(15.10 2019, 09:59)Boeschner schrieb: @Bomber es geht mir und vermutlich auch 8 meist weniger um gut oder schlecht, sondern eher um wie schlecht. Einfach aus dem Grund, weil hier eben oft Mal übertrieben wird mit der Kritik. Zumindest aus meiner Sicht.

Okay, dann warte ich mal auf Argumente warum Kovac nicht so schlecht ist wie wir denken. Mir fällt halt wenig bis gar nichts ein, wo er bisher gut agiert hat. Aber darüber möchte ich ja diskutieren

(15.10 2019, 09:51)merengue schrieb:

(15.10 2019, 08:41)Nummer8 schrieb:

(14.10 2019, 18:45)StepMuc schrieb:

(14.10 2019, 17:50)Nummer8 schrieb: „KHR kann Brazzo besser beurteilen als wir hier im Forum“ – wie kann man sich nur an dieser Aussage dermaßen ereifern, indem man sie fern jeder Logik völlig sinnentstellt wahrnimmt, sie für inhaltslos erklärt und dem Verfasser alles Mögliche an Böswilligkeiten unterstellt.

Dem aufmerksamen Leser sollte nicht entgangen sein, dass im direkten Vorbeitrag der User Boeschner mit der Meldung warnte, dass lt. KHR eine Brazzo-Vertragsverlängerung bevorsteht und diese nix für schwache Nerven sei und der sozusagen „Pate“ stand für meinen Folgebeitrag.

Aufgrund einhelliger Meinungen unter den Usern herrschte zuvor in diesem Thread Einigkeit darüber, dass der überwiegende User-Teil gerne eine schnellstmögliche Trennung und eine Neubesetzung auf der Position des Sportdirektors gesehen hätte (inkl. meiner Wenigkeit, wie aus meinen Beiträgen ersichtlich).  

Jetzt aber die für uns kaum nachvollziehbare Entscheidung von KHR, den Vertrag mit Brazzo zu verlängern, womöglich sogar verbunden mit seiner Beförderung in den Vorstand. Als Außenstehender lässt sich logischerweise mit dieser Maßnahme von KHR nur ein gutes Zeugnis über eine zufriedene Zusammenarbeit mit gelieferten Erfolgen Brazzos vermuten.

Da nun unser bisheriges Meinungsbild durch diese Entscheidung von KHR auf den Kopf gestellt wurde, ist doch auch hier im Diskussionsforum nach möglichen Beweggründen von der KHR-Entscheidung zu suchen, und eine davon könnte mMn sein: „KHR kann wohl Brazzo besser beurteilen als wir“, wobei die Betonung bei „WIR“ liegt, was mich einschließt.

Bisher haben nur wenige mögliche Argumente vorgetragen und Erklärungsversuche unternommen, wieso es zu dieser Entscheidung von KHR kommen konnte. Viele sind dagegen aufgrund von Fehlinterpretation meines Beitrages auf ein falsches Gleis geraten, auch weil es ihnen an Inhaltsverständnis fehlt.  

Deshalb nochmal meine Meinung zur KHR-Entscheidung: Es wird schon stichhaltige Gründe dafür geben, warum er beabsichtigt, den Vertrag mit Brazzo zu verlängern – schließlich kennt er ihn und seine bisherigen Hintergrundverdienste für den FCB besser als jeder Einzelne von uns.

Um es kurz zu machen: Der User Böschner und Du sagen: KHR und Uli haben gute Gründe und Blablabla, die andere Seite sagt: KHR und Uli klammern sich an ihre Macht und spielen Patriarch, was dem Verein schadet. Der Unterschied ist also, dass ihr nach wie vor Uli und Kalle treu ergeben seid, die anderen nicht. Die Wut auf Uli und Kalle ist groß bei manchen. Ihr verteidigt sie direkt oder indirekt und bekommt daher einen Teil der Wut ab.

