrampft nach einem Kumpel-Typ suchen. Man muss schlicht zusammenarbeiten können. Mehr nicht. UH sucht meiner Meinung nach, aber eher nach einem Kumpel-Typ, der auch das macht was Hoeneß sagt. Das ist das Problem.

Grundsätzlich halte ich es aber für richtig auf die menschliche und die fachliche Komponente zu schauen.

Btw. Pep kann man auch nicht mit Nagelsmann vergleichen. Pep ist in meinen Augen sowas wie der Messi unter den Trainern. Da kann Nagelsmann nicht mithalten.
(30.03 2018, 20:03)lavl schrieb: [ -> ]
(30.03 2018, 20:02)Beobachter schrieb: [ -> ]zu LvG: es geht ja auch nicht darum, dass der Trainer die Spieler Pampern soll. Aber für ganz wichtig halte ich die Fähigkeit zu moderieren und zu kommunizieren. "Generalsattitüden" funktionieren nicht mehr (zumindest nicht langfristig). Und kommunizieren muss der Trainer in erster Linie mit Klubverantwortliche, Staff und vor allem den Spielern. Im Idealfall auch noch mit der Öffentlichkeit, aber die ersten drei Punkte sind essenziell.

Kommunizieren mit der Öffentlichkeit...

das war ja Peps Paralleldisziplin Wink

halte ich auch nicht für absolut vordringlich. Wirkliche Schwächen scheint Pep teilweise in der Innenkommunikation gehabt zu haben (soweit man das von außen beurteilen kann)
(30.03 2018, 20:04)Wembley Nacht schrieb: [ -> ]
(30.03 2018, 19:54)lavl schrieb: [ -> ]
(30.03 2018, 19:42)Wembley Nacht schrieb: [ -> ]
(30.03 2018, 19:37)lavl schrieb: [ -> ]
(30.03 2018, 19:23)Beobachter schrieb: [ -> ]LvG hat ein undament gelegt, mit dem JH und PG herrvorragend gearbeitet haben. Menschlich und 2010/11 sicherlich suboptimal...

ich höre immer wieder van Gaal war fachlich top, menschlich flop... keine Ahnung, was ein Trainer sein muss, damit er in die Kategorie "menschlich" passt!

Er hat damals die Zügel sehr hart angezogen und strenge Regeln aufgestellt. Aber das war meines Erachtens auch nötig. Und wir sind ja auch nicht in der Augsburger Puppenkiste, wo jeder machen darf was er will. Sonst haben wir nämlich das Problem und Spieler jetten mal schnell für zwei Tage nach Mailand zum shoppen, wie ein  Aubameyang. Klar, das manche Spieler wie ein Ribery, die in absolut jeder Situation mit gewissen Regeln sich ihrer Freiheit beschnitten fühlen, da so ihre Probleme haben. Aber in vielen Situationen kann ich vieles echt nicht Nachvollziehen, worüber manchmal gejammert wird bei den Spielern!

Also ich stimme dir zwar zu, dass das Gelaber über die "menschliche" Kompetenz langsam lächerlich wird, da wir hier nicht im Kindergarten sind und Spieler auch durchaus was abkönnen sollten und nicht andauernd Streicheleinheiten bekommen sollten...aber ich glaube schon, dass LvG ein sehr spezieller Mensch ist, der sehr anstrengend ist.

ja, aber da haben wir doch das Problem!
Hoeneß geht solchen Trainer-Typen lieber aus dem Weg.

Wenn er abwägen müsste,  würde er sich lieber tausend Mal für die menschliche Komponente entscheiden! Dass er damals überhaupt den Van Gaal eingestellt hat, wundert mich eh. Aber man konnte von Beginn an merken, diese Beziehung ist nicht von Dauer. Egal wie erfolgreich sie sein sollte.

Und dass jetzt Tuchel eben nicht den Weg zu uns gefunden hat, wundert mich genauso wenig...
Wie schon gesagt LvG ist wirklich ein sehr spezieller Mensch. Keineswegs mit solchen Trainern wie Pep, Mou oder Tuchel zu vergleichen. Wenn ich an LvG denke, fällt mir auch immer als erstes ein, dass seine Töchter ihn Siezen müssen. Ich denke das sagt alles über LvG.


Die menschliche Komponente ist wichtig, dass kann man nicht abstreiten. Es muss menschlich schon funktionieren, aber man sollte nicht zu verkrampft nach einem Kumpel-Typ suchen. Man muss schlicht zusammenarbeiten können. Mehr nicht. UH sucht meiner Meinung nach, aber eher nach einem Kumpel-Typ, der auch das macht was Hoeneß sagt. Das ist das Problem.

