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Jürgen Klopp
Es gibt halt Konstellationen die nicht passen und das hat nichts mit Können, Erfahrung usw zu tun.
Siehe zB Rehagel/Bayern ,Schaaf/Frankfurt .
Von Klinsmann/Bayern mal abgesehen Rolleyes
Ach herjeh                                 Zitat, undatiert                     Winnie Pooh
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(27.05 2015, 22:42)gkgyver schrieb: Es geht eigentlich nicht darum ob die Spieler an sich so schwach sind, sondern dass Klopp mit deren Situation auch nicht umgehen kann. Er schafft es nicht, Mkhitaryans Verunsicherung aufzubrechen, er setzt Immobile mal auf die Bank, mal auf die Tribüne, so dass der öffentlich das Mosern anfängt, er macht Kampl auf dem Platz zur Sau ... diese Spieler mögen nicht das sein was der BVB gebraucht hätte, aber Klopp hat wirklich sein möglichstes getan, damit das auch so bleibt.

Naja, was erwartest du, irgendwann geht jede Zeit zu Ende. Finde ich nach 6 (?) Jahren überhaupt nicht außergewöhnlich.
Und MickeyMouse und die sonstigen Transfers würde ich nicht vollständig ihm in die Schuhe schieben. Dortmund ist in Europa halt einfach ein Noname. Die Stadt ist potthässlich und bei den Gehältern sind sie auch knauserig wie es nur geht. Kein Wunder, dass die nur solche Spieler abbekommen, die sonst keiner so wirklich haben will. 

Ich kann Klopp nicht leiden, aber ich schätze, dass er ein wirklich guter Trainer sein könnte. Dortmund hat es lange Zeit geschafft, trotz Vollpfosten wie Großkreutz in der ersten Elf, verdammt guten Fussball zu spielen. Das wissen wir besser als alle anderen. Wie viele Probleme uns Dortmund seit Jahren in den direkten Duellen bereitet ist nicht mehr feierlich. Und lässt sich mit den Fähigkeiten der BVB-Spieler auf dem Platz einfach nicht erklären. Und ja, ihre Hinrunde war extrem schwach, aber gegen Ende haben sie wieder in ihre alte Spur gefunden. Und Schwächephasen hat jede Mannschaft mal...auch wir.

Ob Klopp in der Lage ist einen Topverein zu führen? Ich weiß es nicht. Seine bisherigen, so erfolgreichen Jobs in Mainz und Dortmund waren ja eher Langzeitprojekte, in denen er ohne Druck und in Ruhe eine Mannschaft formen konnte. Was passiert wenn er eine fertige Mannschaft hingestellt bekommt und vom ersten Tag an Gewinnen muss? 
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(28.05 2015, 00:34)StepMuc schrieb:
(27.05 2015, 22:42)gkgyver schrieb: Es geht eigentlich nicht darum ob die Spieler an sich so schwach sind, sondern dass Klopp mit deren Situation auch nicht umgehen kann. Er schafft es nicht, Mkhitaryans Verunsicherung aufzubrechen, er setzt Immobile mal auf die Bank, mal auf die Tribüne, so dass der öffentlich das Mosern anfängt, er macht Kampl auf dem Platz zur Sau ... diese Spieler mögen nicht das sein was der BVB gebraucht hätte, aber Klopp hat wirklich sein möglichstes getan, damit das auch so bleibt.

Naja, was erwartest du, irgendwann geht jede Zeit zu Ende. Finde ich nach 6 (?) Jahren überhaupt nicht außergewöhnlich.
Und MickeyMouse und die sonstigen Transfers würde ich nicht vollständig ihm in die Schuhe schieben. Dortmund ist in Europa halt einfach ein Noname. Die Stadt ist potthässlich und bei den Gehältern sind sie auch knauserig wie es nur geht. Kein Wunder, dass die nur solche Spieler abbekommen, die sonst keiner so wirklich haben will. 

Ich kann Klopp nicht leiden, aber ich schätze, dass er ein wirklich guter Trainer sein könnte. Dortmund hat es lange Zeit geschafft, trotz Vollpfosten wie Großkreutz in der ersten Elf, verdammt guten Fussball zu spielen. Das wissen wir besser als alle anderen. Wie viele Probleme uns Dortmund seit Jahren in den direkten Duellen bereitet ist nicht mehr feierlich. Und lässt sich mit den Fähigkeiten der BVB-Spieler auf dem Platz einfach nicht erklären. Und ja, ihre Hinrunde war extrem schwach, aber gegen Ende haben sie wieder in ihre alte Spur gefunden. Und Schwächephasen hat jede Mannschaft mal...auch wir.