Dagegen ist ja auch überhaupt nix einzuwenden, sofern es dabei untereinander halbwegs sachlich zugeht. Aber es fällt doch bei immer den selben Usern auf, dass sie nicht dazu in der Lage sind, ein Thema auf sachlicher Basis zu Ende zu führen. Wenn man seine Meinung dauer- und standhaft mit nachvollziehbarer Begründung verteidigt, springt die "Gegenseite" sehr schnell mit krankhaften, unter die Gürtellinie gehenden Argumenten in den Beleidigungsmodus über. Da ist man sich auch nicht zu schade, doch tatsächlich die Ursache bestehender Meinungsunterschiede mit dem Zeitpunkt der Foren-Anmeldung, dem Alter und die damit verbundene Rolle in der Gesellschaft (Rentner) zu begründen, die Beschimpfung als Mecker-Opa, oder man unterstellt Aufmerksamkeitsgeilheit, um nur vier von weiteren unfassbar dummen Beitragsinhalten aufzuzählen, die mMn bestimmt nicht einem klar funktionierendem Oberstübchen entstammen können. Ich für meine Person sehe im Austausch unterschiedlicher Meinungen und Sichtweisen etwas ganz Natürliches, wo mit respektvollem Umgang untereinander beide Seiten voneinander profitieren und etwas lernen können - nach dem Motto: hart aber fair!

Ein Tipp. Ein Fußballforum gleicht in meinen Augen einer Kneipe. Man trifft sich, tauscht sich aus. Man versucht mit so wenig Worten wie möglich, eine Thema auf den Punkt zu bringen. Beispiel Salihamdizic. Wie kann einer erklären, wieso er ihn für eine Fehlbesetzung hält? Zwei bis drei knackige Sätze und man hat Diskussionsstoff. Darunter noch ein paar Fakten wie Hudson-Odoi, Liverpool Aussage, Sané usw.

Was du daraus machst, ist ein von oben herab, ellenlanger Text, der zu 80% aus dem besteht, was eigentlich uninteressant und am Thema vorbei ist. Darauf hin packst du Stammtischparolen wie "Rummenigge kennt Brazzo besser, klar." Hör einfach auf von oben herab zu sprechen, als seien wir alle teenager, dann könntest du im Gegensatz zu deinem Weggefährten, ganz angenehm sein. Sprich über Fußball und nicht über die Leute.

Genial!

„Hör einfach auf von oben herab zu sprechen, als seien wir alle teenager, dann könntest du im Gegensatz zu deinem Weggefährten, ganz angenehm sein.“

„Sprich über Fußball und nicht über die Leute.“



Hey, merengue, hier mal ein Tipp: SpRiCh ÜbEr FußbAlL uNd NiChT üBeR lEuTe!

(15.10 2019, 10:36)DerBomber schrieb:

(15.10 2019, 09:59)Boeschner schrieb: @Bomber es geht mir und vermutlich auch 8 meist weniger um gut oder schlecht, sondern eher um wie schlecht. Einfach aus dem Grund, weil hier eben oft Mal übertrieben wird mit der Kritik. Zumindest aus meiner Sicht.

Okay, dann warte ich mal auf Argumente warum Kovac nicht so schlecht ist wie wir denken. Mir fällt halt wenig bis gar nichts ein, wo er bisher gut agiert hat. Aber darüber möchte ich ja diskutieren

Ich bin gerne bereit das zu diskutieren, wenn du es ehrlich meinst:

So wie ich das sehe, ist der FC Bayern für Kovac eine Nummer zu groß. Mit dem Druck, immer gewinnen zu müssen, scheint er sich schwer zu tun, findet entsprechend keine gute Balance wenn es um Rotation geht, was zu Unruhe führt und lässt sich dadurch auch oft zu etwas fragwürdigen Aussagen hinreißen („das Wetter war schuld“ usw.). Auch das Fördern von Talenten fällt ihm dadurch nicht leicht. Aus seinen Aussagen lässt sich der Wille, mit jungen Spielern zu arbeiten, ja durchaus erkennen.

