(02.11 2014, 03:26)Vidro Midro schrieb: [ -> ]Ganz ehrlich? Ein ganz ganz bisschen tut mir der Klopp sogar leid. Meinetwegen können die gegen Gladbach gewinnen. Dann bauen wir den Vorsprung ein wenig aus. [WINKING FACE]
Nö,ganz und garnicht.Geht runter wieÖl und Platz 16.-18. hörtsich gut an für die.Den Vorsprung brauchen wir nicht auszubauen,das erledigen die anderen schon von selbst.Wer will denn Meister werden außer uns und hat den Willen dazu?

Die Defensive
Manuel Neuer
Ist in dieser Saison wahrlich nicht zu beneiden, weil er sich mittlerweile nicht wie andere Torhüter vor dem Spiel mit den Stärken der gegnerischen Stürmer auseinandersetzen, sondern sich aufgrund von chronischer Beschäftigungslosigkeit Gedanken über eine wirksame Grippevorsorge machen muss. Und wenn dann doch mal ein Ball in Richtung seines Tores kommt, arbeitet er gelassen weiter am handlosen Torwartspiel und versucht nahezu alles mit dem Fuß zu lösen. Beim Tor von Reus war er dann auch noch chancenlos, der Rest war die ganz große Leere. Ein gripaler Effekt wurde nach Abpiff jedoch nicht gemeldet. Alles richtig gemacht
Medhi Benatia
Wurde vom BVB ganz offensichtlich als Schwachstelle in der Bayern-Defensive ausgemacht, nicht umsonst ließ man ihn beim Offensivpressing gerne freistehen, damit er lange Bälle in die Arme von Roman Weidenfeller dreschen konnte. Offenbarte dann auch noch vor der BVB-Führung massive Aufmerksamkeits- und Geschwindigkeitsdefizite gegenüber Marco Reus und hätte so das Zeug zum »Flop des Spiels« gehabt. Steigerte sich aber im Verlauf der Partie und war am Ende eine unüberwindbare Hürde, die selbst Edwin Moses ängstlich verweigert hätte.
Jerome Boateng
Segelte schulbuchmäßig unter der Flanke zum 0:1 durch und zeigte damit dankenswerterweise eine Schwäche. So können wir unsere These, dass Boateng mittlerweile zu den Top drei Verteidigern der Welt gehört wieder im Redaktionsgiftschrank verschwinden lassen. Ansonsten zeigte Boateng einen gewohnt souveräner Auftritt ohne Fehler.
David Alaba
Ist ja längst so etwas wie der neue Toni Kroos beim FC Bayern. Unterschätzt wie eine Telekom-Aktie und doch von so zentraler Bedeutung für die Mannschaft wie das alljährliche Schaulaufen auf dem Oktoberfest. Mühte sich gegen den BVB vor allem in der Defensive ab und konnte deswegen weniger Akzente nach vorne setzen als gewohnt. Dennoch ein gutes Spiel.
Juan Bernat
Bleibt ein Mysterium, weil er in Sachen Physiognomie und Fehlerlosigkeit stark seinem Mannschaftskollegen Philipp Lahm ähnelt – ohne jedoch den ganz großen Glanz zu versprühen. Sicherte seine Seite gut ab, lediglich bei Aubameyangs Hacken-Vortorvorlage zum 0:1 sah er ein wenig hilflos aus. Dennoch: solider Auftritt.
Philipp Lahm
Man kann machen, was man will, Philipp Lahm im defensiven Mittelfeld spielen zu sehen, bleibt ein ungewohnter Anblick. Doch Lahm erfüllt natürlich auch diese Aufgabe tadel-, fehler- und anstandslos wie alles, was er auf dem Fußballfeld tut. Hat sich in Abwesenheit von Bastian Schweinsteiger mittlerweile auch im Trikot des FC Bayern zum Chef entwickelt. Stark. Wie immer.
Xabi Alonso
Wir sind dem BVB zu Dank verpflichtet, weil sie in der ersten Halbzeit den Beweis erbrachten, dass man den angeblich unfehlbaren Spanier mit relativ schlichten Mitteln aus dem Spiel nehmen kann indem man ihn in Manndeckung nimmt. Als er dann auch noch im Sprintduell gegen Aubameyang hinterherschnaufte wie ein Schaufelradbagger, waren wir kurz davor den großen Abgesang auf einen alternden Regisseur anzustimmen. Doch dann ließ der BVB die Zügel schleifen und Alonso etwas mehr Luft zum Atmen. Der nahm dankend an und zog wieder präzise die Fäden wie ein Kieferchirug. Uns klappte derweil die Kinnlade runter.
Die Offensive
Arjen Robben
Mal wieder eine Weltklasseleistung des Niederländers. Spielte mit Gegenspieler Erik Durm wahlweise »Mensch, ärger Dich nicht«, »Fang den Hut« oder (armes) »Schweinchen in der Mitte«. Scheint selbst dann um Vollsprint zu sein, wenn er sich Schuhe zubindet. Einfach beeindruckend und eindeutig bester Mann des Abends.
Thomas Müller
Müllerte, seitfallzieherte, schlawinerte durch die Räume wie eh und je. Einzig das müllersche Glück war ihm an diesem Abend irgendwo zwischen Kabine und Mittelkreis abhanden gekommen. Hatte schon bessere Abende.
Mario Götze
War dermaßen unsichtbar, dass Sven Bender am Ende gar versuchte durch ihn durchzulaufen. Zum Glück blieben beiden unverletzt. Schwaches Spiel.
