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Normale Version: Matthias Sammer
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Sammer muss gehalten werden, unbedingt! Den Typen brauchen wir.
Ich denke auch das sein Vertrag verlängert werden dürfte.

Hanna von und zu Bach

http://www.bild.de/sport/fussball/lage-d....bild.html

http://www.bild.de/sport/fussball/vfl-wo....bild.html

Zwei Artikel, die mich zum Nachdenken anregen.

Und die alles entscheidende Frage: Hat Klopp nicht irgendwie recht?

Was sagt Ihr dazu? Was leistet Sammer? Im Vergleich zu seinem Stümper-Vorgänger wohl doch etwas mehr.
Aber ist es wirklich Sammer, der den Erfolg bringt oder könnte man auf ihn locker verzichten?
Tut er dem FC Bayern einen Gefallen mit solchen Aussetzern mit dem Training der anderen Mannschaften? Will er noch mehr Polarisierung? Braucht er das und fällt uns das mal auf die Füße?
Eure Meinung?
Diesen Ruf haben wir seit Jahrzehnten und der wird uns auch nie mehr abhanden kommen, denn die anderen werden immer neidisch auf die Arbeit und Erfolge unseres FCB sein.

Sammer macht da weiter wo Uli aufhören musste, ich mag ihn.
Meiner Meinung nach ist Sammer enorm wichtig und einer der Väter des Erfolges. Ob wir ohne Sammer genauso viele punkte hätten, wage ich zu bezweifeln.

Sammer mahnt, wenn ihm was aufgefallen ist, wenn der FC Bayern von den Medien längst wieder in den Himmel gehoben wird. Wenn es nach den Medien geht, dann ist unser Erfolg ein Selbstläufer und wir gewinnen die Spiele im vorbeigehen, was natürlich Käse ist.

Ich denke Sammer hat großen Anteil daran, dass die Spieler die Bodenhaftung nicht verlieren. Ich erinnere mich an einen Auswärtssieg bei Werder Bremen. Da war überall zu hören "Die Über-Bayern". Was hat Sammer gemacht? Er hat die Mannschft kritisiert, weil wir in den ersten 30 Minuten echten Mist zusammengespielt haben.

Man muss aber auch sagen, das Matthias Sammer sehr polarisiert (war schon immer so) und deswegen springen alle auf seine Kritik so an.

Zu Deiner Frage: Ich finde nicht das Klopp recht hat. Er reagiert dünnhäutig wie immer nach Kritik oder Niederlagen.
Klopp hat nicht unrecht, auf Sammer zu reagieren. In der Art und Weise, persönlich und indirekt beleidigend zu werden, mit Sicherheit nicht. Da kam mehr der Schrei nach Aufmerksamkeit mit ihm durch.

Sammer hat es ungeschickt formuliert. Ich denke, er wollte einfach nicht dass diese Dominanzdebatte geführt wird, denn DAS ist wiederum respektlos gegenüber Pep und seine Arbeit.

Es war sicher nicht die klügste Idee, die Arbeit aller anderen Bundesligisten infrage zu stellen, aber im Kern hat er nicht unrecht.
Wir stehen nicht mit 20 Punkten Vorsprung an der Spitze, weil wir so übermächtig sind, sondern weil die Qualität der Bundesliga-Mannschaften nicht so hoch ist, wie man vielleicht dachte.

In dieser Saison sieht man leider erschreckend deutlich, dass hinter Bayern und mit Abstrichen Dortmund leider lange nichts kommt. Und zwischen Bayern und Dortmund selbst ist auch nochmal mindestens eine Welt im Gesamtpaket.
Wir sind gut, wir sind stark, wir sind vielleicht die zur Zeit beste Mannschaft der Welt... aber das allein ist kein Grund, dass zwei Mannschaften mit CL Ambitionen 5+ Tore gegen uns fangen müssen... und das ist meiner Meinung nach nicht ausschließlich auf unsere Stärke zurückzuführen, sondern auf erschreckende Defizite bei den anderen Mannschaften...
Dass Dortmund so spielt wie heute gegen Freiburg und fast schon wieder wichtige Punkte gegen einen Abstiegskandidaten verdaddelt, ist auch nicht unbedingt unsere Schuld...
Wo ist das bitte ein Aussetzer?
Man tut ja so als würde Sammer die gesamte Liga meinen, dabei ist das Blödsinn. Er spricht den "ein oder anderen" Verein an.
Zum einen spiegelt es mal wieder das egozentrische Weltbild eines Jürgen Klopp wider, dass er eine so unspezifisch gefasste Aussage auf sich bezieht, zum anderen kann niemand ernsthaft an der Richtigkeit Sammers Aussagen zweifeln, wenn man in der Tabelle sieht dass ein Aufsteiger wie Hertha auf Europa-Kurs ist, und Augsburg die Liga aufmischt, während große Vereine wie Werder, Stuttgart und der HSV am Rande des Abstiegs sind.
Aber klar, wie kann er es wagen, die herausragende Arbeit eines Oliver Kreuzer oder Robin Dutt oder Fredi Bobic oder Sami Hypiäa anzuzweifeln?

