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(15.07 2018, 12:26)Boeschner schrieb: (15.07 2018, 12:12)Beobachter schrieb: Natürlich geht es so oder so um Geld, aber:
a) ich glaube nicht, dass Spieler geholt werden, damit man mit den Trikotverkäufen Gewinne macht - Merchandising mindert bestenfalls die Belastung
b) ein guter Spieler hilft in erster Linie sportlich und generiert damit als Teil der Mannschaft Einnahmen (Fernsehgelder, CL-Teilnahme und dort weit kommen) - das lösst sich aber schlecht direkt zurechnen
c) letztlich geht es um sportlichen Erfolg - nicht um seiner selbst willen, so romantisch braucht man nicht sein - damit man ggü Sponsoren usw. mehr rausholen kann - Stichwort Strahlkraft. Sehr indirekt haben einzelne Spieler daran Anteil, sei es aufgrund ihrer sportlichen Erfolge für den Verein oder früherer Erfolge
Volle Zustimmung, bis auf c)
Warum will man denn mehr Geld von Sponsoren usw.? Natürlich um mehr in die Mannschaft investieren zu können, was die Chancen auf sportlichen Erfolg erhöht. Das ist es doch, wonach jeder Sportverein strebt. Nicht nach Sponsoren, nach Erfolg.
Das sind alles Unternehmen. Vielleicht ist das bei Bayern anders oder auch bei den Investoren, wo der Klub und seine Erfolge für den Investor werben sollen (Red Bull). Wenn man aber irgendwelche Investorengruppen hat, die interessieren sich letztlich für das ROI und das geht nur, wenn Geld verdient wird. Sponsoringdeals sind da ein wichtiges Standbein. Und erfolgreiche Klubs bekommen halt mehr (siehe die Adidas-Deals).
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(15.07 2018, 12:33)Beobachter schrieb: Mal zu Ronaldo: der Deal kostet über 4 Jahre 240 Mio (120 Ablöse und 120 Mio Gehalt) - also 60 Mio/Jahr.
Trikots (so sie gerade in Italien nicht ohnehin gefälscht werden ) werden ja über verschiedene Vertriebswege angeboten, der Verein bekommt aber vor allem bei den im Fanshop verkauften Trikots mehr vom Kuchen, sonst halt weniger. Da weiß ich nicht wie das bei Juve läuft, wie die Anteile sind.
Das Trikot von Ronaldo kann man für 90 € kaufen, davon gehen Herstellungskosten, Marge des Herstellers, Vertriebskosten, Steuern etc. pp. ab. Realistisch ist wohl, dass maximal 20 € (eigener Fanshop) oder gar nur 5-6€ (externer Vertrieb) hängen bleiben. (zumindest, wenn dieser Bericht stimmt - und die Margen bei Juve ähnlich sind).
Im Worstcase müsste Juve 12 Mio Trikots verkaufen, im günstigsten Fall reichen schon 3 Mio. Da Juve 2016 insgesamt und weltweit rund 1,7 Mio Trikots verkauft hat (Quelle) und auch die beiden Spitzenreiter Barca (3,7 Mio) und Bayern (3,3 Mio) nicht wesentlich mehr, dürfte das so oder so unrealistisch sein. Klar gibt es noch massig anderer "Devotionalien", aber insgesamt reicht das rein Merchandising technisch nicht. Muss es m.E. auch nicht, da ein Spieler auch auf andere Arten Geld einbringen kann.
Bei den kolportierten 500000 Trikot in den ersten 20 Minuten hat Juve immerhin schon 2,5-10 Mio erlöst 
es ist ja nicht nur das, warum bekommen Mannschaften wie ManU, Real.... ec. alle mehr Geld von Adidas für ihren Vertrag als Bayern, obwohl die in unseren Verein sogar Anteilseigner sind!