Grundsätzlich halte ich es aber für richtig auf die menschliche und die fachliche Komponente zu schauen.

Btw. Pep kann man auch nicht mit Nagelsmann vergleichen. Pep ist in meinen Augen sowas wie der Messi unter den Trainern. Da kann Nagelsmann nicht mithalten.

https://www.uni-muenster.de/NiederlandeN...iezen.html

Wink
(30.03 2018, 20:07)Cookie Monster schrieb: [ -> ]
(30.03 2018, 20:04)Wembley Nacht schrieb: [ -> ]
(30.03 2018, 19:54)lavl schrieb: [ -> ]
(30.03 2018, 19:42)Wembley Nacht schrieb: [ -> ]
(30.03 2018, 19:37)lavl schrieb: [ -> ]ich höre immer wieder van Gaal war fachlich top, menschlich flop... keine Ahnung, was ein Trainer sein muss, damit er in die Kategorie "menschlich" passt!

Er hat damals die Zügel sehr hart angezogen und strenge Regeln aufgestellt. Aber das war meines Erachtens auch nötig. Und wir sind ja auch nicht in der Augsburger Puppenkiste, wo jeder machen darf was er will. Sonst haben wir nämlich das Problem und Spieler jetten mal schnell für zwei Tage nach Mailand zum shoppen, wie ein  Aubameyang. Klar, das manche Spieler wie ein Ribery, die in absolut jeder Situation mit gewissen Regeln sich ihrer Freiheit beschnitten fühlen, da so ihre Probleme haben. Aber in vielen Situationen kann ich vieles echt nicht Nachvollziehen, worüber manchmal gejammert wird bei den Spielern!

Also ich stimme dir zwar zu, dass das Gelaber über die "menschliche" Kompetenz langsam lächerlich wird, da wir hier nicht im Kindergarten sind und Spieler auch durchaus was abkönnen sollten und nicht andauernd Streicheleinheiten bekommen sollten...aber ich glaube schon, dass LvG ein sehr spezieller Mensch ist, der sehr anstrengend ist.

ja, aber da haben wir doch das Problem!
Hoeneß geht solchen Trainer-Typen lieber aus dem Weg.

Wenn er abwägen müsste,  würde er sich lieber tausend Mal für die menschliche Komponente entscheiden! Dass er damals überhaupt den Van Gaal eingestellt hat, wundert mich eh. Aber man konnte von Beginn an merken, diese Beziehung ist nicht von Dauer. Egal wie erfolgreich sie sein sollte.

Und dass jetzt Tuchel eben nicht den Weg zu uns gefunden hat, wundert mich genauso wenig...
Wie schon gesagt LvG ist wirklich ein sehr spezieller Mensch. Keineswegs mit solchen Trainern wie Pep, Mou oder Tuchel zu vergleichen. Wenn ich an LvG denke, fällt mir auch immer als erstes ein, dass seine Töchter ihn Siezen müssen. Ich denke das sagt alles über LvG.


Die menschliche Komponente ist wichtig, dass kann man nicht abstreiten. Es muss menschlich schon funktionieren, aber man sollte nicht zu verkrampft nach einem Kumpel-Typ suchen. Man muss schlicht zusammenarbeiten können. Mehr nicht. UH sucht meiner Meinung nach, aber eher nach einem Kumpel-Typ, der auch das macht was Hoeneß sagt. Das ist das Problem.

Grundsätzlich halte ich es aber für richtig auf die menschliche und die fachliche Komponente zu schauen.

Btw. Pep kann man auch nicht mit Nagelsmann vergleichen. Pep ist in meinen Augen sowas wie der Messi unter den Trainern. Da kann Nagelsmann nicht mithalten.

https://www.uni-muenster.de/NiederlandeN...iezen.html

Wink
Es ist aber auch in den Niederlanden nicht mehr üblich, dass man seinen Vater oder Mutter siezen muss ;D
(30.03 2018, 20:05)Beobachter schrieb: [ -> ]
(30.03 2018, 20:03)lavl schrieb: [ -> ]
(30.03 2018, 20:02)Beobachter schrieb: [ -> ]zu LvG: es geht ja auch nicht darum, dass der Trainer die Spieler Pampern soll. Aber für ganz wichtig halte ich die Fähigkeit zu moderieren und zu kommunizieren. "Generalsattitüden" funktionieren nicht mehr (zumindest nicht langfristig). Und kommunizieren muss der Trainer in erster Linie mit Klubverantwortliche, Staff und vor allem den Spielern. Im Idealfall auch noch mit der Öffentlichkeit, aber die ersten drei Punkte sind essenziell.