Ob Klopp in der Lage ist einen Topverein zu führen? Ich weiß es nicht. Seine bisherigen, so erfolgreichen Jobs in Mainz und Dortmund waren ja eher Langzeitprojekte, in denen er ohne Druck und in Ruhe eine Mannschaft formen konnte. Was passiert wenn er eine fertige Mannschaft hingestellt bekommt und vom ersten Tag an Gewinnen muss? 


Verstehe jetzt nicht ganz was die Antwort mit meinem zitierten Post zu tun hat. Es ging und geht doch um Mannschaftsführung, bzw. das Führen einer Mannschaft mit vielen Individualisten. Und damit hängt direkt zusammen ob Klopp für einen Spitzenverein geeignet ist.

Tatsache ist erst mal, dass Klopp mit der spätestens seit 2013 sprunghaft angestiegenen Favoritenrolle seiner Mannschaft zunehmend, und zunehmend deutlich, nicht zurecht kam. Weder sportlich, taktisch, noch menschlich. Ende 2012 hatte er noch seine Underdog-Mannschaft zusammen, die über das Kollektiv kam, und international nicht wirklich Klang hatte von den Namen. Ende 2013 hatte er dann eine Mannschaft voller europäischer Shootingstars. Gündogan, Reus, Hummels, Lewandowski, teilweise Götze, eventuell Pisczeck. Mit Götze hat mehr oder weniger schon die gesamte Dortmunder Führungsriege bewiesen dass sie für das Konzert der Großen nicht wirklich die Nerven haben, so wie die auf der niveaulosen Judas-Welle mitgeschwommen sind.
Und es ist doch augenscheinlich, dass in der Geschwindigkeit, in der die Namen der Dortmunder Spieler bekannter wurden, die kollektive Leistung erodiert ist. Man hat den Eindruck, die Spieler haben nie richtig gecheckt wie sehr sie vom Kollektiv gelebt haben, und haben sich dann immer mehr selbst davon überzeugt, wie groß ihre individuelle Klasse doch ist (was im Fall einiger Spieler im Ausland ja klar wiederlegt wurde). Und diese gestiegenen Egos konnte Klopp nie wieder auffangen. Der WM Titel 2014 war dann für die gesunde Selbsteinschätzung einiger dann offenbar der letzte Todesstoß. Und dann kommen Angebote für Spieler von ManU, von Real, von Barca, von Bayern, und Klopp hat es scheinbar nicht wieder geschafft, die Spieler auf den Alltag zu fokussieren.

Für einen Spieler müssen doch Watzke, Zorc und Klopp zustimmen. Natürlich wollte Klopp Mickie und Immobile. Speziell Mkhitaryan kam doch zum damaligen CL Finalisten, natürlich hatte der auch Ansprüche und Perspektiven.

Ich sehe in Klopp rein gar nichts, was ihn befähigen würde eine große Mannschaft zu führen, in der Individualisten, punktuelle Allüren, Ansprüche und Transfers, die sitzen müssen, Alltag sind.
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(28.05 2015, 04:03)gkgyver schrieb:
(28.05 2015, 00:34)StepMuc schrieb:
(27.05 2015, 22:42)gkgyver schrieb: Es geht eigentlich nicht darum ob die Spieler an sich so schwach sind, sondern dass Klopp mit deren Situation auch nicht umgehen kann. Er schafft es nicht, Mkhitaryans Verunsicherung aufzubrechen, er setzt Immobile mal auf die Bank, mal auf die Tribüne, so dass der öffentlich das Mosern anfängt, er macht Kampl auf dem Platz zur Sau ... diese Spieler mögen nicht das sein was der BVB gebraucht hätte, aber Klopp hat wirklich sein möglichstes getan, damit das auch so bleibt.

Naja, was erwartest du, irgendwann geht jede Zeit zu Ende. Finde ich nach 6 (?) Jahren überhaupt nicht außergewöhnlich.
Und MickeyMouse und die sonstigen Transfers würde ich nicht vollständig ihm in die Schuhe schieben. Dortmund ist in Europa halt einfach ein Noname. Die Stadt ist potthässlich und bei den Gehältern sind sie auch knauserig wie es nur geht. Kein Wunder, dass die nur solche Spieler abbekommen, die sonst keiner so wirklich haben will. 

