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[Manchester City] Pep Guardiola
https://www.youtube.com/watch?v=mcKrr1J1...oKcQx8lD_D
In Pep we trust! Heart



Thiago - 371 days

Reschke ist der Beste!
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Im kicker stand etwas über dieses Guardiola-Buch. Pep wollte also Gomez und Mandzukic unbedingt loswerden, mit Müller kann oder konnte er nichts anfangen, Kroos sollte sein Mittelfeld-Chef werden, dementsprechend war er über seinen Wechsel nicht glücklich, Ribery war für die falsche Neun zu blöd. Boateng wusste nicht, dass man eine Abwehrkette organisieren kann und das Verteidigen sei halt "angeboren", da gäbe es nichts zu lernen. Lol.
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(22.09 2014, 18:07)Dimi schrieb: https://www.youtube.com/watch?v=mcKrr1J1...oKcQx8lD_D

Schönen Abend Big Grin
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(22.09 2014, 15:40)Dimi schrieb: Ich empfehle dir wirklich das Buch zu lesen. Dann können wir gerne nochmal darüber diskutieren.

Das Buch ist als moderne Heldenverehrung konzipiert, eine kritische Auseinandersetzung mit Guardiola bietet das Buch nicht. Wer auf derlei Hofberichterstattung steht, dem wird es gefallen, anderen (auch mir) bereitet es weniger Freude. Über den Menschen Guardiola und seine Sicht auf das Spiel, seine Sozialisation und seine Lebensphilosophie erfährt der geneigte Leser wenig. Zwar gibt der Autor Perarnau vor, sich mit all dem zu beschäftigen, die Informationen, die dem Leser serviert werden, sind aber deutlich von der Sympathie des Autors gefärbt , selektiert und im Ergebnis aufgrund des fehlenden kritischen Ansatzes nicht viel wert. Guardiola wird überhöht und am Bild der "Lichtgestalt Guardiola" wird kräftig gepinselt - ohne Grautöne.

Sei es drum, Guardiola hat das Schriftenwerk nicht verbrochen, deshalb soll meine Kritik an dem Buch bitte nicht als Kritik an Guartdiola missverstanden werden. Allerdings hat Guardiola im Zusammenhang mit dem Buch aus meiner Sicht etwas sehr unfeines getan: Einerseits hat er die Schuld an dem verkorksten CL-Auftritt gegen Real öffentlich komplett auf seine Schultern genommen, was lobenswert ist; andererseits sticht er dann aber die Geschichte über die Spieler, die ihn um Taktikänderung baten, gnadenlos durch und insinuiert damit, es treffe ihn - gesehen vom fußballerischen Sachverstand - eben doch kaum ein Verschulden an dem desaströsen Auftritt, sondern er müsse sich nur zum Vorwurf machen, den Spielern nachgegeben zu haben. So bleibt der Ruf des Fußballtaktikers ohne größeren Schaden und die Schwäche, seinen treuen Spielern einen Gefallen getan zu haben, möchte man dem guten Herrn Guardiola doch gerne nachsehen.

Zu dem gesamten Vorgang hätte er besser geschwiegen oder mit der Veröffentlichung gewartet, bis die Zusammenarbeit mit den Spielern beendet ist.
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(22.09 2014, 20:02)Dremmler schrieb:
(22.09 2014, 15:40)Dimi schrieb: Ich empfehle dir wirklich das Buch zu lesen. Dann können wir gerne nochmal darüber diskutieren.

Das Buch ist als moderne Heldenverehrung konzipiert, eine kritische Auseinandersetzung mit Guardiola bietet das Buch nicht. Wer auf derlei Hofberichterstattung steht, dem wird es gefallen, anderen (auch mir) bereitet es weniger Freude. Über den Menschen Guardiola und seine Sicht auf das Spiel, seine Sozialisation und seine Lebensphilosophie erfährt der geneigte Leser wenig. Zwar gibt der Autor Perarnau vor, sich mit all dem zu beschäftigen, die Informationen, die dem Leser serviert werden, sind aber deutlich von der Sympathie des Autors gefärbt , selektiert und im Ergebnis aufgrund des fehlenden kritischen Ansatzes nicht viel wert. Guardiola wird überhöht und am Bild der "Lichtgestalt Guardiola" wird kräftig gepinselt - ohne Grautöne.