Kommunizieren mit der Öffentlichkeit...

das war ja Peps Paralleldisziplin Wink

halte ich auch nicht für absolut vordringlich. Wirkliche Schwächen scheint Pep teilweise in der Innenkommunikation gehabt zu haben (soweit man das von außen beurteilen kann)

natürlich ist es für einen Trainer eigentlich das entscheidende "die Kunst des Moderierens" zu beherrschen! und hier scheint gerade Jupp ein Könner auf dem Gebiet zu sein.
aber ich nehme halt gerne auch das beispiel Ancelotti, weil es ja noch nicht so lange her ist, als er bei uns Trainer war...
Im Vorfeld galt doch gerade er als der Trainer schlechthin im Bereich des Moderierens! Real, PSG, Chelsea...jeder Spieler dort hat sich nur positiv über ihn geäußert. Und trotzdem hat es nicht funktioniert.
Und da stellt sich für mich dann doch die Frage?! was ist für den Erfolg wichtiger?

Die menschliche Komponente, oder die fachliche?
(30.03 2018, 20:10)Wembley Nacht schrieb: [ -> ]
(30.03 2018, 20:07)Cookie Monster schrieb: [ -> ]
(30.03 2018, 20:04)Wembley Nacht schrieb: [ -> ]
(30.03 2018, 19:54)lavl schrieb: [ -> ]
(30.03 2018, 19:42)Wembley Nacht schrieb: [ -> ]Also ich stimme dir zwar zu, dass das Gelaber über die "menschliche" Kompetenz langsam lächerlich wird, da wir hier nicht im Kindergarten sind und Spieler auch durchaus was abkönnen sollten und nicht andauernd Streicheleinheiten bekommen sollten...aber ich glaube schon, dass LvG ein sehr spezieller Mensch ist, der sehr anstrengend ist.

ja, aber da haben wir doch das Problem!
Hoeneß geht solchen Trainer-Typen lieber aus dem Weg.

Wenn er abwägen müsste,  würde er sich lieber tausend Mal für die menschliche Komponente entscheiden! Dass er damals überhaupt den Van Gaal eingestellt hat, wundert mich eh. Aber man konnte von Beginn an merken, diese Beziehung ist nicht von Dauer. Egal wie erfolgreich sie sein sollte.

Und dass jetzt Tuchel eben nicht den Weg zu uns gefunden hat, wundert mich genauso wenig...
Wie schon gesagt LvG ist wirklich ein sehr spezieller Mensch. Keineswegs mit solchen Trainern wie Pep, Mou oder Tuchel zu vergleichen. Wenn ich an LvG denke, fällt mir auch immer als erstes ein, dass seine Töchter ihn Siezen müssen. Ich denke das sagt alles über LvG.


Die menschliche Komponente ist wichtig, dass kann man nicht abstreiten. Es muss menschlich schon funktionieren, aber man sollte nicht zu verkrampft nach einem Kumpel-Typ suchen. Man muss schlicht zusammenarbeiten können. Mehr nicht. UH sucht meiner Meinung nach, aber eher nach einem Kumpel-Typ, der auch das macht was Hoeneß sagt. Das ist das Problem.

Grundsätzlich halte ich es aber für richtig auf die menschliche und die fachliche Komponente zu schauen.

Btw. Pep kann man auch nicht mit Nagelsmann vergleichen. Pep ist in meinen Augen sowas wie der Messi unter den Trainern. Da kann Nagelsmann nicht mithalten.

https://www.uni-muenster.de/NiederlandeN...iezen.html

Wink
Es ist aber auch in den Niederlanden nicht mehr üblich, dass man seinen Vater oder Mutter siezen muss ;D

Kommt ganz drauf an wie sich die Tradition in den Familien hält. Da wird sich auch vieles in Deutschland finden lassen, das zwar allgemein schon lange außer Sitte ist, in gewissen Kreisen aber noch immer gemacht wird, weils "immer so war".
(30.03 2018, 20:14)lavl schrieb: [ -> ]
(30.03 2018, 20:05)Beobachter schrieb: [ -> ]
(30.03 2018, 20:03)lavl schrieb: [ -> ]
(30.03 2018, 20:02)Beobachter schrieb: [ -> ]zu LvG: es geht ja auch nicht darum, dass der Trainer die Spieler Pampern soll. Aber für ganz wichtig halte ich die Fähigkeit zu moderieren und zu kommunizieren. "Generalsattitüden" funktionieren nicht mehr (zumindest nicht langfristig). Und kommunizieren muss der Trainer in erster Linie mit Klubverantwortliche, Staff und vor allem den Spielern. Im Idealfall auch noch mit der Öffentlichkeit, aber die ersten drei Punkte sind essenziell.