Ich kann Klopp nicht leiden, aber ich schätze, dass er ein wirklich guter Trainer sein könnte. Dortmund hat es lange Zeit geschafft, trotz Vollpfosten wie Großkreutz in der ersten Elf, verdammt guten Fussball zu spielen. Das wissen wir besser als alle anderen. Wie viele Probleme uns Dortmund seit Jahren in den direkten Duellen bereitet ist nicht mehr feierlich. Und lässt sich mit den Fähigkeiten der BVB-Spieler auf dem Platz einfach nicht erklären. Und ja, ihre Hinrunde war extrem schwach, aber gegen Ende haben sie wieder in ihre alte Spur gefunden. Und Schwächephasen hat jede Mannschaft mal...auch wir.

Ob Klopp in der Lage ist einen Topverein zu führen? Ich weiß es nicht. Seine bisherigen, so erfolgreichen Jobs in Mainz und Dortmund waren ja eher Langzeitprojekte, in denen er ohne Druck und in Ruhe eine Mannschaft formen konnte. Was passiert wenn er eine fertige Mannschaft hingestellt bekommt und vom ersten Tag an Gewinnen muss? 


Verstehe jetzt nicht ganz was die Antwort mit meinem zitierten Post zu tun hat. Es ging und geht doch um Mannschaftsführung, bzw. das Führen einer Mannschaft mit vielen Individualisten. Und damit hängt direkt zusammen ob Klopp für einen Spitzenverein geeignet ist.

Tatsache ist erst mal, dass Klopp mit der spätestens seit 2013 sprunghaft angestiegenen Favoritenrolle seiner Mannschaft zunehmend, und zunehmend deutlich, nicht zurecht kam. Weder sportlich, taktisch, noch menschlich. Ende 2012 hatte er noch seine Underdog-Mannschaft zusammen, die über das Kollektiv kam, und international nicht wirklich Klang hatte von den Namen. Ende 2013 hatte er dann eine Mannschaft voller europäischer Shootingstars. Gündogan, Reus, Hummels, Lewandowski, teilweise Götze, eventuell Pisczeck. Mit Götze hat mehr oder weniger schon die gesamte Dortmunder Führungsriege bewiesen dass sie für das Konzert der Großen nicht wirklich die Nerven haben, so wie die auf der niveaulosen Judas-Welle mitgeschwommen sind.
Und es ist doch augenscheinlich, dass in der Geschwindigkeit, in der die Namen der Dortmunder Spieler bekannter wurden, die kollektive Leistung erodiert ist. Man hat den Eindruck, die Spieler haben nie richtig gecheckt wie sehr sie vom Kollektiv gelebt haben, und haben sich dann immer mehr selbst davon überzeugt, wie groß ihre individuelle Klasse doch ist (was im Fall einiger Spieler im Ausland ja klar wiederlegt wurde). Und diese gestiegenen Egos konnte Klopp nie wieder auffangen. Der WM Titel 2014 war dann für die gesunde Selbsteinschätzung einiger dann offenbar der letzte Todesstoß. Und dann kommen Angebote für Spieler von ManU, von Real, von Barca, von Bayern, und Klopp hat es scheinbar nicht wieder geschafft, die Spieler auf den Alltag zu fokussieren.

Für einen Spieler müssen doch Watzke, Zorc und Klopp zustimmen. Natürlich wollte Klopp Mickie und Immobile. Speziell Mkhitaryan kam doch zum damaligen CL Finalisten, natürlich hatte der auch Ansprüche und Perspektiven.

Ich sehe in Klopp rein gar nichts, was ihn befähigen würde eine große Mannschaft zu führen, in der Individualisten, punktuelle Allüren, Ansprüche und Transfers, die sitzen müssen, Alltag sind.