Sammers Aussagen sind nichts weiter als eine logische, und wohl durchdachte, Antwort auf die unsägliche Dominanz- und Kaputtkauf- Diskussionen der letzten, ja, Monate. Bisher hat von unserem Verein ja jeder souverän drauf reagiert, bzw. nicht reagiert. Aber wenn man Woche für Woche an den Kopf geschmissen bekommt "ihr seid zu dominant", "ihr macht die Liga kaputt", "ihr zerstört Dortmund", "eure Gegner kapitulieren vorher", dann wird man wohl mal dazu Stellung nehmen dürfen.
Ehrlich gesagt ist es mir mittlerweile auch völlig egal was die Liga denkt, oder ob wir jemals Konkurrenz bekommen werden; meinetwegen steigt der BVB nächstes Jahr ab.
Von uns fordert jeder Respekt, aber wenn man sich das hirnlose Geschmarr anhört derzeit, davor muss man keinen Respekt haben.
Als ich heute mittag wieder mal in den Doppelpass geschaltet habe, wie respektlos die so genannten Experten da über Sammer geredet haben, da kommt mir das Frühstück hoch.

Fakt ist, dass ein Verein wie der FC Bayern jemandem wie Sammer nicht Millionen nachwirft, ihn mit Befugnissen überhäuft und händeringend den Vertrag verlängert, damit dieser dann an der Säbener das Training verfolgt, Däumchen dreht, ein paar Überweisungen tätigt und dann Feierabend macht. Sammer ist SportVORSTAND, ein Posten den es so woanders kaum gibt.
Fakt ist auch, dass die meisten erst gar nicht kapieren, dass die Aufgaben und Probleme eines Sportdirektors/-vorstands beim FC Bayern ganz andere sind als die eines Sportdirektors beim HSV, oder in Freiburg, oder in Mainz, ergo sollen sich genau diese Leute zurückhalten.

Fakt ist außerdem, dass der FC Bayern zuletzt unter Nerlinger Ende der Saison 2012 der Arsch war, nicht nur in Deutschland, auch in Europa. Moralisch am Boden, von vielen ausgerufen als vom BVB überholt, Heynckes wurde bezeichnet als altmodischer Sack, Lahm und Schweinsteiger wurde das Ende prophezeit.
Dann kam Sammer.
Fakt heute: der FC Bayern wurde dann so überlegen Meister wie nie eine Mannschaft zuvor, Rekorde purzelten reihenweise, es wurde das Triple geholt, dann der Supercup, dann die Klub WM. Man hat den Durchbruch gemacht, auf dem Transfermarkt die eigenen Mittel auch auszuschöpfen, und holte Martinez, dann Götze und Thiago, um sich in der Weltspitze zu zementieren, und hat sich nicht wie einst auf dem Erfolg ausgeruht.
Folge: der FCB ist drauf und dran, eine Rekordsaison, von der gesagt wurde man könne sie nicht toppen, nochmal zu überbieten.

Sammer hat das gebracht was damals vor 2-3 Jahren so händeringend gesucht wurde: Siegermentalität, wie sie es seit den Zeiten eines Effenberg und eventuell auch noch Ballacks, nicht mehr gab. Wer Sammers Wert an irgendwelchen Zahlen oder blinder Schreibtischwut festmachen will, der hat sich böse geschnitten.
Es wird an mancher Stelle geredet oder geschrieben über das Bayern-Gen. Was das heißen soll, oder wie das aussieht, keine Ahnung, aber Sammer hat es.
Zu den Aufgaben eines Sammer gehört es eben auch, zu Äußerungen dem Verein gegenüber Stellung zu nehmen, und das tut er, auch wenn es vielen nicht schmeckt.
Ein souveräner Typ wie Sammer, den eigentlich alles Gerede nicht groß stört, und ab und zu seine Meinung äußert, aber meist ungesehen und unbemerkt seine Arbeit macht, und einer Mannschaft Geist gibt, ist mir tausendmal lieber als ein nerviger Dampfplauderer wie Watzke, der mal so sagt, dann wieder anders, wöchentlich seinen Senf dazugeben muss, und große Angriffe und Transferoffensiven ankündigt, die dann im Sande verlaufen.

