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Katar auf dem Ärmel
#1
Platinsponsor Katar bzw. der Flughafen ziert nun unser Trikot.
http://www.sport1.de/fussball/bundesliga...ponsor-vor
M.E. sollten wir diese Kooperation schnellstmöglich beenden. Der FCB findet sicher jemanden der auch die Summe bringt und nicht diesen, mal vorsichtig, Leumund hat. Gerade dieser Tage Zeit ein Zeichen zu setzen!
Wo die Sonne der Erkenntnis tief steht, werfen auch Zwerge lange Schatten.
#2
Wird sicher nicht so schnell eingestellt. Der Flughafen ist seit 2016 Premiumpartner und erst jetzt auf den Ärmel gekommen. Sieht also eher nach Ausbau der Partnerschaft aus.
Hier könnt so´n komischer Spruch stehen...
#3
(14.08 2017, 14:56)Hitman schrieb: Gerade dieser Tage Zeit ein Zeichen zu setzen!

Ich sehe das ganze etwas differenzierter. Was soll denn das für ein Zeichen sein? Das man als einziger keine Geschäfte mit Katar machen möchte?

Egal ob die WM 2022, der FC Barcelona und natürlich PSG, Katar ist überall im Fußball vertreten. Auf Sky läuft die Qatar Airways Werbung rauf und runter, trotzdem zahlen die meisten von uns viel Geld an Sky und keiner beschwert sich. Katar ist an Volkswagen beteiligt, bei Siemens. Alles Firmen, von denen sicherlich irgendwas bei jedem von uns zuhause steht, sich beschweren hab ich noch keinen gehört.

Natürlich läuft in Katar vieles nicht richtig, keine Frage. Aber wenn man das ganze boykottieren soll, dann doch bitte schön richtig und komplett. Soll heißen: Keine Geschäfte der Bundesregierung mit Katar, keine WM in Katar und keine Geschäfte aus der EU mehr mit Katar. Solange dies nicht der Fall ist, ist eigentlich jeder Artikel der die nächsten Tage zu dem Thema in der Journaille voraussehbar ist, nicht viel mehr als scheinheilig.
#4
naja, dann braucht man sich bei Bayern auch nicht negativ über die Megatransfers zu urteilen, wenn man selber von den gleichen Leuten Geld bezieht, nur nicht in diesem Umfang!
denn....
ich bin mir ziemlich sicher, ein Hoeneß, oder ein Rummenigge, so leicht es ihnen auch fällt jetzt diese Transfersummen zu verteufeln, wenn sie die gleichen Mittel zur Verfügung hätten wie PSG, dann würden sie wahrscheinlach ebenfalls das gleiche bezahlen!
Nicht Mia san Mia....
Das konnte ja keiner wissen!
#5
(14.08 2017, 15:42)lavl schrieb: ich bin mir ziemlich sicher, ein Hoeneß, oder ein Rummenigge, so leicht es ihnen auch fällt jetzt diese Transfersummen zu verteufeln, wenn sie die gleichen Mittel zur Verfügung hätten wie PSG, dann würden sie wahrscheinlach ebenfalls das gleiche bezahlen!

Das sehe ich ganz genau so. Allerdings sehe ich Hoeneß und Rummenigge gar nicht so negativ darüber urteilen. Sie sagen halt, dass sie diesen Wahnsinn nicht mitmachen wollen und können. Sicherlich steckt da mehr "können" als "wollen" dahinter, aber letztendlich scheinen sie sich damit abzufinden (oder abfinden zu müssen) und eben alternative Wege zu suchen.
#6
(14.08 2017, 15:19)Flori schrieb:
(14.08 2017, 14:56)Hitman schrieb: Gerade dieser Tage Zeit ein Zeichen zu setzen!

Ich sehe das ganze etwas differenzierter. Was soll denn das für ein Zeichen sein? Das man als einziger keine Geschäfte mit Katar machen möchte?