Du hängst dich genau an einem einzigen Argument auf: "Klopp ist eine Saison gescheitert, also kann er nicht mit Stars umgehen."
Finde, du machst es dir ein bisschen zu einfach. Darf man keine schlechte Saison haben? Darf man nicht mal scheitern, damit man aus seinen Fehlern lernen kann?
Du kannst unsere Mannschaft auch null mit der von Dortmund vergleichen, was "Starallüren" angeht, denn nach ihren 2 Meisterschaften sind die Spieler dort abgehoben, wie keine zweiten. Ich kann mich noch gut an ältere Bayernzeiten erinnern, da unterstellte man einer Reihe unserer Trainer, sie seien nicht geeignet, die Spieler nach einer einzigen Meisterschaft zu motivieren. Trotzdem waren es alle Top-Trainer. Der Trainer ist sicherlich Verantwortlich für die Einstellung auf dem Platz, aber es gibt eben Situationen oder Saisons, in denen auch ein super-Trainer machtlos ist. Denkst du, Pep hätte mit der letztjährigen Dortmunder Mannschaft den zweiten Platz der BuLi geholt? Ganz bestimmt nicht. Unsere Mannschaft ist mit der Dortmunder Mannschaft insofern nicht zu vergleichen, weil die meisten in die Wiege gelegt bekommen, dass die Meisterschaft zwar toll, aber mit diesem Kader auch ein Muss ist. Für die Dortmunder waren 2 Meisterschaften die Sensation schlechthin, noch größer als Geburtstag, Weihnachten und Ostern an einem Tag. Sie konnten den Erfolg und die daraus resultierende Mentalität nicht so gut auffangen, wie wir und sind in Lethargie verfallen. Und ich 

Da hat Klopp für mich den geringsten Anteil. Und falls doch: Durch Rückschläge lernt man am meisten und macht Klopp erfahrener als viele andere Trainer. Und ich glaube, Und ich bin mir sicher, dass Pep DIESEN Haufen von durch die Decke geschossenen Dortmundern auch nicht mehr eingefangen hätte. 

Auch ein Pep Guardiola hat den "Alltag" nicht immer gemeistert. Als unsere Individualisten wegfielen, gab es ja eine nicht ganz so gute EinUmgewöhnungsphase. Dass ein Mickimaus mit DIESEN Anlagen sich nicht durchsetzt, da kann Klopp mal gar nichts für. Der Junge hat fußballerisch sicherlich das Zeug zu einem ganz großen, hat aber scheinbar ein mentales Problem.
Denke nie gedacht zu haben, denn das Denken der Gedanken ist gedankenloses Denken.
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???
Wenn unsere wichtigsten Individualisten wegfallen, und die Mannschaft aufgrund von vielen Umstellungen nicht richtig gefestigt ist, was genau hat das denn mit Mannschaftsführung zu tun? Gar nichts. Wenn Ribéry ausfällt, und Götze auf den Flügel muss, hat das doch nichts mit mangelnder Führung zu tun, sondern einfach mit Qualitätsverlust.

Inwiefern kann der angebliche Super-Motivator Klopp nichts dafür, wenn Mickinochwas sein mentales Problem nicht in den Griff bekommt. DAS ist doch Mannschaftsführung. Ich muss als Trainer mit Anspruch doch in der Lage sein, einem Spieler Selbstvertrauen zu vermitteln und gut zu integrieren, VOR ALLEM wenn er solche Anlagen mitbringt.

Durch Rückschläge kann man lernen, aber das tut Klopp ja nicht. Hat 2013 die Entwicklung seiner Truppe Richtung Ballbesitz mit dem Arsch wieder umgeschmissen, und nach der schlechtesten Hinrunde ever 2014 hat er an Stil oder Taktik 0,0 geändert. Im Gegenteil, es wurde mit Kampl der nächste Leichtathlet geholt.
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Und auf welchem Platz stehen sie jetzt? Auch Glück?

Bei uns lässt du jedes Argument gelten, bei Klopp nicht.
Bei uns sind es Verletzte, was meinst du war es bei Dortmund? Sind bei denen mit Hummels, Reus, Dahin etc nicht wichtige Eckpfeiler der Mannschaft weggefallen oder ist das wieder kein Vergleich? Ich finde schon.

Bei denen Spielen die wichtigsten nicht mit --> Kack Saison
Bei uns fallen nach der Hinrunde die wichtigsten aus --> Kack Rückrunde.

Finde, da gibt es Parallelen.
Denke nie gedacht zu haben, denn das Denken der Gedanken ist gedankenloses Denken.
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(28.05 2015, 04:03)gkgyver schrieb:
(28.05 2015, 00:34)StepMuc schrieb:
(27.05 2015, 22:42)gkgyver schrieb: Es geht eigentlich nicht darum ob die Spieler an sich so schwach sind, sondern dass Klopp mit deren Situation auch nicht umgehen kann. Er schafft es nicht, Mkhitaryans Verunsicherung aufzubrechen, er setzt Immobile mal auf die Bank, mal auf die Tribüne, so dass der öffentlich das Mosern anfängt, er macht Kampl auf dem Platz zur Sau ... diese Spieler mögen nicht das sein was der BVB gebraucht hätte, aber Klopp hat wirklich sein möglichstes getan, damit das auch so bleibt.

