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[Manchester City] Pep Guardiola
(13.08 2015, 16:35)bayero schrieb:
(13.08 2015, 15:47)Elber2001 schrieb: Ich persönlich vertrete die Meinung, Guardiola muss das Spielsystem ändern.

Viele seiner Innovationen (3erkette, pendelbewegung des 6er etc.) finde ich gut , ordentlich eingebracht in das Substantielle, das vorher da war
(Van Gaals Positionsspiel, Jupps Spielzüge).

Allerdings benötigen wir in München meiner Meinung nach eine Doppel - 6 wie im Jahr 2013.

Ihr müsst von den ganzen Zahlen und Aufstellungen weg kommen. 3-4-2-1, 4-2-4, 4-1-bla, bla...so was gibt es nicht! Unser System ist dynamisch. Wenn ein Spieler seinen Platz verlässt, rückt ein anderer auf. Wenn wir den Ball haben, greifen alle Spieler an, wenn der Gegner den Ball hat, müssen alle Verteidigen. Wenn wir nach 10 Minuten nix reißen, dann ändert Pep das System, schiebt einen Spieler zurück oder nach vorne, lässt lange Bälle spielen, mit Flanken, durch die Mitte oder über die Flügel, die Außenverteidiger ziehen nach innen usw. Es gibt kein stures Festhalten an irgendwelchen Formationen.

Na endlich erklärt mal einer die Fussballwelt Tongue .
Pep würde sehr gern etwas weniger flexibel agieren, hätte er einen 6er ala Busquets, trotz klangvollerer Namen der Fixpunkt in seinem System und hauptverantwortlich für Stabilität auf dem Platz. Das erklärt auch seine Sympathie für Kimmich, der könnte sukzessive in diese Rolle hineinwachsen.
Ob das diese Saison schon reicht, warten wir ab. Was wir da derzeit sehen, sind auch Versuche, diesen Mangel zu kompensieren.
Das "dynamische System " geht noch auf Cruyff(falls Dir der was sagt) zurück, ist also weder neu noch unsere oder Pep´s Erfindung und braucht daher auch nicht so altklug präsentiert zu werden.
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(13.08 2015, 17:49)Libero Nr. 5 schrieb:
(13.08 2015, 16:35)bayero schrieb:
(13.08 2015, 15:47)Elber2001 schrieb: Ich persönlich vertrete die Meinung, Guardiola muss das Spielsystem ändern.

Viele seiner Innovationen (3erkette, pendelbewegung des 6er etc.) finde ich gut , ordentlich eingebracht in das Substantielle, das vorher da war
(Van Gaals Positionsspiel, Jupps Spielzüge).

Allerdings benötigen wir in München meiner Meinung nach eine Doppel - 6 wie im Jahr 2013.

Ihr müsst von den ganzen Zahlen und Aufstellungen weg kommen. 3-4-2-1, 4-2-4, 4-1-bla, bla...so was gibt es nicht! Unser System ist dynamisch. Wenn ein Spieler seinen Platz verlässt, rückt ein anderer auf. Wenn wir den Ball haben, greifen alle Spieler an, wenn der Gegner den Ball hat, müssen alle Verteidigen. Wenn wir nach 10 Minuten nix reißen, dann ändert Pep das System, schiebt einen Spieler zurück oder nach vorne, lässt lange Bälle spielen, mit Flanken, durch die Mitte oder über die Flügel, die Außenverteidiger ziehen nach innen usw. Es gibt kein stures Festhalten an irgendwelchen Formationen.

Na endlich erklärt mal einer die Fussballwelt Tongue .
Pep würde sehr gern etwas weniger flexibel agieren, hätte er einen 6er ala Busquets, trotz klangvollerer Namen der Fixpunkt in seinem System und hauptverantwortlich für Stabilität auf dem Platz. Das erklärt auch seine Sympathie für Kimmich, der könnte sukzessive in diese Rolle hineinwachsen.
Ob das diese Saison schon reicht, warten wir ab. Was wir da derzeit sehen, sind auch Versuche, diesen Mangel zu kompensieren.
Das "dynamische System " geht noch auf Cruyff(falls Dir der was sagt)  zurück, ist also weder neu noch unsere oder Pep´s Erfindung und braucht daher auch nicht so altklug präsentiert zu werden.