Robert Lewandowski
Ja, diese Geschichten schreibt nur der Fußball. Und diese Art von Sätzen schreiben nur Journalisten, denen nicht mehr einfällt, mit welchen Worten man die erotische Ballbehandlung, die sniperhafte Ruhe und die killerkommandoeske Eiseskälte von Robert Lewandowski umschreiben soll. Scheiterte zwei, drei Mal an den alten Kollegen, haderte jedoch nicht mit sich und wartete mit stoischer Gelassenheit auf die eine Chance. Die kam, er traf, Auftrag erledigt.
Franck Ribery
Wurde von Fans bereits beim Warmmachen gefeiert, als hätte er das ganze Stadion zum Freibierbechern eingeladen. Bekam vor seiner Einwechlsung von Pep Guardiola mit auf den Weg, er solle »Feuer frei auf Subotic« gehen und ließ sich nicht lange bitten. Bei seiner ersten Aktion liefen jener Subotic und zwei weitere Dortmunder gleich mal ins Leere, kurz vor Schluss enteilte er dem bemitleidenswerten BVB-Verteidiger dann und holte den siegbringenden Elfmeter raus. Das nennt man dann wohl einen Gamechanger.
Claudio Pizarro
Kam rein, grinste viel, fuhr sich noch öfter durch die Haare und bekam kurz vor dem Abpiff noch einen Monsteranschiss von Pep Guardiola weil er beim Pressing pennte. Ist und bleibt dennoch der beneidenswerteste Fußballfrührentner der Liga.
Sebastian Rode
Freut sich sicher jeden Tag, dass er einen Vertrag beim FC Bayern unterschrieben hat. Wir freuen uns mit ihm.
Quelle: wie immer unsere beliebten 11Freunde.de
Aki exklusiv: Ribery vor dem Foul im Sechzehner von Subotic, der zum Elfmeter führte, hätte man schon wegen Foul von Ribery abpfeifen müssen.
Kann sein, dass er diese Meinung gar nicht so exklusiv hat, aber für mich ging das Foul von Anfang an von Subotic aus.
Benatia hätte aber den einen oder anderen Kopfball nach Flanke reinmachen müssen.
Alaba konnte nie richtig nach vorne und das liegt an der Kontergefahr. Immerhin spielte Alaba mal wieder LIV. Das sah man auch sehr gut als Alaba vorne war und einen Ball vom aus reinspielen wollte und Bernat kam. Er hat sofort den Ball Bernat gegeben und ist nach hinten gejoggt. Seine Aufgabe hat er perfekt umgesetzt.
Müller hat in der einen Szene echt den Thiago Seitfallzieher probiert. Fand ich amüsant. Auch er hätte in der ersten Halbzeit treffen müssen.
Götze kommt wohl noch nicht klar damit, dass die Zuschauer auf ihn einschreien. Nichtsdestotrotz kam von der linken Seite aus zu wenig. Man hat immer probiert die linke Seite zu benutzen, damit der BVB sich ein bisschen nach links bewegt. Dann kam der schnelle Ball nach rechts zu Robben.
Lewy hat sich beim Tor gefreut und wir haben uns auch mit ihm gefreut.
Ansonsten stimme ich dem Beitrag zu. Tolle Leistung! In Pep we trust.
Edit: Ich bin noch immer gegen einen Reus Transfer.
Frage mich wie lange sie nach einer Möglichkeit gesucht haben den Schiri irgendwie zu kritisieren für ihre Niederlage, schlaflose Nacht für die Zecken.

Dortmund hat einfach zu wenig für das Spiel gemacht. Langsam fällt auf das Kontern halt niemand mehr rein und man tut gut daran auch mal andere Systeme einzustudieren. Dann wäre man jetzt auch nicht am 16. Platz...
Ich liebe solche Spiele.Hochklassig und spannend.Der BVB und auch letzte Woche Gladbach haben uns alles abverlangt.Ich fand interessant das die Mannschaft dann auch neben ihrer Klasse eine große Portion Leidenschaft mit in die Waagschale geworfen hat.Sonst verlierst du in Gladbach,und drehst das Spiel gegen den BVB nicht mehr.Genau in diesen beiden Spielen spielerische und mentale Stärke zu beweisen war sehr wichtig und hat mich außerordentlich gefreut.
(02.11 2014, 12:28)Cookie Monster schrieb: [ -> ]Dortmund hat einfach zu wenig für das Spiel gemacht. Langsam fällt auf das Kontern halt niemand mehr rein und man tut gut daran auch mal andere Systeme einzustudieren. Dann wäre man jetzt auch nicht am 16. Platz...
Wenn sich diese Neuigkeiten erst mal bis zum Rest von Europa verbreiten...
Die Spielanalyse im ZDF ist auch so eine Lachnummer.
"Dortmund führt zur Pause nicht unverdient"
Welches Spiel haben die analysiert?
Mittlerweile entspricht das Niveau der Reportagen den Schiedsrichterleistungen.
Auf Sky kann man den Kommentar ausschalten und nur das Stadion hören. Ich glaube das mach ich in Zukunft.
Kann man Sky wegen antibayerischer Propaganda nicht aus Bayern rausschmeißen?
erste halbzeit richtig geiles fussballspiel.. chancen auf beiden seiten, enormes tempo. bayern trotz des hohen druck und tempos enorm ballsicher und traumhaften kombinationen.
dass bayern 3:1 zur halbzeit hätte führen müssen, sehe ich nicht so.. ein 4:3 wäre standesgemäß gewesen.
zweite halbzeit war bayern dann sowas von überlegen. dortmund konnte nicht mehr an die gute leistung der ersten halbzeit anknüpfen.