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[Manchester City] Pep Guardiola
(05.02 2016, 15:21)Dennis schrieb: Finde ich irgendwie nicht so schön, dass Guardiola schon im Mai/Juni mit Man City erste Gespräche geführt hat und jetzt Kaderplanung und restliche Saison bei uns auf einmal macht.

Aber so läuft das wohl.

Naja, was heißt hier "so läuft das wohl". Es gibt wahrlich nicht viele Trainer, die sich von sich aus vom Verein trennen. Normalerweise läuft das andersherum. Normalerweise fängt ein Trainer bei einem Verein an, weil er langfristig dort arbeiten möchte. Normalerweise verlässt ein Trainer einen Verein nur dann, wenn er viele Jahre dort aktiv war und auch mal wieder etwas neues haben will.

Mir gefällt das jedenfalls ganz und garnicht. Ein Trainer hat sich voll auf den Verein zu konzentrieren und nicht noch während seinem Engagement sich um einen anderen Job zu kümmern. Mir wird Guardiola immer unsympathischer.

Pep hatte mit dem Bayernengagement einfach nur Pech. Er hat bei Bayern zugesagt, als Bayern sowas von reif war für den CL-Gewinn, es aber einfach nicht gebacken bekommen hat. Hätte Heynkes nicht 2013 bereits den Sack zugemacht hätte Guardiola eine ideale Situation vorgefunden: Kommen, CL gewinnen, wieder gehen. Was will er mehr? Blöderweise kam es dann halt anders, weil Heynckes des Titel geholt hat, allerdings hatte Guardiola zu dem Zeitpunkt schon unterschrieben. Die Ansprüche sind gestiegen, die Schlüsselspieler immer älter und die Kasse um adäquaten Ersatz zu holen viel zu klein.
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Würde mal gerne wissen, was Uli Hoeneß so darüber denkt.
30.06.2012
"next time, next time"...

13.07.2014
BOOM!! ⚽️
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(05.02 2016, 15:58)StepMuc schrieb:
(05.02 2016, 15:21)Dennis schrieb: Finde ich irgendwie nicht so schön, dass Guardiola schon im Mai/Juni mit Man City erste Gespräche geführt hat und jetzt Kaderplanung und restliche Saison bei uns auf einmal macht.

Aber so läuft das wohl.

Naja, was heißt hier "so läuft das wohl". Es gibt wahrlich nicht viele Trainer, die sich von sich aus vom Verein trennen. Normalerweise läuft das andersherum. Normalerweise fängt ein Trainer bei einem Verein an, weil er langfristig dort arbeiten möchte. Normalerweise verlässt ein Trainer einen Verein nur dann, wenn er viele Jahre dort aktiv war und auch mal wieder etwas neues haben will.

Mir gefällt das jedenfalls ganz und garnicht. Ein Trainer hat sich voll auf den Verein zu konzentrieren und nicht noch während seinem Engagement sich um einen anderen Job zu kümmern. Mir wird Guardiola immer unsympathischer.

Pep hatte mit dem Bayernengagement einfach nur Pech. Er hat bei Bayern zugesagt, als Bayern sowas von reif war für den CL-Gewinn, es aber einfach nicht gebacken bekommen hat. Hätte Heynkes nicht 2013 bereits den Sack zugemacht hätte Guardiola eine ideale Situation vorgefunden: Kommen, CL gewinnen, wieder gehen. Was will er mehr? Blöderweise kam es dann halt anders, weil Heynckes des Titel geholt hat, allerdings hatte Guardiola zu dem Zeitpunkt schon unterschrieben. Die Ansprüche sind gestiegen, die Schlüsselspieler immer älter und die Kasse um adäquaten Ersatz zu holen viel zu klein.

Aber dennoch war und ist die Zeit von Guardiola doch keine verlorene gewesen. Ich bin überzeugt davon, dass Pep hier am Maximum gekratzt hat, mehr war eben mit diesem verletzungsgebeutelten Kader nicht drin. Pep selbst hat sicherlich den ein oder anderen Fehler gemacht, vorallem international, der meiner Meinung nach auch auf fehlende Erfahrung zurückzuführen ist. Mit Barca hat Pep immer (!) volle Offensive gespielt, auch in der Liga gab es gegen Real kein anderes Mittel. Er hatte dafür das perfekte Spielermaterial. Wie es ohne Messi oder ohne Iniesta/Xavi abläuft, ja diese Erfahrung hatte er vor seiner Zeit mit Bayern nie gemacht, denn wir sind erst seine 2. (!) Station im Profifußball. So glaubte er halt er kann das mit Bayern genauso gegen Real machen, das Duell gegen Barca kann man aufgrund des Ungleichgewichts kaum realistisch beurteilen. Aber das war nicht so, denn der FC Bayern ist nicht so stark wie der FC Barcelona zu seinen besten Zeiten.

