Gibt nichts besseres für einen Verein, wenn eine Person sich an Macht klammert. Ist Geschichts politisch ja auch belegt, dass das nur Gutes hat

(28.05 2023, 09:39)Boeschner schrieb: Laut Bild soll Kahn komplett ausgetickt sein, als er gestern von seiner Entlassung erfuhr. Deswegen hätte man ihm verboten, zur Meisterfeier usw. zu kommen:

https://www.bild.de/sport/fussball/fussb....bild.html

Ganz ehrlich, ich kann ihn verstehen! Wie kommt man nur auf die komplett blöde, völlig hirnrissige Idee, das vor dem letzten Spiel zu machen? Da verschiebst du die Sitzung schon extra ein paar Tage nach hinten, damit erstmal die Saison in Ruhe zu Ende gespielt werden kann und dann zieht man ausgerechnet DIESES Thema vor?

lol. Schaut euch mal das Video von Heiner an. Der sagt fast genau das gleiche wie das was ich gestern Nacht geschrieben habe...Er verwendet sogar das Beispiel: Wer Brazzo auf der Tribüne gesehen hat weiß selber dass er offensichtlich versöhnlich auf die Trennung reagiert hat.

(27.05 2023, 21:09)StepMuc schrieb: Ich verstehe nicht warum ihr euch über den Zeitpunkt beschwert.

Soweit ich es verstanden habe wurde die Entscheidung dass sie gehen müssen nach dem erbärmlichen Auftritt gegen Leipzig gefällt und ihnen dann auch kommuniziert. Und dass man direkt nach dem Schlusspfiff die Entscheidung öffentlich macht ist doch auch richtig, wenn sie es schon wissen. Aus verschiedenen Gründen. Zum einen um der Mannschaft direkt zu signalisieren: Hier ändert sich jetzt was. Aber auch um Brazzo und Kahn ein Spießroutenlaufen ersparen.

Brazzos Reaktion auf die Kündigung war offensichtlich versöhnlich. Keine Gefahr dass er schlechte Stimmung verbreitet. Wer ihn heute auf der Tribüne gesehen hat das feststellen können.
Arroganzbolzen Kahn wird sich nicht so versöhnlich gezeigt haben und entsprechend durfte er zuhause bleiben. Finde ich fast schon alltäglich. So ist das halt wenn man Leute entlässt. Es gibt Menschen die Frust als Aggression nach außen kanalisieren und so jemanden sollte man dann möglichst schnell kaltstellen - was hier geschehen ist.

Herbert Hainer:

- "Obwohl wir Deutscher Meister geworden sind, ist die Saison nicht so verlaufen, wie wir es uns gewünscht hätten. Es ist nicht mehr der FC Bayern gewesen, wie wir ihn uns vorstellen. Es gab eine Verunsicherung innerhalb der Mitarbeiterschaft an der Säbener Straße, die wir als Warnsignale empfunden haben. Wir haben Warnsignale gesehen, auf und außerhalb des Platzes, die uns zu dem Entschluss gebracht haben, dass wir einen Neustart beginnen wollen. Deswegen haben wir uns von Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic getrennt. Wir sind unglaublich froh, dass Jan-Christian Dreesen übernimmt. Er kennt den Verein in- und auswendig, ist unglaublich beliebt bei den Mitarbeitern und ist ein Faktor für Stabilität und Sicherheit, was wir im Moment sehr gut gebrauchen können."

- "Am Donnerstag haben Uli Hoeneß und ich mit Hasan Salihamidzic und Oliver Kahn die Gespräche geführt. Und wie Sie an den Bildern gestern gesehen haben, hat das mit Hasan sehr, sehr gut geklappt. Wir haben abgemacht, dass er mit nach Köln geht, mit dabei ist. Das selbe Gespräch haben wir mit Oliver Kahn geführt. Das ist leider nicht so gut gelaufen. Es war sehr emotional und wir konnten uns mit Oliver nicht einigen, dass wir die Beendigung einvernehmlich hinbekommen. Daraufhin haben wir mit dem Aufsichtsrat am Freitag die sofortige Abberufung von Oliver Kahn beschlossen und aus diesem Grund konnte er am Samstag nicht mit nach Köln gehen."

