(14.06 2020, 13:43)lavl schrieb: [ -> ] (14.06 2020, 12:15)Roberto52 schrieb: [ -> ] (13.06 2020, 22:24)Cookie Monster schrieb: [ -> ]Wenn wir dann so spielen wie heute, Kader hin oder her, wird es schnell vorbei sein mit dem Triple-Traum...
Genauso werden wir natürlich spielen! Genauso wie gegen Gladbach ohne Lewandowski, ohne Müller, ohne Thiago und natürlich die erste Stunde noch ohne Davies und Coman.
Nimm doch mal bei den hier immer angepriesenen Top-Mannschaften aus der ersten 11 drei Top-Leute raus. oder gleich 4 oder 5.
Das hochgelobte Barca - sieh dir mal deren Statistik an, wenn ein Messi und ein Suarez verletzt sind.
Klar ist die Qualität eine andere, wenn du Top Leute raus nimmst, aber im Gegensatz zu Barca oder Liverpool ist ihr Spiel nicht abhängig von solchen Spielern!
Schon gar nicht gegen Mannschaften wie Gladbach.
Solche Spieler sind eigentlich da um den Unterschied auszumachen und nicht um das spielerische Element am Leben zu erhalten.
Vielleicht erinnerst du dich mal an diese herausragende Triplesaison. Da gab es ein historisches Aufeinandertreffen zwischen dem FCB und Barca mit einem erst verletzten und dann nicht fitten Messi.
Und da hat sich Barca in zwei Spielen zusammen ein 0:7 eingefangen. In Paris ist Barca ohne einen Messi mit 0:4 untergegangen um dann mit Messi das Rückspiel 6: zu gewinnen.
Messi ist das spielerische Element bei Barca, genau wie es ein Ronaldo bei Real war und wie es ein de Bruyne bei ManCity ist.
Und wenn du diese Korsettstangen rausnimmst, stimmt erst mal die Statik nicht mehr.
Die beiden Topkorsettstangen der Argentinier 2014 - ein Messi und ein di Maria. Und im Endspiel ist der eine verletzt und der andere nicht fit - Schwein gehabt!
Und wenn du dir das Spiel vom Samstag nimmst, dann kannst du doch nicht allen Ernstes behaupten, dass das Pressing eines Lewandowski und eines Müller mit dem eines Zirkzee und Cuisance identisch sind.
Und wenn es nicht identisch ist, dann verändert sich die Statik des Spiels. Der zweite gravierende Unterschied - die Geschwindigkeit eines Hernandez und eines Davies.
Ohne einem Hernandez zu nahe treten zu wollen, aber den Pass eines Herrman zu Pavards Eigentor hätte es wahrscheinlich bei Davies gar nicht erst gegeben.
Das beste Beispiel für die Bedeutung solcher bestimmter Spieler hat die spanische Nationalmannschaft geliefert.
Von 2008 bis 2012 waren die Spanier das Mass aller Dinge, dank der absolut genialen Einzelspieler hat man von 2008 bis 2012 jedes Turnier dominiert, wenn auch die Dominanz langsam abnahm.
2014 war dann von den ganzen "Genialen", wie Xabi, Alonso, Busquets, Puyol, Iniesta noch genau einer übrig- Iniesta.
Der Spielstil war zwar der gleiche, aber die Statik stimmte nicht mehr - und man flog in der Vorrunde raus.
Und weil man das nicht glaubte ging es weiter und 2018 reichte es mit Mühe Gruppenzweiter zu werden und dann gegen die Russen auszuscheiden mit 1200 gespielten Pässe aber nur einem Torschuß.