Kommunizieren mit der Öffentlichkeit...

das war ja Peps Paralleldisziplin Wink

halte ich auch nicht für absolut vordringlich. Wirkliche Schwächen scheint Pep teilweise in der Innenkommunikation gehabt zu haben (soweit man das von außen beurteilen kann)

natürlich ist es für einen Trainer eigentlich das entscheidende "die Kunst des Moderierens" zu beherrschen! und hier scheint gerade Jupp ein Könner auf dem Gebiet zu sein.
aber ich nehme halt gerne auch das beispiel Ancelotti, weil es ja noch nicht so lange her ist, als er bei uns Trainer war...
Im Vorfeld galt doch gerade er als der Trainer schlechthin im Bereich des Moderierens! Real, PSG, Chelsea...jeder Spieler dort hat sich nur positiv über ihn geäußert. Und trotzdem hat es nicht funktioniert.
Und da stellt sich für mich dann doch die Frage?! was ist für den Erfolg wichtiger?

Die menschliche Komponente, oder die fachliche?

Ganz einfach eine Mischung aus beidem. Ein Pep wird ja teilweise als menschliche Vollniete dargestellt, aber war das den wirklich so? UH und KHR mochten Sie und auch aus der Mannschaft hat man nicht viel negatives gehört (vielleicht mal paar negative Sachen von Ribery, aber der ist ja sowieso ne Heulsuse). Er war also menschlich zwar nicht so top wie Jupp, aber er hatte denke ich mal ausreichende menschliche Fähigkeiten und fachlich ist er mMn der Beste Trainer der Welt.

Das fachliche Wissen ist natürlich also höher anzusiedeln, aber dennoch muss man menschlich halbwegs korrekt sein damit das fachliche Wissen auch überhaupt richtig umgesetzt werden kann von der Mannschaft.
(30.03 2018, 20:15)Cookie Monster schrieb: [ -> ]
(30.03 2018, 20:10)Wembley Nacht schrieb: [ -> ]
(30.03 2018, 20:07)Cookie Monster schrieb: [ -> ]
(30.03 2018, 20:04)Wembley Nacht schrieb: [ -> ]
(30.03 2018, 19:54)lavl schrieb: [ -> ]ja, aber da haben wir doch das Problem!
Hoeneß geht solchen Trainer-Typen lieber aus dem Weg.

Wenn er abwägen müsste,  würde er sich lieber tausend Mal für die menschliche Komponente entscheiden! Dass er damals überhaupt den Van Gaal eingestellt hat, wundert mich eh. Aber man konnte von Beginn an merken, diese Beziehung ist nicht von Dauer. Egal wie erfolgreich sie sein sollte.

Und dass jetzt Tuchel eben nicht den Weg zu uns gefunden hat, wundert mich genauso wenig...
Wie schon gesagt LvG ist wirklich ein sehr spezieller Mensch. Keineswegs mit solchen Trainern wie Pep, Mou oder Tuchel zu vergleichen. Wenn ich an LvG denke, fällt mir auch immer als erstes ein, dass seine Töchter ihn Siezen müssen. Ich denke das sagt alles über LvG.


Die menschliche Komponente ist wichtig, dass kann man nicht abstreiten. Es muss menschlich schon funktionieren, aber man sollte nicht zu verkrampft nach einem Kumpel-Typ suchen. Man muss schlicht zusammenarbeiten können. Mehr nicht. UH sucht meiner Meinung nach, aber eher nach einem Kumpel-Typ, der auch das macht was Hoeneß sagt. Das ist das Problem.

Grundsätzlich halte ich es aber für richtig auf die menschliche und die fachliche Komponente zu schauen.