Er bevorzugt eher eine abwartende Spielweise und versucht, den Gegner im Konter zu überraschen. Defensiv ist ihm jedes Mittel recht. Das hat bei Frankfurt noch gut funktioniert. Dort galt sein Team oft nicht als klarer Favorit, das kam seiner Spielidee natürlich entgegen. Letztlich hat er so auch einen Titel holen können. Jetzt, wo er den FC Bayern trainiert, also ein Team, dass häufig gegen tiefstehende Mannschaften spielt, tut er sich schwer, offensiv Lösungen zu finden, verlässt sich also sehr auf die individuelle Klasse. Gleichzeitig funktioniert sein Ansatz in der Defensive nicht richtig, da man sich häufig nicht einigeln kann, sondern klar auf Sieg spielen muss. Kovac spricht ja oft davon, dass man knappe Siege über die Zeit bringen muss. Sowas ist hier eben nicht gefragt. Zumindest nicht in der Bundesliga. Er wird also flexibler werden müssen.

Macht das Kovac zu einem furchtbaren Trainer ohne jegliche Qualität? Nein, natürlich nicht. Er passt im Moment mit seiner Art nur einfach nicht zu einem Team wie dem FC Bayern.

Außendarstellung ist natürlich, bis auf einige seltsame Aussagen ab und an, super, aber das ist bei einem Trainer ja nicht die Hauptsache. Wenn auch bei uns vielleicht etwas wichtiger als bei anderen Topvereinen.

(15.10 2019, 12:00)Boeschner schrieb:

(15.10 2019, 09:51)merengue schrieb:

(15.10 2019, 08:41)Nummer8 schrieb:

(14.10 2019, 18:45)StepMuc schrieb:

(14.10 2019, 17:50)Nummer8 schrieb: „KHR kann Brazzo besser beurteilen als wir hier im Forum“ – wie kann man sich nur an dieser Aussage dermaßen ereifern, indem man sie fern jeder Logik völlig sinnentstellt wahrnimmt, sie für inhaltslos erklärt und dem Verfasser alles Mögliche an Böswilligkeiten unterstellt.

Dem aufmerksamen Leser sollte nicht entgangen sein, dass im direkten Vorbeitrag der User Boeschner mit der Meldung warnte, dass lt. KHR eine Brazzo-Vertragsverlängerung bevorsteht und diese nix für schwache Nerven sei und der sozusagen „Pate“ stand für meinen Folgebeitrag.

Aufgrund einhelliger Meinungen unter den Usern herrschte zuvor in diesem Thread Einigkeit darüber, dass der überwiegende User-Teil gerne eine schnellstmögliche Trennung und eine Neubesetzung auf der Position des Sportdirektors gesehen hätte (inkl. meiner Wenigkeit, wie aus meinen Beiträgen ersichtlich).  

Jetzt aber die für uns kaum nachvollziehbare Entscheidung von KHR, den Vertrag mit Brazzo zu verlängern, womöglich sogar verbunden mit seiner Beförderung in den Vorstand. Als Außenstehender lässt sich logischerweise mit dieser Maßnahme von KHR nur ein gutes Zeugnis über eine zufriedene Zusammenarbeit mit gelieferten Erfolgen Brazzos vermuten.

Da nun unser bisheriges Meinungsbild durch diese Entscheidung von KHR auf den Kopf gestellt wurde, ist doch auch hier im Diskussionsforum nach möglichen Beweggründen von der KHR-Entscheidung zu suchen, und eine davon könnte mMn sein: „KHR kann wohl Brazzo besser beurteilen als wir“, wobei die Betonung bei „WIR“ liegt, was mich einschließt.

Bisher haben nur wenige mögliche Argumente vorgetragen und Erklärungsversuche unternommen, wieso es zu dieser Entscheidung von KHR kommen konnte. Viele sind dagegen aufgrund von Fehlinterpretation meines Beitrages auf ein falsches Gleis geraten, auch weil es ihnen an Inhaltsverständnis fehlt.  

Deshalb nochmal meine Meinung zur KHR-Entscheidung: Es wird schon stichhaltige Gründe dafür geben, warum er beabsichtigt, den Vertrag mit Brazzo zu verlängern – schließlich kennt er ihn und seine bisherigen Hintergrundverdienste für den FCB besser als jeder Einzelne von uns.