- "Für so eine Trennung gibt es nie den richtigen Zeitpunkt. Nach dem letzten Spieltag sind die Spieler und die Trainer alle weg. Es war uns wichtig, dass die beiden frühzeitig informiert werden und es war ein sehr großer Wunsch von Hasan, dass er sich persönlich von der Mannschaft verabschieden kann. Deswegen haben wir gemeinsam abgesprochen es nach dem Spiel bekanntzugeben. Hasan hat gezeigt, wie so ein Abschied sauber verlaufen kann."

Jan-Christian Dreesen:

- "Ich habe hier vor über 10 Jahren, als ich die Nachfolge von Karl Hopfner antreten durfte, den FC Bayern als meine neue Heimat erlebt. Ich bin Teil des FC Bayern geworden und habe hier wunderbare Jahre verbracht. Es war eine meiner besten Entscheidungen in meinem Leben. Und wenn man etwas wirklich gerne macht und das einem das Herz berührt, dann ist man auch bereit seine Planungen wieder zu ändern und deswegen tue ich das hier sehr gerne."

- "Ich hatte mit dem DFL Boss Aki Watzke in den letzten Tagen wirklich sehr gute Gespräche. Letztlich ist es so: Als ich gefragt wurde ob ich mir vorstellen kann den Vorsitz beim FC Bayern zu übernehmen, ist mir die Entscheidung leichter gefallen als ich gedacht habe. Deswegen habe ich Aki Watzke auch unmittelbar Bescheid gegeben, dass ich nicht für die DFL zur Verfügung stehe."

- "Karl-Heinz Rummenigge wird das Team ergänzen. Wir haben jetzt eine Situation, wo wir aktuell keinen Sportvorstand haben, diese Situation haben wir aber schon mal gehabt. Als Matthias Sammer damals aus gesundheitlichen Gründen ausgeschieden ist, haben wir eine ganze Weile ohne Sportvorstand gearbeitet. In dieser Zeit habe ich zusammen mit Karl-Heinz Rummenigge das Transfergeschäft betrieben. Und es war ja nicht ganz unerfolgreich, wenn man sich die Jahre anschaut. Wir werden in unserem Team in absehbarer Zeit einen Sportvorstand haben, wir haben neu im Team Karl-Heinz Rummenigge, wir haben immer noch Uli Hoeneß und wir haben vor allem Thomas Tuchel im Team."

- "Nahbarkeit, Fannähe und Menschenführung sind hier zuletzt zu kurz gekommen. Ich bin der festen Überzeugung, dass das was auf dem Platz stattfindet, auch Ausdruck dafür ist, wie es insgesamt im Klub ausschaut. Fußball ist Mannschaftssport und funktioniert nur im Team. Das Drumherum funktioniert aber auch nur im Team. Wenn die Leute Spaß an ihrer Arbeit haben, wenn man sich gegenseitig vertraut, dann wirst du viel erfolgreicher. Das gilt auf dem Platz genauso. Das sehe ich als eine meiner wichtigen Aufgaben, da wieder mehr hinzukommen. Dazu gehört auch die Fannähe. Jeder, der mich etwas länger kennt, weiß, dass ich da großen Wert drauf lege und dass es mir auch Spaß macht."



Gesendet von meinem SM-S911B mit Tapatalk

Kahn ist schlicht und einfach "Bad leaver". Das ist so alltäglich dass es für solche Leute sogar einen eigenen Begriff gibt (Bad leaver eben). Charakterlich überhaupt nicht überraschend. Ich habe Kahn immer als arroganten Egomane wahrgenommen und wenn man so einem Mensch Macht gibt kommt das bei raus was Heiner über die Atmosphäre unter den Mitarbeitern sagt.

Das ist halt schon harter Unsinn.

(28.05 2023, 14:19)Wembley Nacht schrieb: Das ist halt schon harter Unsinn.

Was du so von dir gibst? Ja, da hast du Recht. Das ist harter Unsinn von einem Typen mit null Plan. Wahrscheinlich nie an eine Stelle gekommen an der Personalentscheidungen getroffen werden.

Mit Kahn muss ja wirklich so einiges im Argen liegen, man hört auch von keinem Spieler irgendeinen Hinweis, dass man die Trennung bedauert. Ist in der Art ja auch eher ungewöhnlich. 