Sei es drum, Guardiola hat das Schriftenwerk nicht verbrochen, deshalb soll meine Kritik an dem Buch bitte nicht als Kritik an Guartdiola missverstanden werden. Allerdings hat Guardiola im Zusammenhang mit dem Buch aus meiner Sicht etwas sehr unfeines getan: Einerseits hat er die Schuld an dem verkorksten CL-Auftritt gegen Real öffentlich komplett auf seine Schultern genommen, was lobenswert ist; andererseits sticht er dann aber die Geschichte über die Spieler, die ihn um Taktikänderung baten, gnadenlos durch und insinuiert damit, es treffe ihn - gesehen vom fußballerischen Sachverstand - eben doch kaum ein Verschulden an dem desaströsen Auftritt, sondern er müsse sich nur zum Vorwurf machen, den Spielern nachgegeben zu haben. So bleibt der Ruf des Fußballtaktikers ohne größeren Schaden und die Schwäche, seinen treuen Spielern einen Gefallen getan zu haben, möchte man dem guten Herrn Guardiola doch gerne nachsehen.

Zu dem gesamten Vorgang hätte er besser geschwiegen oder mit der Veröffentlichung gewartet, bis die Zusammenarbeit mit den Spielern beendet ist.

Ich war was Guardiola als Menschen betrifft sogar eher neutral und bezog meine Meinung eher immer auf die Erscheinung am Spielfeldrand in Verbindung, was als fußballerisches Ergebnis stand.
Dremmlers interessante Aussagen und der haften gebliebene menschliche Makel mit dem verstorbenen Co-Trainer von Barca bringen mir Guardiola erstmal nicht wirklich näher.
Bei mir läuten immer die Alarmglocken und ich kann nicht sagen warum. Bei G. habe ich noch nicht ergründen können, worin sich meine Vorbehalte gründen. Aber irgendetwas an dem Mann lässt mich vorsichtig sein.
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(22.09 2014, 19:00)Ordo schrieb: Im kicker stand etwas über dieses Guardiola-Buch. Pep wollte also Gomez und Mandzukic unbedingt loswerden, mit Müller kann oder konnte er nichts anfangen, Kroos sollte sein Mittelfeld-Chef werden, dementsprechend war er über seinen Wechsel nicht glücklich, Ribery war für die falsche Neun zu blöd. Boateng wusste nicht, dass man eine Abwehrkette organisieren kann und das Verteidigen sei halt "angeboren", da gäbe es nichts zu lernen. Lol.

So viel Unsinn auf einmal ... Rolleyes
Pep war kein Freund von Gomez im sportlichen Sinne, Mandzukic hat sich einfach scheiße benommen. Pep dachte er könnte Müller in einen zentralen Mittelfeldspieler umfunktionieren, musste aber einsehen dass er dort nicht gut aufgehoben ist. Boateng hat Pep unter vier Augen anvertraut, dass er nie gelernt hat, wie man eine Abwehr organisiert. Kleiner Unterschied. Man könnte auch einfach mal sehen, dass Boateng unter Pep zu einem der besten IV der Welt gereift ist.

Aber klar, warum auch sachlich lesen lernen wenn Polemik gegen den eigenen Trainer so viel Spaß macht?
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(22.09 2014, 20:02)Dremmler schrieb: Das Buch ist als moderne Heldenverehrung konzipiert, eine kritische Auseinandersetzung mit Guardiola bietet das Buch nicht. Wer auf derlei Hofberichterstattung steht, dem wird es gefallen, anderen (auch mir) bereitet es weniger Freude. Über den Menschen Guardiola und seine Sicht auf das Spiel, seine Sozialisation und seine Lebensphilosophie erfährt der geneigte Leser wenig.