Um es kurz zu machen: Der User Böschner und Du sagen: KHR und Uli haben gute Gründe und Blablabla, die andere Seite sagt: KHR und Uli klammern sich an ihre Macht und spielen Patriarch, was dem Verein schadet. Der Unterschied ist also, dass ihr nach wie vor Uli und Kalle treu ergeben seid, die anderen nicht. Die Wut auf Uli und Kalle ist groß bei manchen. Ihr verteidigt sie direkt oder indirekt und bekommt daher einen Teil der Wut ab.

Dagegen ist ja auch überhaupt nix einzuwenden, sofern es dabei untereinander halbwegs sachlich zugeht. Aber es fällt doch bei immer den selben Usern auf, dass sie nicht dazu in der Lage sind, ein Thema auf sachlicher Basis zu Ende zu führen. Wenn man seine Meinung dauer- und standhaft mit nachvollziehbarer Begründung verteidigt, springt die "Gegenseite" sehr schnell mit krankhaften, unter die Gürtellinie gehenden Argumenten in den Beleidigungsmodus über. Da ist man sich auch nicht zu schade, doch tatsächlich die Ursache bestehender Meinungsunterschiede mit dem Zeitpunkt der Foren-Anmeldung, dem Alter und die damit verbundene Rolle in der Gesellschaft (Rentner) zu begründen, die Beschimpfung als Mecker-Opa, oder man unterstellt Aufmerksamkeitsgeilheit, um nur vier von weiteren unfassbar dummen Beitragsinhalten aufzuzählen, die mMn bestimmt nicht einem klar funktionierendem Oberstübchen entstammen können. Ich für meine Person sehe im Austausch unterschiedlicher Meinungen und Sichtweisen etwas ganz Natürliches, wo mit respektvollem Umgang untereinander beide Seiten voneinander profitieren und etwas lernen können - nach dem Motto: hart aber fair!

Ein Tipp. Ein Fußballforum gleicht in meinen Augen einer Kneipe. Man trifft sich, tauscht sich aus. Man versucht mit so wenig Worten wie möglich, eine Thema auf den Punkt zu bringen. Beispiel Salihamdizic. Wie kann einer erklären, wieso er ihn für eine Fehlbesetzung hält? Zwei bis drei knackige Sätze und man hat Diskussionsstoff. Darunter noch ein paar Fakten wie Hudson-Odoi, Liverpool Aussage, Sané usw.

Was du daraus machst, ist ein von oben herab, ellenlanger Text, der zu 80% aus dem besteht, was eigentlich uninteressant und am Thema vorbei ist. Darauf hin packst du Stammtischparolen wie "Rummenigge kennt Brazzo besser, klar." Hör einfach auf von oben herab zu sprechen, als seien wir alle teenager, dann könntest du im Gegensatz zu deinem Weggefährten, ganz angenehm sein. Sprich über Fußball und nicht über die Leute.

Genial!

„Hör einfach auf von oben herab zu sprechen, als seien wir alle teenager, dann könntest du im Gegensatz zu deinem Weggefährten, ganz angenehm sein.“

„Sprich über Fußball und nicht über die Leute.“



Hey, merengue, hier mal ein Tipp: SpRiCh ÜbEr FußbAlL uNd NiChT üBeR lEuTe!

Du hast mich auf der Ignorierliste, also kannst du meine Beiträge nicht lesen. Ich spreche sehr wohl über Fußball, aber nicht mit Leuten deren Aussagen alle für die Tonne sind. Wie man mit dem jüngsten Beispiel von Lucas gesehen hat. Sorry Boeschner, ich glaube privat bist du ein ganz cooler Typ, mit dem man ein Bierchen trinken kann. Aber bei dir gilt die Aussage: "weniger ist mehr", weil praktisch alle Aussagen von dir nicht zutreffen. Und das fällt halt auf, wenn jeder dritte Beitrag von dir ist.