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(15.07 2018, 12:57)Beobachter schrieb: (15.07 2018, 12:26)Boeschner schrieb: (15.07 2018, 12:12)Beobachter schrieb: Natürlich geht es so oder so um Geld, aber:
a) ich glaube nicht, dass Spieler geholt werden, damit man mit den Trikotverkäufen Gewinne macht - Merchandising mindert bestenfalls die Belastung
b) ein guter Spieler hilft in erster Linie sportlich und generiert damit als Teil der Mannschaft Einnahmen (Fernsehgelder, CL-Teilnahme und dort weit kommen) - das lösst sich aber schlecht direkt zurechnen
c) letztlich geht es um sportlichen Erfolg - nicht um seiner selbst willen, so romantisch braucht man nicht sein - damit man ggü Sponsoren usw. mehr rausholen kann - Stichwort Strahlkraft. Sehr indirekt haben einzelne Spieler daran Anteil, sei es aufgrund ihrer sportlichen Erfolge für den Verein oder früherer Erfolge
Volle Zustimmung, bis auf c)
Warum will man denn mehr Geld von Sponsoren usw.? Natürlich um mehr in die Mannschaft investieren zu können, was die Chancen auf sportlichen Erfolg erhöht. Das ist es doch, wonach jeder Sportverein strebt. Nicht nach Sponsoren, nach Erfolg.
Das sind alles Unternehmen. Vielleicht ist das bei Bayern anders oder auch bei den Investoren, wo der Klub und seine Erfolge für den Investor werben sollen (Red Bull). Wenn man aber irgendwelche Investorengruppen hat, die interessieren sich letztlich für das ROI und das geht nur, wenn Geld verdient wird. Sponsoringdeals sind da ein wichtiges Standbein. Und erfolgreiche Klubs bekommen halt mehr (siehe die Adidas-Deals).
Vermisch Investoren mal nicht mit Vereinen. Natürlich ist das Hauptanliegen von Investoren, den Verein als Werbeplattform zu nutzen. Das Hauptanliegen der Vereine ist es hingegen, sportlich erfolgreich zu sein und Titel zu holen. Dass man dafür Geld braucht ist klar. Daher holt man sich ja Sponsoren ins Boot. Aber das Ziel ist es ja nicht, so reich wie möglich, sondern so erfolgreich wir möglich zu sein. Im NLZ liegt der Fokus ja auch darauf, möglicht gute Sportler zu produzieren, nicht Popstars, die sich möglichst gut vermarkten lassen.
Man hat Ronaldo sicher nicht in erster Linie deshalb geholt, weil man mit ihm Sponsoren anlocken will, sondern weil man sich von ihm eine Steigerung des sportlichen Erfolgs verspricht. Dass man durch ihn den ein oder anderen Werbedeal mehr bekommt, ist ein netter Nebeneffekt, aber sicher nicht das entscheidende Kriterium bei Transfers.
Solche Marketingtransfers rechnen sich vielleicht, wenn man billig einen beliebten Spieler aus China verpflichtet, aber doch nicht bei Transfers dieser Größenordnung.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.07 2018, 13:49 von Boeschner.)
(15.07 2018, 12:33)Beobachter schrieb: Mal zu Ronaldo: der Deal kostet über 4 Jahre 240 Mio (120 Ablöse und 120 Mio Gehalt) - also 60 Mio/Jahr.
Trikots (so sie gerade in Italien nicht ohnehin gefälscht werden ) werden ja über verschiedene Vertriebswege angeboten, der Verein bekommt aber vor allem bei den im Fanshop verkauften Trikots mehr vom Kuchen, sonst halt weniger. Da weiß ich nicht wie das bei Juve läuft, wie die Anteile sind.
Das Trikot von Ronaldo kann man für 90 € kaufen, davon gehen Herstellungskosten, Marge des Herstellers, Vertriebskosten, Steuern etc. pp. ab. Realistisch ist wohl, dass maximal 20 € (eigener Fanshop) oder gar nur 5-6€ (externer Vertrieb) hängen bleiben. (zumindest, wenn dieser Bericht stimmt - und die Margen bei Juve ähnlich sind).
Im Worstcase müsste Juve 12 Mio Trikots verkaufen, im günstigsten Fall reichen schon 3 Mio. Da Juve 2016 insgesamt und weltweit rund 1,7 Mio Trikots verkauft hat (Quelle) und auch die beiden Spitzenreiter Barca (3,7 Mio) und Bayern (3,3 Mio) nicht wesentlich mehr, dürfte das so oder so unrealistisch sein. Klar gibt es noch massig anderer "Devotionalien", aber insgesamt reicht das rein Merchandising technisch nicht. Muss es m.E. auch nicht, da ein Spieler auch auf andere Arten Geld einbringen kann.
Bei den kolportierten 500000 Trikot in den ersten 20 Minuten hat Juve immerhin schon 2,5-10 Mio erlöst 
30Mio ist das Nettogehalt. Brutto wären das etwa das doppelte. Gesamtkosten über vier Jahre wären in etwa 360Mio, also 90Mio pro Jahr.