Oder ein gedankenloser Schnösel wie Kreuzer, der beim HSV einen Trainer nach bitteren Niederlagen im Absteigskampf tagelang nach Holland fahren lässt, tausend Niederlagen am Stück mit individuellen Fehlern erklärt, und sich trotzdem anmaßt zu sagen, der FCB sei nur oben wegen der besseren Spieler, nicht wegen dem besseren Training.

Die Reaktionen gewisser Leute zeigen ja sehr deutlich, dass Sammer einen wunden, und richtigen Punkt getroffen hat. Dass Klopp-Lakai Heidel sich so äußert, ist kein Wunder, aber dass jemand wie Kreuzer, das wandelnde Grab des HSV, meint sagen zu dürfen was er gesagt hat, das spricht für sich. Da gibt es keinerlei Selbstkritik, keine Selbstreflektion, nichts. Und deswegen wird es ein anderer Verein auch nie schaffen an uns vorbeizuziehen oder direkt auf Augenhöhe zu kommen; die Liga versteckt sich hinter der Dominanz des FC Bayern, und anstatt sich mal selbst im Spiegel gut anzuschauen, solidarisiert man sich lieber untereinander und zeigt mit dem Finger auf die bösen Grabräuber aus München.

Da hallen Jupp Heynckes' Worte aus der letzten Saison nach wie nie: wahre Größe zeigt sich in der Niederlage. Und seine Aussage, sollte Klopp mal in den Genuß kommen einen Verein wie den FC Bayern trainieren zu dürfen, erst dann wüsste er was das bedeutet, kann man heute rundweg fast auf die gesamte Liga anwenden. Es gibt ein paar Besonnene, wie Allofs, aber der Rest sollte mal gut drüber nachdenken, wo die Liga denn wäre wenn im eigenen Verein mehr Professionalität einziehen würde.

Zur Erinnerung: vor knapp 1-2 Wochen hat Watzke öffentlich verlauten lassen, die Gegner des FCB sollen gefälligst nicht schon vor dem Spiel kapitulieren, und sich nicht nur noch auf die Einladung zum Essen freuen. Da hat er mal eben geschmeidig mit ziemlich spitzer Zunge der gesamten Liga fehlende Mentalität vorgeworfen. Bundesweites Echo? Lohnt sich zu diskutieren, hat ja recht usw.
Oder als der BVB obenauf war in der Liga, 2011, was sagte Klopp auf die Frage warum seine Mannschaft denn so dominant sei? "Meine Jungs sind eben echte Mentalitätsmonster".
Von der Aussage her ist das genau das gleiche was man Sammer vorwirft: Wir haben gute Mentalität, ihr schlechtere.

Resultat Watzkes/Klopps Aussagen: alle findens geil.
Resultat Sammers Aussage: alle fangen an zu weinen.
(13.01 2014, 16:15)gkgyver schrieb: [ -> ]Sammer muss gehalten werden, unbedingt! Den Typen brauchen wir.

Was Sammer kann (oder nicht kann), wird sich auch an den ersten Transfers zeigen, die er zu verantworten hat. Bislang ist Sammer - obwohl er Sportvorstand ist - in dieser Richtung noch nicht tätig geworden. Den Thiago-Transfer haben noch Hoeneß und Rummenigge abgewickelt und auch Lewandowski lief, sofern man den Presseberichten Glauben schenken darf, ohne Sammer.

So betrachtet hat Sammer bislang wirklich (noch) nicht viel Sichtbares vorzuzeigen. Außer dem "Ich bin die ständig mahnende Stimme"-Kram, von dem ich glaube, dass den Spielern das eher am Hintern vorbeigeht.

Hanna von und zu Bach

(09.03 2014, 19:15)gkgyver schrieb: [ -> ]Wo ist das bitte ein Aussetzer?
Man tut ja so als würde Sammer die gesamte Liga meinen, dabei ist das Blödsinn. Er spricht den "ein oder anderen" Verein an.
Zum einen spiegelt es mal wieder das egozentrische Weltbild eines Jürgen Klopp wider, dass er eine so unspezifisch gefasste Aussage auf sich bezieht, zum anderen kann niemand ernsthaft an der Richtigkeit Sammers Aussagen zweifeln, wenn man in der Tabelle sieht dass ein Aufsteiger wie Hertha auf Europa-Kurs ist, und Augsburg die Liga aufmischt, während große Vereine wie Werder, Stuttgart und der HSV am Rande des Abstiegs sind.
Aber klar, wie kann er es wagen, die herausragende Arbeit eines Oliver Kreuzer oder Robin Dutt oder Fredi Bobic oder Sami Hypiäa anzuzweifeln?