Ich wusste nicht, dass ich es als was Neues dank Pep angepriesen habe.  Smile

Ich kann  das Buch "Herr Guardiola" wärmstens empfehlen, sehr interessante Dinge zu lesen. Über seine Art und wie er denkt. Unter anderem steht dort auch, dass Pep seine Spielweise von mehreren Trainern abgekupfert hat und er selbst absolut nichts neu erfunden hat. Selbst die “falsche 9“ wurde schon vor sehr vielen Jahren eingesetzt.

Und dieses System geht übrigens nicht auf Cruyff zurück, sondern auf Jack Reynolds (falls er dir was sagt).  Wink
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Du hast Dein Wissen aus Büchern, das ist unschwer zu erkennen. Big Grin
Und was Reynolds betrifft, der gilt als Vordenker des späteren Ajax-Systems um Cruyff, Rep und Barry Hülshoff, das ist "Fussball total" und daher sicher in Cruyffs Überlegungen eingeflossen, aber mit dem was er dann bei Barca kreiert hat nur sehr bedingt zu vergleichen.
Aber das stand sicher nicht in den Büchern... Huh

Ich kann mich noch an die Spiele 72/73 gegen uns erinnern (0:4;2:1), als Sepp Maier nach 2 Patzern die Handschuhe an den Nagel hängen wollte und Paul Breitner im Rückspiel zu Beginn ein Eigentor unterlief und wir trotzdem noch genug Chancen zum Weiterkommen hatten.
Also, was willst Du Hüpfer mir erzählen?
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Zitat:Ich wusste nicht, dass ich es als was Neues dank Pep angepriesen habe.  Smile

Ich kann  das Buch "Herr Guardiola" wärmstens empfehlen, sehr interessante Dinge zu lesen. Über seine Art und wie er denkt. Unter anderem steht dort auch, dass Pep seine Spielweise von mehreren Trainern abgekupfert hat und er selbst absolut nichts neu erfunden hat. Selbst die “falsche 9“ wurde schon vor sehr vielen Jahren eingesetzt.

Und dieses System geht übrigens nicht auf Cruyff zurück, sondern auf Jack Reynolds (falls er dir was sagt).  Wink

Mein Gott, dieses Buch haben hier vermutlich 80 prozent der User gelesen.
Und nein, Jack Reynolds hat nicht den Barca Code erfunden.

Im Endeffekt muss Guardiola einfach eine defensive Kontinuität in unser Spiel bringen gegen Topklubs ( alles von Gladbach bis Madrid) und nicht
nur gegen Vereine, die sich nach einem 7:0 artig bedanken für ein wie auch immer toll geartetes Fussballereignis.
Triple 2017 Bayern München


~ FC Barcelona Experte ~

CATALUNYA is NOT spain

"So you wanna be a gangsta , all that shit ..."
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(13.08 2015, 19:26)Elber2001 schrieb: Im Endeffekt muss Guardiola einfach eine defensive Kontinuität in unser Spiel bringen gegen Topklubs ( alles von Gladbach bis Madrid) und nicht
nur gegen Vereine, die sich nach einem 7:0 artig bedanken für ein wie auch immer toll geartetes Fussballereignis.

Was hat defensive Kontinuität mit einem Spiel wie gegen RM zu tun, wenn im Hinspiel nach vorne (wegen Ribery unfit und Thiago verletzt) nichts ging und im Rückspiel das Spiel nach dem 0:1 von Ramos (Standardsituation) zu Ende war? Nochmal: Bei unserer Spielweise kommt es fast ausschließlich zu Toren durch Konter oder durch Standardsituationen. Das ist unsere Philosophie zu spielen und das wird sich auch nicht ändern. Es gibt immer die Gefahr den Ball zu verlieren!

