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24.07 2016, 21:08
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.07 2016, 21:14 von davidpollar.)
(24.07 2016, 20:43)Beobachter schrieb: (24.07 2016, 20:35)davidpollar schrieb: (24.07 2016, 20:27)Beobachter schrieb: "Studieren" und "Fachkraft" sind aber zwei verschiedene Paar Schuhe. Mit Fachkräften sind vor allem solche im technisch-naturwissenschaftlichen Bereich gemeint. Im Studium sind das die MINT-Fächer und die explodieren nun nicht gerade. Es sind aber auch Ausbildungsberufe im technischen Bereich. In beiden Bereichen haben wir Bedarf, demnächst auch massenhaft.
ABer das ist ein ganz anderes Thema.
Ich halte das einfach für eine große Lüge. Und selbst wenn man Fachkräftemangel hat oder haben wird. Dann ist das nur durch Zuwanderung zu lösen?
Also mir würden da ehrlich gesagt bessere Alternativen einfallen
Ich kenne Leute (Unternehmer) die verzweifelt (qualifizierte) Leute suchen. Oder die wissen, dass sie bald welche brauchen, weil die aktuellen in 5 oder 10 Jahren in Rente gehen.
Natürlich ist das nicht nur über Zuwanderung zu lösen. Sinnlose Akademisierung (Studieren um des Studierens willen) brauchen wir nicht und auch nicht abertausende Gemeinschaftskundelehrer (nur als Bsp.). Da müsste man bessere Anreize setzen und vor allem mal Geld in die Hand nehmen um diese Ziele zu erreichen (gute Konzepte und Betreuungsrelationen). Und die Berufsausbildung aufwerten. Zuwanderung halte ich in der Frage auch nicht für die vorrangige Lösung, aber es kann Teil der Lösung sein. Dazu bräuchte man aber einfach mal ein sinnvolles Einwanderungskonzept.
Stichwort Rentenkasse: da sind wir in einer alternden Gesellschaft definitiv auf Zuwanderung angewiesen. Ob die immer aus dem Nahen/Mittleren Osten/(Nord)Afrika kommen muss, sei mal dahingestellt - ich würde das breiter sehen.
Am besten so preiswert wie möglich. Da ist Zuwanderung aus Drittländern zwingend nötig.
Beim Rest bin ich größtenteils deiner Meinung
Zudem möchte ich noch weiteres anmerken.
-Familienfreundlicher werden
- Der übertriebene Gender-Mainstream stellt auch nicht zu unterschätzende Probleme dar
- Viele Berufsausbildungen dauern auch viel zu lange und sind viel zu umständlich (mal ehrlich wer braucht schon 3 Jahre um zu lernen wie man eine Wand hochzieht ( Das ist in 6 Monaten Praxis gegessen) und zudem sind diese Berufe auch viel zu unattraktiv von der Bezahlung her.
- Unser Konsumverhalten ist natürlich die Ursache für das alles (Billig,Billig,Billig)
-Abi wird einem mittlerweile hinterher geschmissen ( auf der anderen Seite kritisieren ich auch, dass man unbedingt Abi oder Fachabi zum Studieren brauch)
Aber wir suchen lieber nach auf dem ersten Blick "einfachen" Lösungen um dieses System am Leben zu erhalten. Wie dieses Land in 100 oder 200 Jahren aussieht interessiert da keine Sau
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Das Problem sind halt die doch sehr unterschiedlichen Kulturen. Zuwanderung aus dem ehemaligen Jugoslawien hat natürlich auch nicht immer gut funktioniert und ist auch heute noch problematisch, funktioniert insgesamt gesehen aber weitaus besser als bei Leuten die nichtmal im Ansatz was mit Europa zu tun haben, so wie Leute aus dem nahen Osten.
Viele sprechen nichteinmal englisch oder können schreiben und lesen die da kommen... Da muss die Frage schon erlaubt sein wie uns solche Leute bereichern sollen. Dass man sich um diese dann auch schwer kümmern kann wenn man zahlreiche andere Probleme im Land hat ist offensichtlich...
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Dass die Zuwanderung arbeitsmarkttechnisch zweischneidig ist, sehe ich auch so. Die Überschrift ist dann: wie viel Profit ist genug? Ich bin nun beileibe kein Sozialist oder so, aber da hat "die" Wirtschaft schon ein generelles Problem (Verlagerung ins Ausland, Lohndumping). Auf der anderen erwähnst du ganz richtig unser Konsumverhalten. Da könnte man viel steuern, aber wir sind zu bequem/ignorant. Hauptproblem bleibt für mich aber die Politik. Die wäre eigentlich dafür zuständig bestimmte Dinge zu lenken und macht (will/kann) das nicht.
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(24.07 2016, 21:12)Cookie Monster schrieb: Das Problem sind halt die doch sehr unterschiedlichen Kulturen. Zuwanderung aus dem ehemaligen Jugoslawien hat natürlich auch nicht immer gut funktioniert und ist auch heute noch problematisch, funktioniert insgesamt gesehen aber weitaus besser als bei Leuten die nichtmal im Ansatz was mit Europa zu tun haben, so wie Leute aus dem nahen Osten.