Egal ob die WM 2022, der FC Barcelona und natürlich PSG, Katar ist überall im Fußball vertreten. Auf Sky läuft die Qatar Airways Werbung rauf und runter, trotzdem zahlen die meisten von uns viel Geld an Sky und keiner beschwert sich. Katar ist an Volkswagen beteiligt, bei Siemens. Alles Firmen, von denen sicherlich irgendwas bei jedem von uns zuhause steht, sich beschweren hab ich noch keinen gehört.

Natürlich läuft in Katar vieles nicht richtig, keine Frage. Aber wenn man das ganze boykottieren soll, dann doch bitte schön richtig und komplett. Soll heißen: Keine Geschäfte der Bundesregierung mit Katar, keine WM in Katar und keine Geschäfte aus der EU mehr mit Katar. Solange dies nicht der Fall ist, ist eigentlich jeder Artikel der die nächsten Tage zu dem Thema in der Journaille voraussehbar ist, nicht viel mehr als scheinheilig.

Ein vollständiger Boykott (lassen wir mal dahingestellt wie sinnvoll er im Einzelfall ist) ist immer schwer durchzusetzen. Ich habe deshalb ganz bewusst von einem Zeichen gesprochen. Das entfaltet auch eine Wirkung, mag sie auch nur symbolisch sein. Ich gebe dir aber Recht, dass wir da nicht alleine sind und jeder von uns da auch was tun kann und vielleicht auch sollte. Ich fliege nicht mit denen und fahr da nicht in Urlaub hin. Ich finde es schadet nicht, mal nen Anfang zu machen, die Position total oder gar nicht und wenn nicht total dann machen wir halt mir, ist mir zu einfach.
Wo die Sonne der Erkenntnis tief steht, werfen auch Zwerge lange Schatten.
#7
Klar, setzen wir "ein Zeichen" und reihen uns die Schlange der ach so mutigen Gutmenschen ein, die gerade in Deutschland ja soooooooooo kurz ist.
Und auch keine Expansion nach China, das "depperte" Büro in den USA wird auch geschlossen, und als ultimatives Zeichen für Mia san Mia fliegen wir dann in der CL Vorrunde raus.
#8
(14.08 2017, 17:10)Hitman schrieb:
(14.08 2017, 15:19)Flori schrieb:
(14.08 2017, 14:56)Hitman schrieb: Gerade dieser Tage Zeit ein Zeichen zu setzen!

Ich sehe das ganze etwas differenzierter. Was soll denn das für ein Zeichen sein? Das man als einziger keine Geschäfte mit Katar machen möchte?

Egal ob die WM 2022, der FC Barcelona und natürlich PSG, Katar ist überall im Fußball vertreten. Auf Sky läuft die Qatar Airways Werbung rauf und runter, trotzdem zahlen die meisten von uns viel Geld an Sky und keiner beschwert sich. Katar ist an Volkswagen beteiligt, bei Siemens. Alles Firmen, von denen sicherlich irgendwas bei jedem von uns zuhause steht, sich beschweren hab ich noch keinen gehört.

Natürlich läuft in Katar vieles nicht richtig, keine Frage. Aber wenn man das ganze boykottieren soll, dann doch bitte schön richtig und komplett. Soll heißen: Keine Geschäfte der Bundesregierung mit Katar, keine WM in Katar und keine Geschäfte aus der EU mehr mit Katar. Solange dies nicht der Fall ist, ist eigentlich jeder Artikel der die nächsten Tage zu dem Thema in der Journaille voraussehbar ist, nicht viel mehr als scheinheilig.

