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Borussia Dortmund
(04.03 2015, 14:40)DerKölner schrieb: "Ich habe früher Kreisliga gespielt, da hat man kurz gerieben und weitergespielt. Ich glaube, im Bundesliga-Business ist das nicht mehr so üblich."

Dresdens Verteidiger Dennis Erdmann über sein Foul an Marco Reus - und über den Trash-Talk mit Ciro Immobile:

"Ich habe ihm ein paar Sprüche gedrückt. Da hat er mir erzählt, was er verdient. Dann habe ich lieber die Klappe gehalten."

Big Grin


Der Erdmann ist ein Arschloch. Sein Foul abseits des Balls war dreckig und sein dämlicher Spruch über Reus gänzlich deplatziert. Dass ein Spieler, der im  letzten Jahr mehr Zeit in der Reha als auf dem Platz verbracht hat, in der nunmehr anlaufenden wichtigsten Saisonphase auf Sicherheit geht und sich die Verletzung nicht vereisen lässt und die Partie dann durchspielt (mit dem Risiko einer Verschlimmerung), ist ein Zeichen von Professionalität. Und nein, ich kann Reus auch nicht ausstehen...

Ach übrigens Kreisliga: Hätte der Erdmann mit so einem versteckten, dreckigen Foul den Star der Gegenmannschaft gelegt, dann hätten andere Akteure dafür gesorgt, dass Erdmann was auf die Knochen bekommt. So läuft das nämlich in der Kreisliga.
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Wenn Reus sich entscheidet zurückzukommen nach der Verletzung, der Trainer ihn aufstellt und er nichts dagegen einzuwenden hat, wird er von einem Drittligisten genauso körperlich beansprucht wie jeder andere auf dem Platz. Soll Dresden Welpenschutz walten lassen?
"Dreckiges Foul" Rolleyes
Erdmann hält das Bein raus damit Reus nicht in den Strafraum durchläuft, was er offensichtlich vor hatte. Da ging nichts auf die Knochen, keine böswillige Absicht, Foul und Ende.

Unrecht hat er übrigens nicht, was in der Bundesliga geflogen und sich hin und her gewälzt wird ist nicht mehr feierlich. Gerade auch Reus ist doch eine Feder.

Dass einer aus WZK aber zurückpöbelt war sowas von klar. Als Champions League Teilnehmer hat man es doch gar nicht nötig, einem Drittligaspieler verbal in die Fresse zu schlagen, vor allem da überhaupt nichts passiert ist. Aber Größe zeigt man im Pott ja grundsätzlich nicht.
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Klopp hat sich entschuldigt für seinen Spruch über Reif. Na also, geht doch.
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Die Welt: Was ist in Dresden genau vorgefallen?
Reif: Ich bin zu meinem Kommentatorenplatz gegangen. Plötzlich flogen Bierbecher an mir vorbei, und ich sah Leute über mir hinter der Glaswand. Die Gesichter waren hasserfüllte Fratzen, spuckend und geifernd. Solchen Hass habe ich ehrlich gesagt zuvor noch nicht erlebt. Da ist mir wirklich angst und bange geworden, und ich musste mich beherrschen, dass mir nicht eine Reaktion herausrutscht, die niemandem hilft und die Situation noch mehr eskalieren lässt. Das war ein Erlebnis, nach dem ich sage: Jetzt ist Schluss, jetzt muss dagegen etwas getan werden!
Die Welt: Von wem?
Reif: Zum Beispiel sollten sich die Klubverantwortlichen endlich mal positionieren. Stattdessen höre ich von Jürgen Klopp Sätze wie "Der Reif findet in seinem Leben sowieso nichts mehr witzig", weil ich diesen Batman-und-Robin-Jubel von Aubameyang und Reus nicht toll fand. Das befeuert Entwicklungen, die ohnehin in die falsche Richtung gehen.
Die Welt: Wie geht es weiter?
Reif: In anderthalb Wochen kommentiere ich Dortmund gegen Köln, das Samstagabendspiel. Und ich muss Ihnen ganz ehrlich sagen, dass ich mich derzeit schon frage, wie ich sicher ins Stadion komme. Es gibt keinen anderen Weg zu meinem Arbeitsplatz als den, den ich am vergangenen Samstag genommen habe, als die ***** en an meinem Auto gerüttelt und mir gedroht haben. Mein Sender hat die Bundesligarechte gekauft, und da gibt es gewisse Regularien für die Klubs. Ich denke darüber nach, Borussia Dortmund aufzufordern, dafür zu sorgen, dass ich sicher zur Arbeit komme.