Naja, was erwartest du, irgendwann geht jede Zeit zu Ende. Finde ich nach 6 (?) Jahren überhaupt nicht außergewöhnlich.
Und MickeyMouse und die sonstigen Transfers würde ich nicht vollständig ihm in die Schuhe schieben. Dortmund ist in Europa halt einfach ein Noname. Die Stadt ist potthässlich und bei den Gehältern sind sie auch knauserig wie es nur geht. Kein Wunder, dass die nur solche Spieler abbekommen, die sonst keiner so wirklich haben will. 

Ich kann Klopp nicht leiden, aber ich schätze, dass er ein wirklich guter Trainer sein könnte. Dortmund hat es lange Zeit geschafft, trotz Vollpfosten wie Großkreutz in der ersten Elf, verdammt guten Fussball zu spielen. Das wissen wir besser als alle anderen. Wie viele Probleme uns Dortmund seit Jahren in den direkten Duellen bereitet ist nicht mehr feierlich. Und lässt sich mit den Fähigkeiten der BVB-Spieler auf dem Platz einfach nicht erklären. Und ja, ihre Hinrunde war extrem schwach, aber gegen Ende haben sie wieder in ihre alte Spur gefunden. Und Schwächephasen hat jede Mannschaft mal...auch wir.

Ob Klopp in der Lage ist einen Topverein zu führen? Ich weiß es nicht. Seine bisherigen, so erfolgreichen Jobs in Mainz und Dortmund waren ja eher Langzeitprojekte, in denen er ohne Druck und in Ruhe eine Mannschaft formen konnte. Was passiert wenn er eine fertige Mannschaft hingestellt bekommt und vom ersten Tag an Gewinnen muss? 


Verstehe jetzt nicht ganz was die Antwort mit meinem zitierten Post zu tun hat. Es ging und geht doch um Mannschaftsführung, bzw. das Führen einer Mannschaft mit vielen Individualisten. Und damit hängt direkt zusammen ob Klopp für einen Spitzenverein geeignet ist.

Tatsache ist erst mal, dass Klopp mit der spätestens seit 2013 sprunghaft angestiegenen Favoritenrolle seiner Mannschaft zunehmend, und zunehmend deutlich, nicht zurecht kam. Weder sportlich, taktisch, noch menschlich. Ende 2012 hatte er noch seine Underdog-Mannschaft zusammen, die über das Kollektiv kam, und international nicht wirklich Klang hatte von den Namen. Ende 2013 hatte er dann eine Mannschaft voller europäischer Shootingstars. Gündogan, Reus, Hummels, Lewandowski, teilweise Götze, eventuell Pisczeck. Mit Götze hat mehr oder weniger schon die gesamte Dortmunder Führungsriege bewiesen dass sie für das Konzert der Großen nicht wirklich die Nerven haben, so wie die auf der niveaulosen Judas-Welle mitgeschwommen sind.
Und es ist doch augenscheinlich, dass in der Geschwindigkeit, in der die Namen der Dortmunder Spieler bekannter wurden, die kollektive Leistung erodiert ist. Man hat den Eindruck, die Spieler haben nie richtig gecheckt wie sehr sie vom Kollektiv gelebt haben, und haben sich dann immer mehr selbst davon überzeugt, wie groß ihre individuelle Klasse doch ist (was im Fall einiger Spieler im Ausland ja klar wiederlegt wurde). Und diese gestiegenen Egos konnte Klopp nie wieder auffangen. Der WM Titel 2014 war dann für die gesunde Selbsteinschätzung einiger dann offenbar der letzte Todesstoß. Und dann kommen Angebote für Spieler von ManU, von Real, von Barca, von Bayern, und Klopp hat es scheinbar nicht wieder geschafft, die Spieler auf den Alltag zu fokussieren.

Für einen Spieler müssen doch Watzke, Zorc und Klopp zustimmen. Natürlich wollte Klopp Mickie und Immobile. Speziell Mkhitaryan kam doch zum damaligen CL Finalisten, natürlich hatte der auch Ansprüche und Perspektiven.

Ich sehe in Klopp rein gar nichts, was ihn befähigen würde eine große Mannschaft zu führen, in der Individualisten, punktuelle Allüren, Ansprüche und Transfers, die sitzen müssen, Alltag sind.