Ein vollständiger Boykott (lassen wir mal dahingestellt wie sinnvoll er im Einzelfall ist) ist immer schwer durchzusetzen. Ich habe deshalb ganz bewusst von einem Zeichen gesprochen. Das entfaltet auch eine Wirkung, mag sie auch nur symbolisch sein. Ich gebe dir aber Recht, dass wir da nicht alleine sind und jeder von uns da auch was tun kann und vielleicht auch sollte. Ich fliege nicht mit denen und fahr da nicht in Urlaub hin. Ich finde es schadet nicht, mal nen Anfang zu machen, die Position total oder gar nicht und wenn nicht total dann machen wir halt mir, ist mir zu einfach.

Wo will man da Anfangen und wo hört man auf!

Nehmen wir mal das Beispiel China. Mit Sicherheit hat fast jeder einen Artikel im Haus der aus chinesischer Produktion stammt.
Mit dem Kauf eines solchen Artikel, unterstützt man indirekt auch die chinesische sozialistisch-kapitalistische Einheitspartei in dem Land. Die das Land nach eigenem Gutdünken dahin regiert, und nicht immer Menschen rechtskonform, wo es eine kleine Minderheit haben möchte. Dann macht sich gleich das nächste Problem bereit. Die Menschen bei uns im Land die nicht ein üppiges Gehalt haben, können fast nur Billigartikel kaufen, die fast ausschließlich aus China kommen. Das ganze Thema ist eine sehr diffizile Angelegenheit und nicht mal so eben mit einem einfachen Verzicht zu lösen.    
#9
Gerade deshalb würde ich nicht dazu aufrufen alles aus China oder Katar zu boykottieren. Halte es aber für wichtig, dass die Politik und andere einflussreiche Akteure in China z.B. die Thematik Menschenrechte ansprechen und auf Veränderung drängen. (Und in dem Kontext ist eben auch das Verhalten deutscher Firmen aber natürlich auch von Facebook, Google usw. für mich äußerst fragwürdig.) Hat noch nichts mit regimechange zu tun. Was das nun mit Gutmenschen (das Fass mache ich hier nicht auf, ebenso USA) oder der CL zu tun hat erhellt sich mir nicht wirklich. Ich für meinen Teil fände es gut, wenn der FCB auf solche Partner verzichten würde.
Wo die Sonne der Erkenntnis tief steht, werfen auch Zwerge lange Schatten.
#10
(14.08 2017, 15:19)Flori schrieb:
(14.08 2017, 14:56)Hitman schrieb: Gerade dieser Tage Zeit ein Zeichen zu setzen!

Ich sehe das ganze etwas differenzierter. Was soll denn das für ein Zeichen sein? Das man als einziger keine Geschäfte mit Katar machen möchte?

Egal ob die WM 2022, der FC Barcelona und natürlich PSG, Katar ist überall im Fußball vertreten. Auf Sky läuft die Qatar Airways Werbung rauf und runter, trotzdem zahlen die meisten von uns viel Geld an Sky und keiner beschwert sich. Katar ist an Volkswagen beteiligt, bei Siemens. Alles Firmen, von denen sicherlich irgendwas bei jedem von uns zuhause steht, sich beschweren hab ich noch keinen gehört.

Natürlich läuft in Katar vieles nicht richtig, keine Frage. Aber wenn man das ganze boykottieren soll, dann doch bitte schön richtig und komplett. Soll heißen: Keine Geschäfte der Bundesregierung mit Katar, keine WM in Katar und keine Geschäfte aus der EU mehr mit Katar. Solange dies nicht der Fall ist, ist eigentlich jeder Artikel der die nächsten Tage zu dem Thema in der Journaille voraussehbar ist, nicht viel mehr als scheinheilig.


Nur weil es andere machen, soll es auch für den FCB okay sein? Ich sehe das nicht so.

Der FCB kann (und konnte) weder Einfluss auf die WM-Vergabe nehmen noch die Werbeschaltungen von Fernsehsendern bestimmen. Aber ich erwarte von "meinem" Verein, dass keine Geschäftsbeziehungen mit Katar oder dort ansässigen staatlich kontrollierten Unternehmen unterhalten werden, vor allen Dingen kein Sponsoring.


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