Klopp hat nach eigenen Aussagen die Sky90 Runde gesehen, in der die Attacke auf Reif auch thematisiert wurde. Aber er will von dem Vorfall nichts gewusst haben. Schon klar.
#ErbärmlichesZurückrudernIstErbärmlich
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Was sagt ihr zum folgenden Text, den die FB-Seite "Gegen Erfolgsfans" veröffentlicht hat? Bezüglich des Tritts von Erdmann gegen Reus und die Reaktionen vom BVB.

Zitat:"Dennis Erdmann ist von Borussia Dortmund jüngst zur Persona non grata erklärt worden, weil er es gewagt hat, in einem Zweikampf mit Marco Reus Körperkontakt zu suchen. Gott, bewahre. Marco Reus musste daraufhin mit einer Prellung ausgewechselt werden und Dennis Erdmann kommentierte die Aktion im Anschluss mit den Worten: »Ich habe früher Kreisliga gespielt, da hat man kurz gerieben und weitergespielt. Ich glaube, im Bundesliga-Business ist das nicht mehr so üblich.«


Im Stillen haben wir uns auch kurz gerieben, nämlich die Ohren, und dann Erdmanns Worten tosend applaudiert. Nicht, dass wir uns falsch verstehen: Niemand – auch nicht Dennis Erdmann – möchte, dass ein anderer Mensch beim Fußball verletzt wird, egal ob er Marco Reus und Willi Schlumpmann heißt, egal ob er bei Borussia Dortmund spielt oder bei den Sportfreunden Oesede. Aber Fußball ist nun mal ein Kontaktsport. Mit Zweikämpfen. Und herrlich rauem Ton.

Und während wir Erdmann für seine ehrlichen Worte weiter in Gedanken anerkennend auf die Schulter klopften und uns erfreuten, dass ein Spieler im Fernsehem mal das sagt, was der Zuschauer vor dem Fernseher so denkt, flog bereits ein Konter aus Dortmund herbei. »Die Aussagen von Erdmann sind eine Unverschämtheit. Spieler, die so reden und handeln, gehören nicht auf den Fußballplatz«, sagte BVB-Manager Michael Zorc und ergänzte: »Nicht einmal in der Kreisklasse.«

Das zeigt einerseits, wie lange Herr Zorc kein Spiel der Kreisklasse mehr gesehen hat. Denn mit Verlaub, da passieren Woche für Woche ganz andere Dinge. Es zeigt aber auch, wie weit sich der Profifußball mittlerweile von seiner Basis entfernt hat. Denn seit jeher gilt das eiserne Gesetz, dass einem Gegner der sportlich überlegen ist, lediglich mit Kampf, Disziplin und kleinen Psychotricks beizukommen ist. Von solchen Momenten lebt der Pokal, und eben nicht vom xten Finale zwischen dem FC Bayern und einem beliebigen Bundesligisten, der keine Chance hat.
Doch wenn der unterlegene Gegner für seine Mittel im Anschluss an die Wand genagelt wird, wenn er in Zukunft die Stars der ersten Liga nur noch freundlich über das Feld geleiten soll, um anschließend sein Trikot und ein schönes Selfie zu ergattern, kann man den Pokal abschaffen. Oder ihn gleich unter den Bundesligaklubs ausspielen lassen. In der Sommerpause. In China."
#Rekordmeister



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Auf den Punkt gebracht.
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Sehr gut.
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Durchaus akzeptable Aussage. Und schön zu sehen, dass auch ihr zustimmt. Ich hoffe nur, ihr behaltet das im Kopf, wenn Robben das nächste mal einen mitbekommt. Ansonsten kann man da ja leicht nicken.
"Scheitern ist der erste Schritt zum Erfolg. Der zweite ist, sich einen Pferdeschwanz wachsen zu lassen." Heart
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Sry der Text is Schwachsinn .. wo War das ein Zweikampf? Der Ball War nichtmal in der Nähe. Er hat reus einFach bewusst das Bein gestellt. Will nicht wissen was hier geschrieben wird wenn das einer bei Thiago macht, der ja bekanntlich genau wie reus nicht Grad aus Stahl ist
“Wir haben die Worte verloren. Wenn wir die Worte verlieren , verlieren wir die Orientierung.“
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Ich frage mich, ob bei einem Foul gegenüber einem anderen Spieler des BVB, z. B Schmelzer, auch so ein riesen Fass aufgemacht worden wäre. Dieser Hype um Reus , der bislang in seiner fußballerischen Vita nichts erreicht hat, ist einfach nur lächerlich. Foul hin, Foul her, Fußball ist nun mal kein Halma.
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