(15.10 2019, 12:24)merengue schrieb: Du hast mich auf der Ignorierliste, also kannst du meine Beiträge nicht lesen. Ich spreche sehr wohl über Fußball, aber nicht mit Leuten deren Aussagen alle für die Tonne sind. Wie man mit dem jüngsten Beispiel von Lucas gesehen hat. Sorry Boeschner, ich glaube privat bist du ein ganz cooler Typ, mit dem man ein Bierchen trinken kann. Aber bei dir gilt die Aussage: "weniger ist mehr", weil praktisch alle Aussagen von dir nicht zutreffen. Und das fällt halt auf, wenn jeder dritte Beitrag von dir ist.

“Sprich über Fußball und nicht über die Leute.“

Ich finde das ja gut. Halten wir uns dran.

(15.10 2019, 12:29)Boeschner schrieb:

(15.10 2019, 12:24)merengue schrieb: Du hast mich auf der Ignorierliste, also kannst du meine Beiträge nicht lesen. Ich spreche sehr wohl über Fußball, aber nicht mit Leuten deren Aussagen alle für die Tonne sind. Wie man mit dem jüngsten Beispiel von Lucas gesehen hat. Sorry Boeschner, ich glaube privat bist du ein ganz cooler Typ, mit dem man ein Bierchen trinken kann. Aber bei dir gilt die Aussage: "weniger ist mehr", weil praktisch alle Aussagen von dir nicht zutreffen. Und das fällt halt auf, wenn jeder dritte Beitrag von dir ist.

“Sprich über Fußball und nicht über die Leute.“

Ich finde das ja gut. Halten wir uns dran.

Dann setz mich weiterhin auf deine Ignorierliste, dann kann ich mit denen die etwas verstehen, über Fußball sprechen, davon gibt es hier eine Menge, deshalb bin ich seit Jahren dabei.

(15.10 2019, 12:33)merengue schrieb:

(15.10 2019, 12:29)Boeschner schrieb:

(15.10 2019, 12:24)merengue schrieb: Du hast mich auf der Ignorierliste, also kannst du meine Beiträge nicht lesen. Ich spreche sehr wohl über Fußball, aber nicht mit Leuten deren Aussagen alle für die Tonne sind. Wie man mit dem jüngsten Beispiel von Lucas gesehen hat. Sorry Boeschner, ich glaube privat bist du ein ganz cooler Typ, mit dem man ein Bierchen trinken kann. Aber bei dir gilt die Aussage: "weniger ist mehr", weil praktisch alle Aussagen von dir nicht zutreffen. Und das fällt halt auf, wenn jeder dritte Beitrag von dir ist.

“Sprich über Fußball und nicht über die Leute.“

Ich finde das ja gut. Halten wir uns dran.

Dann setz mich weiterhin auf deine Ignorierliste, dann kann ich mit denen die etwas verstehen, über Fußball sprechen, davon gibt es hier eine Menge, deshalb bin ich seit Jahren dabei.

“Sprich über Fußball und nicht über die Leute.“

(15.10 2019, 12:22)Boeschner schrieb:

(15.10 2019, 10:36)DerBomber schrieb:

(15.10 2019, 09:59)Boeschner schrieb: @Bomber es geht mir und vermutlich auch 8 meist weniger um gut oder schlecht, sondern eher um wie schlecht. Einfach aus dem Grund, weil hier eben oft Mal übertrieben wird mit der Kritik. Zumindest aus meiner Sicht.

Okay, dann warte ich mal auf Argumente warum Kovac nicht so schlecht ist wie wir denken. Mir fällt halt wenig bis gar nichts ein, wo er bisher gut agiert hat. Aber darüber möchte ich ja diskutieren

Ich bin gerne bereit das zu diskutieren, wenn du es ehrlich meinst:

So wie ich das sehe, ist der FC Bayern für Kovac eine Nummer zu groß. Mit dem Druck, immer gewinnen zu müssen, scheint er sich schwer zu tun, findet entsprechend keine gute Balance wenn es um Rotation geht, was zu Unruhe führt und lässt sich dadurch auch oft zu etwas fragwürdigen Aussagen hinreißen („das Wetter war schuld“ usw.). Auch das Fördern von Talenten fällt ihm dadurch nicht leicht. Aus seinen Aussagen lässt sich der Wille, mit jungen Spielern zu arbeiten, ja durchaus erkennen.