Viele sprechen nichteinmal englisch oder können schreiben und lesen die da kommen... Da muss die Frage schon erlaubt sein wie uns solche Leute bereichern sollen. Dass man sich um diese dann auch schwer kümmern kann wenn man zahlreiche andere Probleme im Land hat ist offensichtlich...
Natürlich ist das schwerer. Meiner Erfahrung nach ist das aber eine Frage der beidseitigen (!) Motivation. Wenn man will, geht das auch. Die Distanz zu einem nicht englischsprechenden Bosnier ist auch nicht klein, und die wenigsten verstehen finnisch oder ungarisch. Kulturell ist das näher, aber die Probleme bleiben ähnlich. Wenn man keine Konzepte hat wird jede Migration zum Problem.
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(24.07 2016, 21:21)Beobachter schrieb: (24.07 2016, 21:12)Cookie Monster schrieb: Das Problem sind halt die doch sehr unterschiedlichen Kulturen. Zuwanderung aus dem ehemaligen Jugoslawien hat natürlich auch nicht immer gut funktioniert und ist auch heute noch problematisch, funktioniert insgesamt gesehen aber weitaus besser als bei Leuten die nichtmal im Ansatz was mit Europa zu tun haben, so wie Leute aus dem nahen Osten.
Viele sprechen nichteinmal englisch oder können schreiben und lesen die da kommen... Da muss die Frage schon erlaubt sein wie uns solche Leute bereichern sollen. Dass man sich um diese dann auch schwer kümmern kann wenn man zahlreiche andere Probleme im Land hat ist offensichtlich...
Natürlich ist das schwerer. Meiner Erfahrung nach ist das aber eine Frage der beidseitigen (!) Motivation. Wenn man will, geht das auch. Die Distanz zu einem nicht englischsprechenden Bosnier ist auch nicht klein, und die wenigsten verstehen finnisch oder ungarisch. Kulturell ist das näher, aber die Probleme bleiben ähnlich. Wenn man keine Konzepte hat wird jede Migration zum Problem.
Zumindest ist das was Deutschland getan hat und tut für mich aber überhaupt nichteinmal im Ansatz ein Konzept. Tore auf und alle rein steht einfach derart gegen gezielte Integration, dass man es von Anfang an gar nicht schaffen kann...
Nein ich habe nichts gegen Zuwanderung, hätte aber die Probleme von Anfang an von Deutschland abgewälzt und auf Gesamteuropa übertragen. Dieser Fehler, der vor Jahrzehnten gemacht wurde, lässt sich jetzt kaum noch rückgängig machen.
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24.07 2016, 21:48
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.07 2016, 21:50 von davidpollar.)
(24.07 2016, 21:16)Beobachter schrieb: Dass die Zuwanderung arbeitsmarkttechnisch zweischneidig ist, sehe ich auch so. Die Überschrift ist dann: wie viel Profit ist genug? Ich bin nun beileibe kein Sozialist oder so, aber da hat "die" Wirtschaft schon ein generelles Problem (Verlagerung ins Ausland, Lohndumping). Auf der anderen erwähnst du ganz richtig unser Konsumverhalten. Da könnte man viel steuern, aber wir sind zu bequem/ignorant. Hauptproblem bleibt für mich aber die Politik. Die wäre eigentlich dafür zuständig bestimmte Dinge zu lenken und macht (will/kann) das nicht.
Unser Politiksystem allgemein ist einfach fürn Arsch. Unterbezahlt und somit unattraktiv für die wirklichen Intelligenzbolzen (Die gehen lieber woanders fett Geld scheffeln) und überbezahlt für die Akademiker 2 oder gar 3 Klasse. Ausnahmen bestätigen die Regel
Das wird eine Physikerin die nicht mal 3 Sätze frei sprechen kann plötzlich Bundeskanzlerin.
Einer der zuvor Milliarden in den Sand gesetzt hat, darf jetzt als Innenminister weiter spielen.(Wahrscheinlich sogar mit den gleichen Beratern)
Unsere Ursula die vorher gegen Familien gekämpft hat, kämpft jetzt gegen andere Länder ( Zitat von Andreas Popp, fand ich so geil)
Regierungsposten werden hin und her geschoben worauf die Damen und Herren grad lust haben (egal was sie in ihren vorherigen Amt fürn Mist gebaut haben)
und und und
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24.07 2016, 23:38
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.07 2016, 23:39 von Wyman.)
Vorhin hat es in Ansbach in Bayern eine schwere Explosion gegeben.
http://www.nordbayern.de/region/ansbach/...-1.5369153
1 Toter und mindestens 11 Schwerverletzte. Ursache der Explosion ist noch unklar.
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"Bei der Explosion mit einem Toten und elf Verletzten im mittelfränkischen Ansbach handelt es sich möglicherweise um einen Anschlag. "Nach jetzigem Stand ist es kein Unfall", zitiert die Nachrichtenagentur Reuters einen Sprecher des bayerischen Innenministeriums."
Bin schon jetzt gespannt, welche Horrornews morgen früh wieder in den Zeitungen stehen. Es ist so ermüdend.
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Welch Überrraschung aus welchen Kreis der Täter wieder stammt. Refugees welcome . Ich könnte mich kaputt lachen wenn es nicht so ernst wäre
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Und täglich grüßt der Attentäter.
Ist zwar noch ein wenig hin, aber ich werde dieses Jahr keinen einzigen Weihnachtsmarkt besuchen.
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