Sammers Aussagen sind nichts weiter als eine logische, und wohl durchdachte, Antwort auf die unsägliche Dominanz- und Kaputtkauf- Diskussionen der letzten, ja, Monate. Bisher hat von unserem Verein ja jeder souverän drauf reagiert, bzw. nicht reagiert. Aber wenn man Woche für Woche an den Kopf geschmissen bekommt "ihr seid zu dominant", "ihr macht die Liga kaputt", "ihr zerstört Dortmund", "eure Gegner kapitulieren vorher", dann wird man wohl mal dazu Stellung nehmen dürfen.
Ehrlich gesagt ist es mir mittlerweile auch völlig egal was die Liga denkt, oder ob wir jemals Konkurrenz bekommen werden; meinetwegen steigt der BVB nächstes Jahr ab.
Von uns fordert jeder Respekt, aber wenn man sich das hirnlose Geschmarr anhört derzeit, davor muss man keinen Respekt haben.
Als ich heute mittag wieder mal in den Doppelpass geschaltet habe, wie respektlos die so genannten Experten da über Sammer geredet haben, da kommt mir das Frühstück hoch.

Fakt ist, dass ein Verein wie der FC Bayern jemandem wie Sammer nicht Millionen nachwirft, ihn mit Befugnissen überhäuft und händeringend den Vertrag verlängert, damit dieser dann an der Säbener das Training verfolgt, Däumchen dreht, ein paar Überweisungen tätigt und dann Feierabend macht. Sammer ist SportVORSTAND, ein Posten den es so woanders kaum gibt.
Fakt ist auch, dass die meisten erst gar nicht kapieren, dass die Aufgaben und Probleme eines Sportdirektors/-vorstands beim FC Bayern ganz andere sind als die eines Sportdirektors beim HSV, oder in Freiburg, oder in Mainz, ergo sollen sich genau diese Leute zurückhalten.

Fakt ist außerdem, dass der FC Bayern zuletzt unter Nerlinger Ende der Saison 2012 der Arsch war, nicht nur in Deutschland, auch in Europa. Moralisch am Boden, von vielen ausgerufen als vom BVB überholt, Heynckes wurde bezeichnet als altmodischer Sack, Lahm und Schweinsteiger wurde das Ende prophezeit.
Dann kam Sammer.
Fakt heute: der FC Bayern wurde dann so überlegen Meister wie nie eine Mannschaft zuvor, Rekorde purzelten reihenweise, es wurde das Triple geholt, dann der Supercup, dann die Klub WM. Man hat den Durchbruch gemacht, auf dem Transfermarkt die eigenen Mittel auch auszuschöpfen, und holte Martinez, dann Götze und Thiago, um sich in der Weltspitze zu zementieren, und hat sich nicht wie einst auf dem Erfolg ausgeruht.
Folge: der FCB ist drauf und dran, eine Rekordsaison, von der gesagt wurde man könne sie nicht toppen, nochmal zu überbieten.

Sammer hat das gebracht was damals vor 2-3 Jahren so händeringend gesucht wurde: Siegermentalität, wie sie es seit den Zeiten eines Effenberg und eventuell auch noch Ballacks, nicht mehr gab. Wer Sammers Wert an irgendwelchen Zahlen oder blinder Schreibtischwut festmachen will, der hat sich böse geschnitten.
Es wird an mancher Stelle geredet oder geschrieben über das Bayern-Gen. Was das heißen soll, oder wie das aussieht, keine Ahnung, aber Sammer hat es.
Zu den Aufgaben eines Sammer gehört es eben auch, zu Äußerungen dem Verein gegenüber Stellung zu nehmen, und das tut er, auch wenn es vielen nicht schmeckt.
Ein souveräner Typ wie Sammer, den eigentlich alles Gerede nicht groß stört, und ab und zu seine Meinung äußert, aber meist ungesehen und unbemerkt seine Arbeit macht, und einer Mannschaft Geist gibt, ist mir tausendmal lieber als ein nerviger Dampfplauderer wie Watzke, der mal so sagt, dann wieder anders, wöchentlich seinen Senf dazugeben muss, und große Angriffe und Transferoffensiven ankündigt, die dann im Sande verlaufen.