Btw. Pep kann man auch nicht mit Nagelsmann vergleichen. Pep ist in meinen Augen sowas wie der Messi unter den Trainern. Da kann Nagelsmann nicht mithalten.

https://www.uni-muenster.de/NiederlandeN...iezen.html

Wink
Es ist aber auch in den Niederlanden nicht mehr üblich, dass man seinen Vater oder Mutter siezen muss ;D

Kommt ganz drauf an wie sich die Tradition in den Familien hält. Da wird sich auch vieles in Deutschland finden lassen, das zwar allgemein schon lange außer Sitte ist, in gewissen Kreisen aber noch immer gemacht wird, weils "immer so war".

van Gaal hat ja selber gesagt, dass er seine Eltern auch gesiezt hat und das Richtig findet, dass seine Töchter ihn auch siezen. Das ist ja auch nicht schlimm, aber so einen dann als Trainer zu haben, stelle ich mir nicht schön vor und das das menschlich zu Problemen führen kann ist klar.
(30.03 2018, 20:14)lavl schrieb: [ -> ]
(30.03 2018, 20:05)Beobachter schrieb: [ -> ]
(30.03 2018, 20:03)lavl schrieb: [ -> ]
(30.03 2018, 20:02)Beobachter schrieb: [ -> ]zu LvG: es geht ja auch nicht darum, dass der Trainer die Spieler Pampern soll. Aber für ganz wichtig halte ich die Fähigkeit zu moderieren und zu kommunizieren. "Generalsattitüden" funktionieren nicht mehr (zumindest nicht langfristig). Und kommunizieren muss der Trainer in erster Linie mit Klubverantwortliche, Staff und vor allem den Spielern. Im Idealfall auch noch mit der Öffentlichkeit, aber die ersten drei Punkte sind essenziell.

Kommunizieren mit der Öffentlichkeit...

das war ja Peps Paralleldisziplin Wink

halte ich auch nicht für absolut vordringlich. Wirkliche Schwächen scheint Pep teilweise in der Innenkommunikation gehabt zu haben (soweit man das von außen beurteilen kann)

natürlich ist es für einen Trainer eigentlich das entscheidende "die Kunst des Moderierens" zu beherrschen! und hier scheint gerade Jupp ein Könner auf dem Gebiet zu sein.
aber ich nehme halt gerne auch das beispiel Ancelotti, weil es ja noch nicht so lange her ist, als er bei uns Trainer war...
Im Vorfeld galt doch gerade er als der Trainer schlechthin im Bereich des Moderierens! Real, PSG, Chelsea...jeder Spieler dort hat sich nur positiv über ihn geäußert. Und trotzdem hat es nicht funktioniert.
Und da stellt sich für mich dann doch die Frage?! was ist für den Erfolg wichtiger?

Die menschliche Komponente, oder die fachliche?

das lässt sich nicht trennen. Ich wollte nur sagen, es geht nicht darum, Spieler in Watte zu packen, sondern um die Bedeutung von Kommunikation.
Beim momentanen Stand der Liga und der Qualität der Spieler vom FCB ist die Meisterschaft ja quasi ein Selbstläufer.
Ergo müsste man nach einem Trainer suchen, dem man zutraut gut in der Cl abzuschneiden, da man am Abschneiden in der Cl momentan die Qualität der geleisteten Arbeit des Trainers ablesen kann.
Also müsste das Profil lauten welchem Trainer traut man zu mit der Mannschaft gut in der Cl abzuschneiden. (also mindestens HF)
Ein solcher Trainer muss natürlich auch in Grundzügen die deutsche Sprache beherrschen aber nicht notwendigerweise deutsch sein.
Pep hatte sehr viel Zeit sich darauf vorzubereiten und konnte zu Beginn seiner Amtszeit erstaunlich gut deutsch sprechen.
Ein potentieller ausländischer Trainer besitzt allerdings immer weniger Zeit dafür und auch in Sachen der Personalpolitik wird die Zeit immer knapper (falls er ein Wörtchen mitreden will)
Ist er (der potentielle ausländische Trainer) noch unter Vertrag, so hat er wenig Zeit zum deutsch lernen.
Kommunikation hat aber natürlich auch andere Facetten z.B.: das Zwischenmenschliche
Pep und Van Gaal denen man nachsagt sie hätten Schwächen auf diesem Gebiet hatten aber dennoch Erfolg, weil sie was Spielphilosophie und Taktik angeht den FcB revolutioniert haben.
Also kann und darf das nicht das alleinige Kriterium sein wonach man den neuen Trainer auswählt!
Welchen Trainern kann man also zutrauen den FcB mindestens ins HF der Cl zu führen, bis Saisonbeginn deutsch sprechen zu können und die Spielphilosophie/Taktik weiterzuentwickeln oder sie zumindest nicht verkümmern zu lassen?
In absteigender Reihenfolge traue ich das folgenden Trainern zu (die wahrscheinlich verfügbar wären):
Tuchel, Wenger, Hasenhüttl, Nagelsmann, Favre, Kovac
(wobei von Platz 1 zu 2 schon ein gewaltiger Abstand besteht und bei 4 zu 5 sowieso)