Was hat defensive Kontinuität mit einem Spiel wie gegen Gladbach zu tun, wenn wir im Hinspiel 0:0 und das Rückspiel 0:2 (hat zu dem Zeitpunkt keinen mehr interessiert) spielen?

Hat sich unsere defensive Kontinuität nicht verbessert im Vergleich zum letzten Jahr? Ich sage ja und das sogar unter den Umständen, dass wir hinten mit Verletzungen zu kämpfen hatten.

Bekommen wir etwa viel mehr Gegentore in der Bundesliga als die Jahre zuvor? Nein.
Bekommen wir etwa viel mehr Gegentore im DFB Pokal als die Jahre zuvor? Nein.
Bekommen wir etwa viel mehr Gegentore in der CL als die Jahre zuvor? Nein.

Woher kommt dieser Mist also? Lass mich raten: Mannschaftsleistung wird mal wieder (ausschließlich) nach Ergebnis (oder Titeln) gemessen.
In Pep we trust! Heart



Thiago - 371 days

Reschke ist der Beste!
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(13.08 2015, 20:04)Dimi schrieb:
(13.08 2015, 19:26)Elber2001 schrieb: Im Endeffekt muss Guardiola einfach eine defensive Kontinuität in unser Spiel bringen gegen Topklubs ( alles von Gladbach bis Madrid) und nicht
nur gegen Vereine, die sich nach einem 7:0 artig bedanken für ein wie auch immer toll geartetes Fussballereignis.

Was hat defensive Kontinuität mit einem Spiel wie gegen RM zu tun, wenn im Hinspiel nach vorne (wegen Ribery unfit und Thiago verletzt) nichts ging und im Rückspiel das Spiel nach dem 0:1 von Ramos (Standardsituation) zu Ende war? Nochmal: Bei unserer Spielweise kommt es fast ausschließlich zu Toren durch Konter oder durch Standardsituationen. Das ist unsere Philosophie zu spielen und das wird sich auch nicht ändern. Es gibt immer die Gefahr den Ball zu verlieren!

Was hat defensive Kontinuität mit einem Spiel wie gegen Gladbach zu tun, wenn wir im Hinspiel 0:0 und das Rückspiel 0:2 (hat zu dem Zeitpunkt keinen mehr interessiert) spielen?

Hat sich unsere defensive Kontinuität nicht verbessert im Vergleich zum letzten Jahr? Ich sage ja und das sogar unter den Umständen, dass wir hinten mit Verletzungen zu kämpfen hatten.

Bekommen wir etwa viel mehr Gegentore in der Bundesliga als die Jahre zuvor? Nein.
Bekommen wir etwa viel mehr Gegentore im DFB Pokal als die Jahre zuvor? Nein.
Bekommen wir etwa viel mehr Gegentore in der CL als die Jahre zuvor? Nein.

Woher kommt dieser Mist also? Lass mich raten: Mannschaftsleistung wird mal wieder (ausschließlich) nach Ergebnis (oder Titeln) gemessen.

Dimi, komm schon. Ich schätze Dich sehr für deine Beiträge, aber auch Du musst mal irgendwie merken, dass wir gegen die Big 2 ziemlich auf den Sack bekommen haben. Das waren Leistungen, die - gemessen an der ganzen Saison - sicherlich die Ausnahme waren, allerdings kamen sie zum ungünstigsten Zeitpunkt überhaupt. Es gilt, gegen diese Mannschaften nicht einzugehen, das muss Pep noch beweisen. Da gehört natürlich auch immer Glück zu, aber ich behaupte, dass man in (dann) 6 Spielen das "Glück" nicht mehr unbedingt als Argumentationsbasis nehmen sollte. 