Oder ein gedankenloser Schnösel wie Kreuzer, der beim HSV einen Trainer nach bitteren Niederlagen im Absteigskampf tagelang nach Holland fahren lässt, tausend Niederlagen am Stück mit individuellen Fehlern erklärt, und sich trotzdem anmaßt zu sagen, der FCB sei nur oben wegen der besseren Spieler, nicht wegen dem besseren Training.

Die Reaktionen gewisser Leute zeigen ja sehr deutlich, dass Sammer einen wunden, und richtigen Punkt getroffen hat. Dass Klopp-Lakai Heidel sich so äußert, ist kein Wunder, aber dass jemand wie Kreuzer, das wandelnde Grab des HSV, meint sagen zu dürfen was er gesagt hat, das spricht für sich. Da gibt es keinerlei Selbstkritik, keine Selbstreflektion, nichts. Und deswegen wird es ein anderer Verein auch nie schaffen an uns vorbeizuziehen oder direkt auf Augenhöhe zu kommen; die Liga versteckt sich hinter der Dominanz des FC Bayern, und anstatt sich mal selbst im Spiegel gut anzuschauen, solidarisiert man sich lieber untereinander und zeigt mit dem Finger auf die bösen Grabräuber aus München.

Da hallen Jupp Heynckes' Worte aus der letzten Saison nach wie nie: wahre Größe zeigt sich in der Niederlage. Und seine Aussage, sollte Klopp mal in den Genuß kommen einen Verein wie den FC Bayern trainieren zu dürfen, erst dann wüsste er was das bedeutet, kann man heute rundweg fast auf die gesamte Liga anwenden. Es gibt ein paar Besonnene, wie Allofs, aber der Rest sollte mal gut drüber nachdenken, wo die Liga denn wäre wenn im eigenen Verein mehr Professionalität einziehen würde.

Zur Erinnerung: vor knapp 1-2 Wochen hat Watzke öffentlich verlauten lassen, die Gegner des FCB sollen gefälligst nicht schon vor dem Spiel kapitulieren, und sich nicht nur noch auf die Einladung zum Essen freuen. Da hat er mal eben geschmeidig mit ziemlich spitzer Zunge der gesamten Liga fehlende Mentalität vorgeworfen. Bundesweites Echo? Lohnt sich zu diskutieren, hat ja recht usw.
Oder als der BVB obenauf war in der Liga, 2011, was sagte Klopp auf die Frage warum seine Mannschaft denn so dominant sei? "Meine Jungs sind eben echte Mentalitätsmonster".
Von der Aussage her ist das genau das gleiche was man Sammer vorwirft: Wir haben gute Mentalität, ihr schlechtere.

Resultat Watzkes/Klopps Aussagen: alle findens geil.
Resultat Sammers Aussage: alle fangen an zu weinen.


Der Aufsatz war mir jetz zu viel, um darauf im einzelnen einzugehen.
Aber eines muss ich mal loswerden:
Nerlinger hat zwar deutlich planloser, unprofensioneller und auch erfolgloser agiert als Sammer. Aber es wird den sportlichen Mitarbeitern wie den beiden einfach viel zu wenig Kompetenz zugestanden. Oder meint hier wirklich einer, dass die sich nicht immer die Absolution von Kulli (Karl-Heinz und Uli) holen müssen?
Ich bin der Meinung, dass diese Funktion bei Bayern die unbedeutendste überhaupt ist. Da ist der Zeugwart mit frisch gewaschenen Hemden und geputzten Schuhen noch wichtiger.
Und der darf wahrscheinlich ohne Vostandsmeinung seine Arbeit machen.
Klopp hat in vielen Sachen unrecht, aber hier hat er ohne groß nachzudenken einfach mal einen Treffer gelandet (die Aussage mit keinen Punkt mehr)
@Dremmler

Dass es den Spielern aber nicht am Hintern vorbeigehen sollte, zeigt der Fall Toni Kroos. Auch hatte Pep keine Hemmungen am Samstag Lahm, Kroos und Schweinsteiger auszuwechseln als sie scheiße gespielt haben.
Das hätte es vorher so nicht gegeben.
Und dass Sammer als Sportvorstand and Transfers von Götze und Thiago nicht beteiligt sein soll, das bezweifel ich jetzt mal einfach.


@ Hanna

Seh ich anders. Sammer wurde installiert um einen starken Mann zu haben, der die Geschäfte übernimmt. Hoeneß und auch Kalle wissen dass es nicht ewig geht für sie. Sich mit dem Präsidenten zu beratschlagen ist ja nun auch alles andere als ungewöhnlich, vor allem wenn selbiger vorher über 20 Jahre die Vereinsstrukturen aufgebaut hat.