Vom nakten Ergebnis abgesehen hat Pep doch einen ganz eigenen Stil beim FCB eingeführt, eine Spielweise die es so noch nie gegeben hat. Vor jedem Spiel wurde eigentlich nur noch geredet wie hoch der Sieg ausfallen wird, das ist was ganz was anderes als zB noch in den tiefen 2000er Jahren, wo man um die Meisterschaften noch richtig zittern musste.

Ob sich Guardiola jetzt schon früher für einen neuen Klub entschieden hat ist eigentlich unerheblich, solange er hier seine Arbeit mit ruhigem Gewissen erfüllt. Er hat die Mannschaft ja auch nicht irgendwie runtergezogen oder so, im übrigen ist es zB bei einem Kloppo 2015 nicht anders gewesen. Da war auch klar, dass er schluss macht aber er hat die restliche Saison bei Dortmund fertig gemacht. Das ist das Geschäft, so läuft das hier nunmal. Kann man gut oder schlecht finden...
Transferphase a la Brazzo... und jährlich grüßt das Murmeltier!
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(05.02 2016, 16:06)Dennis schrieb: Würde mal gerne wissen, was Uli Hoeneß so darüber denkt.

Ich denke, dass werden wir noch erfahren. Denke aber, das dauert noch bis zum Sommer, wenn der Uli aus seinem Urlaub nach der Haft wieder da ist.
Porsche, stolzes Mitglied von Forum für FC Bayern Fans - Bayernkurve.de seit May 2012.

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Wo ist das Problem?
Guardiola setzt sich halt in Zukunft nur noch 16 Stunden täglich für die Belange der Bayern ein und nicht mehr 18 Stunden wie bisher.
Und Bayernspieler wird er, nach seinen eigenen Aussagen, auch nicht anbaggern.
Fan des FC Bayern zu sein und gleichzeitig Fairness und Achtung gegenüber dem Gegner zu praktizieren, ist für mich kein Widerspruch.   FCB :klatsch:
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Ich habe auch langsam so das Gefühl wie Alves.

http://www.t-online.de/sport/fussball/bu...allen.html
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Mal was zum Abschied von Guardiola: In den Medien und von ihm selbst kam wiederholt die Aussage, es sei noch nicht vorgekommen, dass ein Trainer die Bayern verlassen habe. Das stimmt doch gar nicht oder?
Gut, bei Heynckes ist etwas unklar, ob er noch weitergemacht hätte, aber Hitzfeld wollte doch doch 2004 und 2008 auch nicht mehr, Trappatoni nicht auch(?) und was ist mit Lattek 1987?
Vielleicht kann besonders zu den älteren Fällen mal jemand was sagen, der das auch bewusst erlebt hat.
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(05.02 2016, 17:30)pitvonbonn schrieb: Wo ist das Problem?
Guardiola setzt sich halt in Zukunft nur noch 16 Stunden täglich für die Belange der Bayern ein und nicht mehr 18 Stunden wie bisher.
Und Bayernspieler wird er, nach seinen eigenen Aussagen, auch nicht anbaggern.

Der hat einen Vertrag in dem steht, dass er bis zum 30.6. Bayerntrainer ist und dann hat er das auch zu sein. Und zwar 100% und nicht 95 oder 98%.
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(06.02 2016, 16:46)StepMuc schrieb:
(05.02 2016, 17:30)pitvonbonn schrieb: Wo ist das Problem?
Guardiola setzt sich halt in Zukunft nur noch 16 Stunden täglich für die Belange der Bayern ein und nicht mehr 18 Stunden wie bisher.
Und Bayernspieler wird er, nach seinen eigenen Aussagen, auch nicht anbaggern.

Der hat einen Vertrag in dem steht, dass er bis zum 30.6. Bayerntrainer ist und dann hat er das auch zu sein. Und zwar 100% und nicht 95 oder 98%.

Wir reden schon noch über Fußball ?
Transferphase a la Brazzo... und jährlich grüßt das Murmeltier!
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Muss Pep wissen ob er das alles unter einen Hut bekommt. Wenn wir weiterhin guten Fußball spielen, sehe ich kein Problem, und das wird sich jetzt in den kommenden Wochen zeigen. Wenn wir nicht mehr überzeugen, muss Pep sich berechtigte Kritik gefallen lassen.
#Rekordmeister



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