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(15.07 2018, 13:43)Boeschner schrieb: (15.07 2018, 12:57)Beobachter schrieb: (15.07 2018, 12:26)Boeschner schrieb: (15.07 2018, 12:12)Beobachter schrieb: Natürlich geht es so oder so um Geld, aber:
a) ich glaube nicht, dass Spieler geholt werden, damit man mit den Trikotverkäufen Gewinne macht - Merchandising mindert bestenfalls die Belastung
b) ein guter Spieler hilft in erster Linie sportlich und generiert damit als Teil der Mannschaft Einnahmen (Fernsehgelder, CL-Teilnahme und dort weit kommen) - das lösst sich aber schlecht direkt zurechnen
c) letztlich geht es um sportlichen Erfolg - nicht um seiner selbst willen, so romantisch braucht man nicht sein - damit man ggü Sponsoren usw. mehr rausholen kann - Stichwort Strahlkraft. Sehr indirekt haben einzelne Spieler daran Anteil, sei es aufgrund ihrer sportlichen Erfolge für den Verein oder früherer Erfolge
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Warum will man denn mehr Geld von Sponsoren usw.? Natürlich um mehr in die Mannschaft investieren zu können, was die Chancen auf sportlichen Erfolg erhöht. Das ist es doch, wonach jeder Sportverein strebt. Nicht nach Sponsoren, nach Erfolg.
Das sind alles Unternehmen. Vielleicht ist das bei Bayern anders oder auch bei den Investoren, wo der Klub und seine Erfolge für den Investor werben sollen (Red Bull). Wenn man aber irgendwelche Investorengruppen hat, die interessieren sich letztlich für das ROI und das geht nur, wenn Geld verdient wird. Sponsoringdeals sind da ein wichtiges Standbein. Und erfolgreiche Klubs bekommen halt mehr (siehe die Adidas-Deals).
Vermisch Investoren mal nicht mit Vereinen. Natürlich ist das Hauptanliegen von Investoren, den Verein als Werbeplattform zu nutzen. Das Hauptanliegen der Vereine ist es hingegen, sportlich erfolgreich zu sein und Titel zu holen. Dass man dafür Geld braucht ist klar. Daher holt man sich ja Sponsoren ins Boot. Aber das Ziel ist es ja nicht, so reich wie möglich, sondern so erfolgreich wir möglich zu sein. Im NLZ liegt der Fokus ja auch darauf, möglicht gute Sportler zu produzieren, nicht Popstars, die sich möglichst gut vermarkten lassen.
Man hat Ronaldo sicher nicht in erster Linie deshalb geholt, weil man mit ihm Sponsoren anlocken will, sondern weil man sich von ihm eine Steigerung des sportlichen Erfolgs verspricht. Dass man durch ihn den ein oder anderen Werbedeal mehr bekommt, ist ein netter Nebeneffekt, aber sicher nicht das entscheidende Kriterium bei Transfers.
Solche Marketingtransfers rechnen sich vielleicht, wenn man billig einen beliebten Spieler aus China verpflichtet, aber doch nicht bei Transfers dieser Größenordnung.
das aber wir mittlerweile ein breit gefächertes System eben aus Marketing, Sponsoring, Merchandising,....usw. haben, die ja alles die einem Ziel untergerodet sind, dem verein dem größt möglichen sportlichen Erfolg zu liefern ist dir schon klar.
warum bekommt Real denn alle Spieler die sie wollen? Warum wechseln junge Spieler, auch aus der Bundesliga mittlerweile nicht mehr zu uns, sondern nach England?
natürlich hängt ein Mega Transfer und daraus Resultierende Sponsoren-Gewinne nicht unbedingt unmittelbar direkt mit dem sportlichen Erfolg zusammen, aber langfristig ergibt sich daraus auf jeden Fall ein großer Image-Erfolg auch International, wo auch andere Spieler sehen, zu diesem Verein möchte ich Wechseln!
