09.02 2021, 12:34
(09.02 2021, 12:19)Wembley Nacht schrieb: [ -> ](09.02 2021, 11:44)merengue schrieb: [ -> ](09.02 2021, 11:26)Cookie Monster schrieb: [ -> ]Das Problem ist halt auch, dass Ablöse und Gehalt nicht mehr mit Leistung in Relation stehen (sofern sie das überhaupt jemals waren). Was bringt ein Transferbudget von 500 Millionen, wenn schonmal die Hälfte davon für Kaderspieler investiert werden muss.
Und auch wir bei Bayern merken es ja langsam, man muss selbst für überdurchschnittliche Spieler mittlerweile Rekordablösen zahlen. Nur weil ein Spieler 40 oder 80 Millionen kostet ist das noch lange keine Garantie auf Erfolg...
Das Problem ist aber: billigere Spieler sind meistens nicht mehr besser als die teureren. Die Inflation in diesem Markt ist halt brutal.
Und dieses Problem hat mit den Investoren und den TV-Deals in der Premier League angefangen.
Ein Aufsteiger wie Fulham kann ohne mit der Wimper zu zucken 100 mio ausgeben. Wenn man Bayern und Dortmund wegrechnet, kommen nicht mal alle Bundesligisten auf 100 mio. In England geben sie für Durchschnittskicker wie Rodrigo von Leeds, 30 mio aus. Klar müssen die anderen bluten und 60 für Ruben Dias oder Stones ausgeben. Dieser Markt ist verloren, und durch Corona bricht er hoffentlich bald zusammen.
Die Frage ist doch: was soll zusammenbrechen?
Die Super League ist doch nur eine Frage der Zeit und ein Sponsor wird da wahrscheinlich deutlich mehr Geld reinpumpen als die UEFA es in der CL tut. Sprich ein Zusammenbrechen des Marktes würde doch einem FC Bayern, ManCity, Pool, Real und Co. nicht weh tun.
Am Ende des Tages sind die Top-Clubs wieder Profiteure. Der Top-Club hat mehr Geld zur Verfügung und kann für einen geringeren Betrag Spieler XY kaufen. Die Kluft zwischen Arm und Reich im Fußball wird dann am Ende noch extremer als ohnehin schon.
Stimmt, kann ich dir nicht widersprechen.