20.03 2014, 00:43
Schlagzeile: Sammer gibt keine Ruhe
"Eine der stärksten Ligen der Welt, wie es heißt, ist wohl nur noch mit zwei Clubs in den internationalen Wettbewerben vertreten. Das ist zu wenig", sagte der Sportvorstand des FC Bayern München der "Sport Bild". Vor der Achtelfinal-Partie von Borussia Dortmund in der Champions League am Abend gegen Zenit St. Petersburg (Hinspiel 4:2) hatte Bayern als einziges deutsches Team das Weiterkommen geschafft.
Mit Kommentaren über die Trainingsunterschiede zu den Rivalen der Fußball-Bundesliga hatte Sammer für Ärger in der Liga gesorgt. "So ganz kann ich die Aufregung nicht verstehen", sagte er. Auch Trainer Jürgen Klopp in Dortmund hatte sich aufgeregt und Sammer geraten, jeden Tag "Gott zu danken", dass er einen Job bei den Bayern erhalten habe. Dieser stichelte zurück: "Ja, ich bin jeden Morgen glücklich, für den FC Bayern arbeiten zu dürfen. Und ich glaube, der eine oder andere wäre auch ganz froh, das tun zu dürfen..."
http://www.gmx.net/themen/sport/fussball...e.866.1495
"Seit anderthalb Jahren hat der FC Bayern von sieben möglichen Titeln insgesamt sechs gewonnen. In Deutschland, in Europa und in der Welt. Anstatt darüber zu diskutieren, wie so eine Leistung möglich ist, wird Neid geschürt und werden Feindbilder aufgebaut", so Sammer in der "Sport Bild". Es gehe dabei "nicht allein um die Person Matthias Sammer, sondern um den ganzen FC Bayern".
Diese Message bekräftigte der Europameister von 1996 erneut: "Erstens, es gibt eine auf den FC Bayern bezogene Neid-Debatte, die ich angesichts des Leistungsprinzips im Fußball nicht verstehen kann. Zweitens habe ich erklärt, was wir im Training machen. Das ist entscheidend bei der Entwicklung der Spieler, unabhängig davon, dass unsere Jungs schon eine große Qualität haben."
"Niemand musste sich direkt angesprochen fühlen. Dass man dann aber ins Persönliche geht und dafür auch noch relativ viel Zuspruch erhält, empfand ich als bemerkenswert, hat mich aber nicht überrascht, wenn man sich das Verhalten dieser Personen auf und neben dem Platz vergegenwärtigt", so Sammers Replik. In Anspielung auf die Klopp-Schelte ergänzte er: "Ja, ich bin jeden Morgen glücklich, für den FC Bayern arbeiten zu dürfen. Und ich glaube, der eine oder andere wäre auch ganz froh, das tun zu dürfen."
Zudem wollte Sammer das Verhältnis zum nationalen Hauptkonkurrenten aus Dortmund nicht missverstanden wissen. Die Bayern hätten sich "an ihnen orientieren" müssen, "da sie zweimal Meister und Pokalsieger waren. Die Aufgabe war, dass wir dort wieder hinkommen. Dass wir sie bezwingen wollen, ist eine Form der Wertschätzung."
"Die eine oder andere Aussage, die da nun kommt, lege ich deshalb nicht auf die Goldwaage", betonte der gebürtige Dresdner. Doch auch Sammer weiß, dass das Kriegsbeil angesichts der Konstellationen in den Pokalwettbewerben wieder ausgegraben werden könnte: "Wir wissen aber sehr wohl, dass wir in den laufenden Wettbewerben noch aufeinandertreffen können."
"Eine der stärksten Ligen der Welt, wie es heißt, ist wohl nur noch mit zwei Clubs in den internationalen Wettbewerben vertreten. Das ist zu wenig", sagte der Sportvorstand des FC Bayern München der "Sport Bild". Vor der Achtelfinal-Partie von Borussia Dortmund in der Champions League am Abend gegen Zenit St. Petersburg (Hinspiel 4:2) hatte Bayern als einziges deutsches Team das Weiterkommen geschafft.
Mit Kommentaren über die Trainingsunterschiede zu den Rivalen der Fußball-Bundesliga hatte Sammer für Ärger in der Liga gesorgt. "So ganz kann ich die Aufregung nicht verstehen", sagte er. Auch Trainer Jürgen Klopp in Dortmund hatte sich aufgeregt und Sammer geraten, jeden Tag "Gott zu danken", dass er einen Job bei den Bayern erhalten habe. Dieser stichelte zurück: "Ja, ich bin jeden Morgen glücklich, für den FC Bayern arbeiten zu dürfen. Und ich glaube, der eine oder andere wäre auch ganz froh, das tun zu dürfen..."
http://www.gmx.net/themen/sport/fussball...e.866.1495
"Seit anderthalb Jahren hat der FC Bayern von sieben möglichen Titeln insgesamt sechs gewonnen. In Deutschland, in Europa und in der Welt. Anstatt darüber zu diskutieren, wie so eine Leistung möglich ist, wird Neid geschürt und werden Feindbilder aufgebaut", so Sammer in der "Sport Bild". Es gehe dabei "nicht allein um die Person Matthias Sammer, sondern um den ganzen FC Bayern".
Diese Message bekräftigte der Europameister von 1996 erneut: "Erstens, es gibt eine auf den FC Bayern bezogene Neid-Debatte, die ich angesichts des Leistungsprinzips im Fußball nicht verstehen kann. Zweitens habe ich erklärt, was wir im Training machen. Das ist entscheidend bei der Entwicklung der Spieler, unabhängig davon, dass unsere Jungs schon eine große Qualität haben."
"Niemand musste sich direkt angesprochen fühlen. Dass man dann aber ins Persönliche geht und dafür auch noch relativ viel Zuspruch erhält, empfand ich als bemerkenswert, hat mich aber nicht überrascht, wenn man sich das Verhalten dieser Personen auf und neben dem Platz vergegenwärtigt", so Sammers Replik. In Anspielung auf die Klopp-Schelte ergänzte er: "Ja, ich bin jeden Morgen glücklich, für den FC Bayern arbeiten zu dürfen. Und ich glaube, der eine oder andere wäre auch ganz froh, das tun zu dürfen."
Zudem wollte Sammer das Verhältnis zum nationalen Hauptkonkurrenten aus Dortmund nicht missverstanden wissen. Die Bayern hätten sich "an ihnen orientieren" müssen, "da sie zweimal Meister und Pokalsieger waren. Die Aufgabe war, dass wir dort wieder hinkommen. Dass wir sie bezwingen wollen, ist eine Form der Wertschätzung."
"Die eine oder andere Aussage, die da nun kommt, lege ich deshalb nicht auf die Goldwaage", betonte der gebürtige Dresdner. Doch auch Sammer weiß, dass das Kriegsbeil angesichts der Konstellationen in den Pokalwettbewerben wieder ausgegraben werden könnte: "Wir wissen aber sehr wohl, dass wir in den laufenden Wettbewerben noch aufeinandertreffen können."