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27.04 2019, 13:52
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.04 2019, 13:53 von Boeschner.)
Dass eine MRT-Diagnose oft auch mal falsch ist, ist ja nicht gelogen, das ist Fakt. Sich bei Diagnosen also völlig auf die Technik zu verlassen, wäre nicht gut. MRT kann ein Mittel sein, das dem Arzt bei seiner Diagnose hilft, mehr aber eben nicht.
Und nur mal so: MW genießt das Vertrauen vieler Spitzensportler. Und das nicht ohne Grund.
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(27.04 2019, 13:04)Cookie Monster schrieb: (27.04 2019, 12:06)Wembley Nacht schrieb: Sehe MW mittlerweile auch mehr als kritisch. Als der Streit mit Pep/KHR war, war ich noch auf MW Seite, aber umso mehr man sich damit mal auseinandersetzt, desto weniger Vertraue ich ihm noch so richtig. Ich bin natürlich nicht tief genug in dieser ganzen Arzt scheiße drinnen, um das richtig beurteilen zu können und mir da eine richtige fachliche Meinung erlauben zu können, aber MW scheint mir sich doch auch einigen wichtigen Errungenschaften der Medizin verschließen zu wollen, wenn ich die ganzen Artikel über ihn richtig interpretiere.
Er ist eben Wissenschaftler und Autor. Da gibt es immer Meinungsstreitigkeiten und unterschiedliche Auffassungen. Egal ob in der Medizin oder in der Rechtswissenschaft...
Dass er sich der Technik verschließt sagt er ja nirgends, er ist nur der Meinung man solle sich nicht einzig und allein auf die neue Technik verlassen, sondern auch die anderen Methoden zusätzlich verwenden um auf Nummer sicher zu gehen. Man darf nicht vergessen, dass viele moderne "Errungenschaften" wie du sie nennst erst entstanden sind als MW sein Studium bereits abgeschlossen hat. Die MRT-Untersuchung gibt es beispielsweise überhaupt erst seit den 70er Jahren und war damals weit weg von der Massenanwendung. Die kam beim MRT erst in den 80er Jahren langsam in Schwung. Da war MW schon fast 20 Jahre lang voll im Geschäft...
Dass es bei der MRT Untersuchung jedenfalls Fehldiagnosen bzw. fehlerhafte Befunde gibt ist zweifelsfrei richtig.
Es gibt da etwas, das nennt sich "Fortbildung", und ist in Deutschland für Ärzte Pflicht.
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(27.04 2019, 13:54)gkgyver schrieb: (27.04 2019, 13:04)Cookie Monster schrieb: (27.04 2019, 12:06)Wembley Nacht schrieb: Sehe MW mittlerweile auch mehr als kritisch. Als der Streit mit Pep/KHR war, war ich noch auf MW Seite, aber umso mehr man sich damit mal auseinandersetzt, desto weniger Vertraue ich ihm noch so richtig. Ich bin natürlich nicht tief genug in dieser ganzen Arzt scheiße drinnen, um das richtig beurteilen zu können und mir da eine richtige fachliche Meinung erlauben zu können, aber MW scheint mir sich doch auch einigen wichtigen Errungenschaften der Medizin verschließen zu wollen, wenn ich die ganzen Artikel über ihn richtig interpretiere.
Er ist eben Wissenschaftler und Autor. Da gibt es immer Meinungsstreitigkeiten und unterschiedliche Auffassungen. Egal ob in der Medizin oder in der Rechtswissenschaft...
Dass er sich der Technik verschließt sagt er ja nirgends, er ist nur der Meinung man solle sich nicht einzig und allein auf die neue Technik verlassen, sondern auch die anderen Methoden zusätzlich verwenden um auf Nummer sicher zu gehen. Man darf nicht vergessen, dass viele moderne "Errungenschaften" wie du sie nennst erst entstanden sind als MW sein Studium bereits abgeschlossen hat. Die MRT-Untersuchung gibt es beispielsweise überhaupt erst seit den 70er Jahren und war damals weit weg von der Massenanwendung. Die kam beim MRT erst in den 80er Jahren langsam in Schwung. Da war MW schon fast 20 Jahre lang voll im Geschäft...
Dass es bei der MRT Untersuchung jedenfalls Fehldiagnosen bzw. fehlerhafte Befunde gibt ist zweifelsfrei richtig.
Es gibt da etwas, das nennt sich "Fortbildung", und ist in Deutschland für Ärzte Pflicht.
Und die hat MW sicher gemacht. Er selbst verwendet ja genauso die Untersuchung mit MRT.
Transferphase a la Brazzo... und jährlich grüßt das Murmeltier!
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(27.04 2019, 13:52)Boeschner schrieb: Dass eine MRT-Diagnose oft auch mal falsch ist, ist ja nicht gelogen, das ist Fakt. Sich bei Diagnosen also völlig auf die Technik zu verlassen, wäre nicht gut. MRT kann ein Mittel sein, das dem Arzt bei seiner Diagnose hilft, mehr aber eben nicht.
Und nur mal so: MW genießt das Vertrauen vieler Spitzensportler. Und das nicht ohne Grund.
Er wird aber auch von vielen seiner Kollegen kritisiert. Und das nicht ohne Grund.
Heute müsst ihr eine 180-Grad-Wende machen, viel Spaß!
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27.04 2019, 14:24
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.04 2019, 14:26 von Boeschner.)
(27.04 2019, 14:07)Wembley Nacht schrieb: (27.04 2019, 13:52)Boeschner schrieb: Dass eine MRT-Diagnose oft auch mal falsch ist, ist ja nicht gelogen, das ist Fakt. Sich bei Diagnosen also völlig auf die Technik zu verlassen, wäre nicht gut. MRT kann ein Mittel sein, das dem Arzt bei seiner Diagnose hilft, mehr aber eben nicht.
Und nur mal so: MW genießt das Vertrauen vieler Spitzensportler. Und das nicht ohne Grund.
Er wird aber auch von vielen seiner Kollegen kritisiert. Und das nicht ohne Grund.
Das hat aber nichts damit zu tun, dass ein MRT nicht selten auch mal falsch ist und man daher nicht zu sehr darauf vertrauen sollte. Die Technik sollte unterstützend sein, die Diagnose macht der Arzt. Nicht andersrum.
Ja, MW wird von Vielen kritisiert. Sehr viele kritisieren ihn aber nicht. Na und? Was sagt uns das? Ich kenne ihn nicht persönlich und habe auch sonst keinen Grund anzunehmen, er sei kein guter Arzt. Kritisiert werden viele Menschen, das hat meist nichts zu sagen.
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