Er bevorzugt eher eine abwartende Spielweise und versucht, den Gegner im Konter zu überraschen. Defensiv ist ihm jedes Mittel recht. Das hat bei Frankfurt noch gut funktioniert. Dort galt sein Team oft nicht als klarer Favorit, das kam seiner Spielidee natürlich entgegen. Letztlich hat er so auch einen Titel holen können. Jetzt, wo er den FC Bayern trainiert, also ein Team, dass häufig gegen tiefstehende Mannschaften spielt, tut er sich schwer, offensiv Lösungen zu finden, verlässt sich also sehr auf die individuelle Klasse. Gleichzeitig funktioniert sein Ansatz in der Defensive nicht richtig, da man sich häufig nicht einigeln kann, sondern klar auf Sieg spielen muss. Kovac spricht ja oft davon, dass man knappe Siege über die Zeit bringen muss. Sowas ist hier eben nicht gefragt. Zumindest nicht in der Bundesliga. Er wird also flexibler werden müssen.

Macht das Kovac zu einem furchtbaren Trainer ohne jegliche Qualität? Nein, natürlich nicht. Er passt im Moment mit seiner Art nur einfach nicht zu einem Team wie dem FC Bayern.

Außendarstellung ist natürlich, bis auf einige seltsame Aussagen ab und an, super, aber das ist bei einem Trainer ja nicht die Hauptsache. Wenn auch bei uns vielleicht etwas wichtiger als bei anderen Topvereinen.

Nun, dem kann ich nicht widersprechen. Ich habe nie behauptet, dass Kovac ein "furchtbarer" Trainer ist, nur dass er den FCB teilweise einen furchtbaren Fußball spielen lässt. Aber er hat halt nicht das Niveau um den FC Bayern zu trainieren. Ich glaube allerdings nicht, dass er auf Konter spielt, er versucht schon dominant spielen zu lassen aber das funktioniert nur mäßig weil viel zu viele Fehler im Spielaufbau gemacht werden, das war früher nicht so. Woran das liegt kann ich natürlich nicht 100% beurteilen, allerdings liegt der Schluß nahe, dass Passkontrolle nicht mehr so trainiert wird wie z.B. unter Pep. Seine größte Schwäche sehe ich aber in der mangelnden Fähigkeit zu reagieren. Daher unterschreibe ich die Aussage, dass er nicht zum FCB passt, würde aber das "im Moment" streichen, da ich auch keinerlei Entwicklung in seiner Arbeit sehe.

(15.10 2019, 12:43)DerBomber schrieb:

(15.10 2019, 12:22)Boeschner schrieb:

(15.10 2019, 10:36)DerBomber schrieb:

(15.10 2019, 09:59)Boeschner schrieb: @Bomber es geht mir und vermutlich auch 8 meist weniger um gut oder schlecht, sondern eher um wie schlecht. Einfach aus dem Grund, weil hier eben oft Mal übertrieben wird mit der Kritik. Zumindest aus meiner Sicht.

Okay, dann warte ich mal auf Argumente warum Kovac nicht so schlecht ist wie wir denken. Mir fällt halt wenig bis gar nichts ein, wo er bisher gut agiert hat. Aber darüber möchte ich ja diskutieren

Ich bin gerne bereit das zu diskutieren, wenn du es ehrlich meinst:

So wie ich das sehe, ist der FC Bayern für Kovac eine Nummer zu groß. Mit dem Druck, immer gewinnen zu müssen, scheint er sich schwer zu tun, findet entsprechend keine gute Balance wenn es um Rotation geht, was zu Unruhe führt und lässt sich dadurch auch oft zu etwas fragwürdigen Aussagen hinreißen („das Wetter war schuld“ usw.). Auch das Fördern von Talenten fällt ihm dadurch nicht leicht. Aus seinen Aussagen lässt sich der Wille, mit jungen Spielern zu arbeiten, ja durchaus erkennen.