Und dann kommt noch dazu, dass er nach bzw. im Gespräch offenbar ausgerastet sein soll, was jetzt auch nicht unbedingt von großer Professionalität zeugt. Ärger, Enttäuschung, Trauer… Ok das ist verständlich und menschlich. Aber ausrasten? Sodass ihn der Verein vor sich selbst schützen musste und ihm die Reise nach Köln untersagen musste? 

Leuchtet mir überhaupt nicht ein. Das hat der Oli doch wirklich nicht nötig…

(28.05 2023, 16:04)StepMuc schrieb:

(28.05 2023, 14:19)Wembley Nacht schrieb: Das ist halt schon harter Unsinn.

Was du so von dir gibst? Ja, da hast du Recht. Das ist harter Unsinn von einem Typen mit null Plan. Wahrscheinlich nie an eine Stelle gekommen an der Personalentscheidungen getroffen werden.

Sagte der Hobbypsychologe, der aus der Ferne Kahns Charakter analysiert. Genau mein Humor.
Und danach werden noch Personalentscheidungen eines Fußballclubs, des größten der Welt, der außerdem dauerhaftes Medieninteresse generiert, mit einem x beliebigen Unternehmen verglichen. Klar, die Entscheidungen in einem Familienbetrieb sind quasi fast genau das gleiche wie beim FCB...Oh man.

Naja aber man darf wohl auch nicht zu viel von jemanden erwarten, der nicht mal versteht, weshalb die Verkündung der Trennung direkt am Tag des letzten Spieltags vielleicht auch nur so suboptimal ist.

(28.05 2023, 16:50)Wembley Nacht schrieb:

(28.05 2023, 16:04)StepMuc schrieb:

(28.05 2023, 14:19)Wembley Nacht schrieb: Das ist halt schon harter Unsinn.

Was du so von dir gibst? Ja, da hast du Recht. Das ist harter Unsinn von einem Typen mit null Plan. Wahrscheinlich nie an eine Stelle gekommen an der Personalentscheidungen getroffen werden.

Sagte der Hobbypsychologe, der aus der Ferne Kahns Charakter analysiert. Genau mein Humor.
Und danach werden noch Personalentscheidungen eines Fußballclubs, des größten der Welt, der außerdem dauerhaftes Medieninteresse generiert, mit einem x beliebigen Unternehmen verglichen. Klar, die Entscheidungen in einem Familienbetrieb sind quasi fast genau das gleiche wie beim FCB...Oh man.

Naja aber man darf wohl auch nicht zu viel von jemanden erwarten, der nicht mal versteht, weshalb die Verkündung der Trennung direkt am Tag des letzten Spieltags vielleicht auch nur so suboptimal ist.

Das ist jetzt hart für dich, aber ja. Der FC Bayern ist nichts weiter als ein Familienunternehmen. Noch nichtmal ein sonderlich großes. Mittelstand halt. Was denn sonst? Weltkonzern? LOL. 

Und ja, Oli Kahns Charakter kann man problemlos aus der Ferne beurteilen. Das ist sehr einfach und dafür braucht man kein Hobbypsychologe zu sein.

(28.05 2023, 16:48)Cookie Monster schrieb: Mit Kahn muss ja wirklich so einiges im Argen liegen, man hört auch von keinem Spieler irgendeinen Hinweis, dass man die Trennung bedauert. Ist in der Art ja auch eher ungewöhnlich. 

Und dann kommt noch dazu, dass er nach bzw. im Gespräch offenbar ausgerastet sein soll, was jetzt auch nicht unbedingt von großer Professionalität zeugt. Ärger, Enttäuschung, Trauer… Ok das ist verständlich und menschlich. Aber ausrasten? Sodass ihn der Verein vor sich selbst schützen musste und ihm die Reise nach Köln untersagen musste? 

Leuchtet mir überhaupt nicht ein. Das hat der Oli doch wirklich nicht nötig…

Ja total komisch. Oli Kahn war ja auch zu seiner aktiven Zeit immer ein Garant für besonnenes Verhalten. Er ist nie ausgerastet und wenn doch dann hat er sich hinterher auch nie vor die Kamera gestellt und sich für sein Temperament selbst gelobt.