Das stimmt nicht. Man erfährt sehr wohl nach welchen Prinzipien Pep lebt. Man hat oft den Eindruck, dass er seine Persönlichkeit der Mannschaft auf dem Platz mitgeben will. Pep bildet sich immer weiter. Selbst in New York war er in der Universität um sich eine Vorlesung (irgendwas mit Kommunikation) anzuhören. Viele Aspekte der Kommunikation benutzt er im Umgang mit seinen Spielern. Darüber hinaus wird noch viel mehr erklärt. Ich habe über das Buch sehr selten etwas schlechtes gehört/gelesen. Natürlich ist es von einem "Fan" geschrieben, aber dieser hat nur zugehört, aufgeschrieben und veröffentlicht. Natürlich darf er nicht alles veröffentlichen, aber das was er veröffentlicht hat ist sehr interessant. Die Emotionen, die dieser Mann in unserem Spiel einbaut sind unbeschreiblich. Ich gehe jede Wette ein: Mit einem anderen Trainer wären wir nach dem Tripple nicht einmal Meister geworden. Wenn Pep geht, dann werden die Hater erst begreifen wie wichtig er war und was er alles getan hat. Nicht ohne Grund sprechen alle seine Spieler auch Jahre danach so gut über ihn.
In Pep we trust! Heart



Thiago - 371 days

Reschke ist der Beste!
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Ja, weil das Buch Guardiola nicht extrem kritisch hinterfragt, ist es "moderne Heldenverehrung". Ist recht.
Es werden Zeiten kommen, da werden die Hypokriten einen Guardiola herbeisehnen. Sag mal einem Fan aus dem Jahr 2010, dass 3 Jahre später Pep Guardiola den FC Bayern trainieren würde. JEDER hier wäre begeistert gewesen. Aber anstatt die Zeit zu genießen nach der besten Meisterschaft aller Zeiten, verwandelt sich das Forum in Heulsusen, weil der FCB, nachdem er die WM nach Deutschland geholt hat, nicht sofort wieder mit Schützenfesten anfängt.
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(22.09 2014, 20:56)Dimi schrieb:
(22.09 2014, 20:02)Dremmler schrieb: Das Buch ist als moderne Heldenverehrung konzipiert, eine kritische Auseinandersetzung mit Guardiola bietet das Buch nicht. Wer auf derlei Hofberichterstattung steht, dem wird es gefallen, anderen (auch mir) bereitet es weniger Freude. Über den Menschen Guardiola und seine Sicht auf das Spiel, seine Sozialisation und seine Lebensphilosophie erfährt der geneigte Leser wenig.

Das stimmt nicht. Man erfährt sehr wohl nach welchen Prinzipien Pep lebt. [...]

Ich denke, Du hast meine Ausführungen gründlich missverstanden. Perarnau schildert Guardiola so, wie er ihn wahrgenommen haben möchte. Das ist aus meiner Sicht ein nicht wirklich interessanter Ansatz, da der Leser im Ergebnis nur die Informationen über Guardiola erhält, die geeignet sind, das von Perarnau gezeichnete Bild des menschlich gütigen, moralisch blitzsauberen, hart und unermüdlich arbeitenden Übertrainers, zu stützen.


Zitat:Mit einem anderen Trainer wären wir nach dem Tripple nicht einmal Meister geworden.

Nicht mit Heynckes, Mourinho, Klopp, Löw, Favre, Hitzfeld, Ribbeck? Das ist eine gewagte Mutmaßung. Ok, Ribbeck nehme ich zurück Wink

Zitat:Wenn Pep geht, dann werden die Hater erst begreifen wie wichtig er war und was er alles getan hat.

Was ist ein Hater? Jemand, der in seiner Meinung über Guardiola von deinem überhöhten Bild abweicht und dies offen kundtut?

Zitat:Nicht umsonst sprechen alle seine Spieler auch Jahre danach so gut über ihn.

Ganz Gallien? Nein! Ein von unbeugsamen ... ...

Frag mal Zlatan Ibrahimovic. In der Presse wusste er jüngst nicht so nette Sachen über den Herrn Guardiola mitzuteilen.
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Du ziehst echt die Meinung von Ibrahimovic als ernsthaften Vergleich an Land? Einen selbstverliebten Dummschwätzer und Drecksack hoch 10, der sich in einer Partie nicht zu Schade ist, dem Alaba seinen Ellenbogen in die Fresse zu drücken? Der neben dem Platz als arroganter Mistkerl auffällt? Stark.

Vielleicht nimmst du noch Eto'o dazu. Ebenso einer, der es nicht hat verkraften können, dass er nicht der beste Spieler des Universums für Pep war. Frag doch alle, die Pep mal aussortiert hast, dann hast du sicherlich eine geeignete Argumentationsgrundlage
Denke nie gedacht zu haben, denn das Denken der Gedanken ist gedankenloses Denken.
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