Er bevorzugt eher eine abwartende Spielweise und versucht, den Gegner im Konter zu überraschen. Defensiv ist ihm jedes Mittel recht. Das hat bei Frankfurt noch gut funktioniert. Dort galt sein Team oft nicht als klarer Favorit, das kam seiner Spielidee natürlich entgegen. Letztlich hat er so auch einen Titel holen können. Jetzt, wo er den FC Bayern trainiert, also ein Team, dass häufig gegen tiefstehende Mannschaften spielt, tut er sich schwer, offensiv Lösungen zu finden, verlässt sich also sehr auf die individuelle Klasse. Gleichzeitig funktioniert sein Ansatz in der Defensive nicht richtig, da man sich häufig nicht einigeln kann, sondern klar auf Sieg spielen muss. Kovac spricht ja oft davon, dass man knappe Siege über die Zeit bringen muss. Sowas ist hier eben nicht gefragt. Zumindest nicht in der Bundesliga. Er wird also flexibler werden müssen.

Macht das Kovac zu einem furchtbaren Trainer ohne jegliche Qualität? Nein, natürlich nicht. Er passt im Moment mit seiner Art nur einfach nicht zu einem Team wie dem FC Bayern.

Außendarstellung ist natürlich, bis auf einige seltsame Aussagen ab und an, super, aber das ist bei einem Trainer ja nicht die Hauptsache. Wenn auch bei uns vielleicht etwas wichtiger als bei anderen Topvereinen.

Nun, dem kann ich nicht widersprechen. Ich habe nie behauptet, dass Kovac ein "furchtbarer" Trainer ist, nur dass er den FCB teilweise einen furchtbaren Fußball spielen lässt. Aber er hat halt nicht das Niveau um den FC Bayern zu trainieren. Ich glaube allerdings nicht, dass er auf Konter spielt, er versucht schon dominant spielen zu lassen aber das funktioniert nur mäßig weil viel zu viele Fehler im Spielaufbau gemacht werden, das war früher nicht so. Woran das liegt kann ich natürlich nicht 100% beurteilen, allerdings liegt der Schluß nahe, dass Passkontrolle nicht mehr so trainiert wird wie z.B. unter Pep. Seine größte Schwäche sehe ich aber in der mangelnden Fähigkeit zu reagieren. Daher unterschreibe ich die Aussage, dass er nicht zum FCB passt, würde aber das "im Moment" streichen, da ich auch keinerlei Entwicklung in seiner Arbeit sehe.

Klar, er versucht nach vorne zu spielen. Klappt aber eben nicht, weil er sowas einfach nicht gewohnt ist. Der hat nicht etwa wie Ten Haag von Pep gelernt. Ist eben nicht sein Spezialgebiet.

Kovac weist ja häufig darauf hin, dass er immer mehr und mehr „Herz“ und „Leidenschaft“ von der Mannschaft will und Taktik eher zweitrangig sei. Das ist bei einem Team wie Frankfurt, dass 90 Min kämpfen muss und in der 91. Minuten nochmal in vollem Tempo einen Konter fährt durchaus wichtig. Die Spieler heiß zu machen. Was passiert aber, wenn man eben geduldig Lücken in der Gegnerischen Defensive suchen muss? Dann ist sowas Kontraproduktiv. Da muss man cool bleiben, sich an die Taktik halten. Nicht mit dem Kopf durch die Wand.

(15.10 2019, 09:30)DerBomber schrieb: Nur mal zur Erinnerung der Post zu Kovac von Dir:


(08.10 2019, 19:03)Nummer8 schrieb:  

Warum sollte ich meine bereits zum Besten gegebenen und sachlich vorgetragenen Kovac-Beiträge wiederholen?

Seit Monaten dreht man sich hier im Kreise; in nahezu jedes hier neu eingebrachte Thema fließt früher oder später eine "Kovac-Diskussion" ein -mehr oder weniger umfangreich, immer mit den selben Usern und immer mit den selben Argumenten-.

Und wo siehst Du hier einen Widerspruch im Zusammenhang mit meinem letzten Beitrag?