(29.05 2014, 09:59)Jarou schrieb: Kann man im deutschen Basketball tatsächlich Hass sammeln? Versuchts doch mal mit Baseball, vielleicht interessierts da dann keinen mehr. 
Ja, das ist möglich. Vor allem bei den großen Teams wie Bamberg oder Alba Berlin. Was auch irgendwo verständlich ist, immerhin ist Bayern nun ein Team mehr, das um die Meisterschaft mitspielt. Und das sogar als Topfavorit, mit dem von der Klasse der Spieler her breitesten Kader. Da kann man auch Ausfälle wie den von Djedovic oder Youngstar Paul Zipser kompensieren(Beide für min. den Rest der Saison verletzt).
Und genau da geht es los, da ist auf ein mal der FC Bayern. Hat Geld. Kauft Spieler, auch von Konkurrenten.
Und schon deshalb im Verbindung mit dem Namen "FC Bayern" nimmt es seinen Lauf, den wir aus dem Fußball bereits kennen. Sport1 überträgt überwiegend Spiele mit Beteiligung der Bayern, die Fans der Gegner beschweren sich darüber UND darüber, dass die Kommentatoren zu viel über die Bayern sprechen.
Auch anhand von Kleinigkeiten, die der FC Bayern anders macht, hat man Angriffspunkte ausgemacht, an denen man meint uns Arroganz vorwerfen zu müssen, zum Beispiel:
Alle Twitter Accounts der anderen Teams verwenden den Hashtag #PlayoffsBaby. Die Bayern als einziger Verein nicht, sondern: #FCBB_live.
Oh, wie arrogant, man will sich also von den anderen Teams unterscheiden, hilfe.
Aber: Ich kann es wie auch im Fußball bis zu einem gewissen Punkt alles nachvollziehen. Wieso sollte man den FCB Basketball auch überall mögen, nur weil er auf einmal da ist und Geld hat? Auch gute EL Auftritte bringen eher Antisympathie als Sympathie, wenn man z.B. wie wir Real Madrid zu Hause schlägt, dann hört man weitestgehend: "Oh, jetzt sind sie auch noch erfolgreich!
"
Dass solche Siege viel dazu beitragen, dass der Ruf der BBL immer besser wird, wen interessiert das schon?
Nur dann kommen wieder die Fans, die meinen uns WIRKLICH hassen zu müssen. Die sich öffentlich freuen, wenn sich ein Djedovic die Hand bricht. Die grundsätzlich allen Schiedsrichtern in Bayern Spielen vorwerfen, dass sie für Bayern pfeifen.
Das Wiederholungsspiel in und gegen Ludwigsburg zum Beispiel, da meinten einige das wäre die Schuld von einem Bayern Spieler(Schaffartzik) und unserem Trainer gewesen. Weil die Schiedsrichter erst eine Tatsachenentscheidung getroffen haben, den Spieler der Gegner an die Wurflinie gestellt haben, und nach dem ersten getroffenen Wurf sich von den beiden haben beeinflussen lassen und die Entscheidung zurückgenommen haben. Fakt ist: Trainer und Spieler jeder Sportart, jeder Mannschaft kritisieren immer Schiedsrichterentscheidungen, egal ob richtig oder falsch.
Aber die einhellige Meinung ist: Die Bayern sind scheiße, vor allem Schaffartzik, also wird er ausgebuht im Wiederholungsspiel und die Fans aller anderen Teams als Bayern finden das gerechtfertigt.
Das sich Schiedsrichter nach einer bereits getroffenen Entscheidung beeinflussen lassen, finde ich da aber um einiges kritikwürdiger!
(Das Wiederholungsspiel, auch wenn es so was in der Form noch nie gab, fand ich aber dennoch in Ordnung).
Wie du siehst, es ist möglich im Basketball gehasst zu werden
Und Schaffartzik ist der Robben des Basketballs, spielt gut und "fällt" zumindest in dem Fall auch anderweitig auf(durch meckern, Schirientscheidungen), bei Robben ist es halt nur weil er fällt ^^
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