Das Argument ist halt einfach nicht gut. Du könntest über jeden Trainer, der noch nicht für einen der Topclubs gearbeitet hat, derartiges behaupten. Ich sehe auch keine Anhaltspunkte warum Klopp mit Topspielern nicht genausogut umgehen können soll wie ein x-beliebiger anderer. Oder warum er es nicht, wie alle anderen Toptrainer auch, lernen können sollte. 

Den Zusammenhang, dass Dortmund schwächer wurde als ihre Spieler bekannter wurden finde ich an den Haaren herbei gezogen. Genauso wie die Behauptung Dortmund hätte die Rückrunde so jämmerlich gespielt, weil "Klopp die gestiegenen Egos" nicht hätte auffangen können. 
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Es ist ganz einfach: Klopp kann nur Underdogs motivieren und mit ihnen Spiele gewinnen.
In Pep we trust! Heart



Thiago - 371 days

Reschke ist der Beste!
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(28.05 2015, 17:06)Dimi schrieb: Es ist ganz einfach: Klopp kann nur Underdogs motivieren und mit ihnen Spiele gewinnen.

In 99% aller Fälle gebe ich dir recht.
Hier nicht.
Du kannst die These halt einfach nicht untermauern, da du keine Referenzen hast 
Denke nie gedacht zu haben, denn das Denken der Gedanken ist gedankenloses Denken.
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(28.05 2015, 15:59)jaichdenke schrieb: Und auf welchem Platz stehen sie jetzt? Auch Glück?

Bei uns lässt du jedes Argument gelten, bei Klopp nicht.
Bei uns sind es Verletzte, was meinst du war es bei Dortmund? Sind bei denen mit Hummels, Reus, Dahin etc nicht wichtige Eckpfeiler der Mannschaft weggefallen oder ist das wieder kein Vergleich? Ich finde schon.

Bei denen Spielen die wichtigsten nicht mit --> Kack Saison
Bei uns fallen nach der Hinrunde die wichtigsten aus --> Kack Rückrunde.

Finde, da gibt es Parallelen.

Der gewaltige Unterschied ist, dass wir mit unserem dezimierten Kader in der Rückrunde nicht nur souverän Meister geworden sind, mit einem Gegentor-Rekord, sondern auch in der CL überzeugt haben, und dann an Bernats Unerfahrenheit und Messi gescheitert sind, wohingegen Klopp abstiegsgefährdet war.
Du willst mir doch nicht erzählen, dass Dortmunds Ausfälle dafür verantwortlich sind dass die nach rund 20 Spieltagen auf nem direkten Abstiegsplatz waren?

Das ist doch ein Ammenmärchen. Auch nach Ausfallminuten liegt Dortmund deutlich nicht auf Platz 1 der Verletzungsstatistiken letzte Saison. Hinter uns, hinter Schalke. Dortmunds Kader ist auch mit Verletzten stärker als die von Freiburg, Paderborn, Köln, Hannover, die Anfang der Rückrunde ALLE vor dem BVB standen.
Auf uns bezogen hätte Pep im CL Achtelfinale fliegen, und in der Liga auf Platz 4 landen müssen, damit wir eine ähnlich schlechte Rückrunde vorzuweisen hätten wie Dortmunds Vorrunde.

Wenn Mannschaftstaktik stimmt, sind Ausfälle bis zu einem gewissen Niveau zu kompensieren, was Pep bewiesen hat. Bei Barca ist dann halt Schluss.
Wenn Klopp es geschafft hätte, die Mannschaft einzustellen und zu motivieren, wäre der BVB, auch ohne Reus, Hummels und Gündogan, niemals auf dem letzten Platz gelandet. Klopp hat es in den letzten zwei Jahren geschafft, eine Truppe die eine MANNSCHAFT war wie keine zweite, dermaßen abhängig zu machen von individueller Klasse, dass dessen Fehlen plötzlich 10-15 Tabellenplätze ausmacht.

Und ja, der BVB hatte zu Beginn der Rückrunde, so bis Spieltag 25, enormen Dusel dass Spiele nicht verloren wurden. Mit der ein oder anderen Katastrophen-Entscheidung weniger wäre es beim BVB zappenduster geworden. Dann hätte diese "historische Aufholjagd" mal ganz anders ausgesehen, und zwar ohne Klopp.
Als ob der BVB in der Rückrunde überragenden Fußball gezeigt hätte. Das war über weite Strecken auch leblos und ohne jeglichen Esprit.
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