Ich bin voll bei Dir, wenn du sagst, dass wir uns weiterentwickelt haben. Ich behaupte auch einfach mal, dass Jupp gegen Real oder Barca aus den letzten 2 Spielzeiten ähnlich schlecht ausgesehen hätte, denn nur weil wir Barca mit 7:0 nach Hause geschickt haben, war diese Mannschaft noch lange nicht mit der letztjährigen zu vergleichen. 
Ich bin aber nicht bei Dir, wenn du sagst, dass wir uns gegen große Gegner defensiv genauso gut schlagen wie damals. Da gehört sicherlich Erfahrung zu, die der Pep noch machen wird und in dieser Saison gilt es, seine Mannschaft auf eben solche Gegner, die aus einer Chance immer ein Tor machen können, einzustellen. 
Denke nie gedacht zu haben, denn das Denken der Gedanken ist gedankenloses Denken.
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Ich weiss, man kann da mit Verletzungen argumentieren, dennoch ist es augenscheinlich, das in beiden Jahren nach grossartigen Hinrunden diskutable Rückrunden folgten.
Es ist auch klar, daß in der CL die Kracher erst ab März kommen und die BL jeweils früh entschieden war, dennoch war ein Leistungsabfall objektiv da, der nicht ausschließlich mit den genannten Gründen zu erklären ist.
Auch ist festzuhalten, dass man sich in den entscheidenden Phasen nicht nochmal straffen könnte.
Es sollte also ein Überlegung wert sein, ob die Wintervorbereitung nicht doch noch verbessert werden kann.
Und was das 0:2 daheim gegen Gladbach angeht, war glaube die erste Heimpleite, bei der ich auf Heimweg nicht 10 Atm auf dem Kessel hatte, weil ich dort nie das Gefühl hatte, wir könnten was reissen.Sowas möchte ich auch bei entschiedener Meisterschaft nicht erleben.
Fairnesshalber gehört aber auch erwähnt, dass so schöner Fussball wie unter Pep teilweise in der AA zelebtiert wurde, vorher auch nie zu sehen war.
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In der Endphase komm halt immer alles zusammen.
Viele Verletzungen, dadurch alle anderen auf dem Zahnfleisch, frühe Meisterschaft, dadurch Spannungsknick, dadurch aus dem Fluss raus und dann kommen plötlich auch noch die Kracher mit alle Mann an Board.

Eine Krise mitten in der Saison lässt sich da leichter ausgleichen.
Hier könnt so´n komischer Spruch stehen...
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(13.08 2015, 18:43)Libero Nr. 5 schrieb: Ich kann mich noch an die Spiele 72/73 gegen uns erinnern (0:4;2:1), als Sepp Maier nach 2 Patzern die Handschuhe an den Nagel hängen wollte und Paul Breitner im Rückspiel zu Beginn ein Eigentor unterlief und wir trotzdem noch genug Chancen zum Weiterkommen hatten.
Also, was willst Du Hüpfer mir erzählen?


Da weht der Wind also her.  Wink  Aber ok...egal. Warten wir einfach die ersten Spiele ab und schauen dann weiter.
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(13.08 2015, 21:01)Jano schrieb: In der Endphase komm halt immer alles zusammen.
Viele Verletzungen, dadurch alle anderen auf dem Zahnfleisch, frühe Meisterschaft, dadurch Spannungsknick, dadurch aus dem Fluss raus und dann kommen plötlich auch noch die Kracher mit alle Mann an Board.

Eine Krise mitten in der Saison lässt sich da leichter ausgleichen.

Stimmt !

Muss aber anmerken, dass man das von dir gesagte 1:1 auf die Rückrunde 2013/14 anwenden kann, auch wenn bei Real nicht alle an Bord waren. Da war die Meisterschaft entschieden und plötzlich lief es nicht mehr, Verletzungen hatten wir auch weitaus weniger als im folgenden Jahr.

2014/15 war es nochmal eine negative Steigerung, wobei die Gründe hierfür bekannt sind. Aber eigentlich hat die Krise ja Mitten in der Saison angefangen, es lief seit dem 1. Spiel in der Rückrunde nicht mehr rund.
Transferphase a la Brazzo... und jährlich grüßt das Murmeltier!
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