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(15.07 2018, 13:57)lavl schrieb: (15.07 2018, 13:43)Boeschner schrieb: (15.07 2018, 12:57)Beobachter schrieb: (15.07 2018, 12:26)Boeschner schrieb: (15.07 2018, 12:12)Beobachter schrieb: Natürlich geht es so oder so um Geld, aber:
a) ich glaube nicht, dass Spieler geholt werden, damit man mit den Trikotverkäufen Gewinne macht - Merchandising mindert bestenfalls die Belastung
b) ein guter Spieler hilft in erster Linie sportlich und generiert damit als Teil der Mannschaft Einnahmen (Fernsehgelder, CL-Teilnahme und dort weit kommen) - das lösst sich aber schlecht direkt zurechnen
c) letztlich geht es um sportlichen Erfolg - nicht um seiner selbst willen, so romantisch braucht man nicht sein - damit man ggü Sponsoren usw. mehr rausholen kann - Stichwort Strahlkraft. Sehr indirekt haben einzelne Spieler daran Anteil, sei es aufgrund ihrer sportlichen Erfolge für den Verein oder früherer Erfolge
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Warum will man denn mehr Geld von Sponsoren usw.? Natürlich um mehr in die Mannschaft investieren zu können, was die Chancen auf sportlichen Erfolg erhöht. Das ist es doch, wonach jeder Sportverein strebt. Nicht nach Sponsoren, nach Erfolg.
Das sind alles Unternehmen. Vielleicht ist das bei Bayern anders oder auch bei den Investoren, wo der Klub und seine Erfolge für den Investor werben sollen (Red Bull). Wenn man aber irgendwelche Investorengruppen hat, die interessieren sich letztlich für das ROI und das geht nur, wenn Geld verdient wird. Sponsoringdeals sind da ein wichtiges Standbein. Und erfolgreiche Klubs bekommen halt mehr (siehe die Adidas-Deals).
Vermisch Investoren mal nicht mit Vereinen. Natürlich ist das Hauptanliegen von Investoren, den Verein als Werbeplattform zu nutzen. Das Hauptanliegen der Vereine ist es hingegen, sportlich erfolgreich zu sein und Titel zu holen. Dass man dafür Geld braucht ist klar. Daher holt man sich ja Sponsoren ins Boot. Aber das Ziel ist es ja nicht, so reich wie möglich, sondern so erfolgreich wir möglich zu sein. Im NLZ liegt der Fokus ja auch darauf, möglicht gute Sportler zu produzieren, nicht Popstars, die sich möglichst gut vermarkten lassen.
Man hat Ronaldo sicher nicht in erster Linie deshalb geholt, weil man mit ihm Sponsoren anlocken will, sondern weil man sich von ihm eine Steigerung des sportlichen Erfolgs verspricht. Dass man durch ihn den ein oder anderen Werbedeal mehr bekommt, ist ein netter Nebeneffekt, aber sicher nicht das entscheidende Kriterium bei Transfers.
Solche Marketingtransfers rechnen sich vielleicht, wenn man billig einen beliebten Spieler aus China verpflichtet, aber doch nicht bei Transfers dieser Größenordnung.
das aber wir mittlerweile ein breit gefächertes System eben aus Marketing, Sponsoring, Merchandising,....usw. haben, die ja alles die einem Ziel untergerodet sind, dem verein dem größt möglichen sportlichen Erfolg zu liefern ist dir schon klar.
warum bekommt Real denn alle Spieler die sie wollen? Warum wechseln junge Spieler, auch aus der Bundesliga mittlerweile nicht mehr zu uns, sondern nach England?
natürlich hängt ein Mega Transfer und daraus Resultierende Sponsoren-Gewinne nicht unbedingt unmittelbar direkt mit dem sportlichen Erfolg zusammen, aber langfristig ergibt sich daraus auf jeden Fall ein großer Image-Erfolg auch International, wo auch andere Spieler sehen, zu diesem Verein möchte ich Wechseln!
Real ist nunmal durch seine sportlichen Erfolge und große Historie ein sehr beliebtes Ziel für Fußballer. Die haben sich dieses Image über Jahrzehnte erarbeitet. Aber nicht durch Werbung, sondern eben durch Erfolg. Nach England wechseln junge Spieler, wegen der attraktiven Liga und den hohen Gehältern.
Real ist eben eines dieser Teams, von denen vermutlich jeder Fußballer mal träumt. So einen Mythos kannst du dir nicht mal eben besorgen, indem du Ronaldo in den letzten Jahren seiner Karriere holst. Kein Nachwuchsspieler wird sich denken, Juventus, da hat Ronaldo seine Karriere ausklingen lassen, da will ich mal hin. Die träumen von Teams wie Real, oder Barca, die in ihrer Geschichte zahlreiche legendäre Fußballer in ihren Reihen hatten.
Ein Ronaldo allein reicht da nicht, um Juve in solche Sphären zu katapultieren. Aber er reicht vielleicht, um international mal wieder was zu gewinnen.
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Der Verein ist mittlerweile völlig schmerzfrei.
Draxler für James wär wie Goretzka für Thiago. Ach stop ...
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(15.07 2018, 14:14)gkgyver schrieb: https://www.google.de/amp/s/amp.spox.com...kkehr.html
Der Verein ist mittlerweile völlig schmerzfrei.
Draxler für James wär wie Goretzka für Thiago. Ach stop ... Aber hey , Alaba hat einen eigenen Rap Song veröffentlicht
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(15.07 2018, 14:14)gkgyver schrieb: https://www.google.de/amp/s/amp.spox.com...kkehr.html
Der Verein ist mittlerweile völlig schmerzfrei.
Draxler für James wär wie Goretzka für Thiago. Ach stop ...
Keine Sorge:
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(15.07 2018, 13:43)Boeschner schrieb: (15.07 2018, 12:57)Beobachter schrieb: (15.07 2018, 12:26)Boeschner schrieb: (15.07 2018, 12:12)Beobachter schrieb: Natürlich geht es so oder so um Geld, aber:
a) ich glaube nicht, dass Spieler geholt werden, damit man mit den Trikotverkäufen Gewinne macht - Merchandising mindert bestenfalls die Belastung
b) ein guter Spieler hilft in erster Linie sportlich und generiert damit als Teil der Mannschaft Einnahmen (Fernsehgelder, CL-Teilnahme und dort weit kommen) - das lösst sich aber schlecht direkt zurechnen
c) letztlich geht es um sportlichen Erfolg - nicht um seiner selbst willen, so romantisch braucht man nicht sein - damit man ggü Sponsoren usw. mehr rausholen kann - Stichwort Strahlkraft. Sehr indirekt haben einzelne Spieler daran Anteil, sei es aufgrund ihrer sportlichen Erfolge für den Verein oder früherer Erfolge
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Warum will man denn mehr Geld von Sponsoren usw.? Natürlich um mehr in die Mannschaft investieren zu können, was die Chancen auf sportlichen Erfolg erhöht. Das ist es doch, wonach jeder Sportverein strebt. Nicht nach Sponsoren, nach Erfolg.
Das sind alles Unternehmen. Vielleicht ist das bei Bayern anders oder auch bei den Investoren, wo der Klub und seine Erfolge für den Investor werben sollen (Red Bull). Wenn man aber irgendwelche Investorengruppen hat, die interessieren sich letztlich für das ROI und das geht nur, wenn Geld verdient wird. Sponsoringdeals sind da ein wichtiges Standbein. Und erfolgreiche Klubs bekommen halt mehr (siehe die Adidas-Deals).
Vermisch Investoren mal nicht mit Vereinen. Natürlich ist das Hauptanliegen von Investoren, den Verein als Werbeplattform zu nutzen. Das Hauptanliegen der Vereine ist es hingegen, sportlich erfolgreich zu sein und Titel zu holen. Dass man dafür Geld braucht ist klar. Daher holt man sich ja Sponsoren ins Boot. Aber das Ziel ist es ja nicht, so reich wie möglich, sondern so erfolgreich wir möglich zu sein. Im NLZ liegt der Fokus ja auch darauf, möglicht gute Sportler zu produzieren, nicht Popstars, die sich möglichst gut vermarkten lassen.
Man hat Ronaldo sicher nicht in erster Linie deshalb geholt, weil man mit ihm Sponsoren anlocken will, sondern weil man sich von ihm eine Steigerung des sportlichen Erfolgs verspricht. Dass man durch ihn den ein oder anderen Werbedeal mehr bekommt, ist ein netter Nebeneffekt, aber sicher nicht das entscheidende Kriterium bei Transfers.
Solche Marketingtransfers rechnen sich vielleicht, wenn man billig einen beliebten Spieler aus China verpflichtet, aber doch nicht bei Transfers dieser Größenordnung.
Hast ja völlig recht. Das habe ich wohl einen Denkfehler drin gehabt. Selbstverständlich geht es den Vereinen nur um den sportlichen Erfolg.
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