15.09 2014, 06:43
Ganz ehrlich, dieser Thread entsteht aus einem ähnlichen Grund wie der Schiri-Thread, nämlich weil mir Tendenzen ganz unangenehm auffallen, die schlimmer werden.
Seit ich Bayern bewusst sehe, sind mir selbstverständlich Antipathien gegen unseren Verein im Land offensichtlich gewesen, doch hat sich das alles im Rahmen gehalten; eine gesunde Portion Fanlager-Koller eben.
Aber seit wir international Spitze sind, sagen wir ab Anfang 2012, sehe ich in Deutschland einen Hass der sich gegen uns aufbaut, der deutlich und weit über das Sportliche hinausgeht.
Von den Zeitungen (Sport Bild, Kicker, Focus, you name it) über die sensationell gewichteten TV-Sendungen bei Sky oder die Arschkrampen von Sport 1: Häme, Suggestivfragen und Bayern-Bashing ist so deutlich wie ich es noch nie gesehen habe. Von den Fantasie-Ergüssen eines Watzke oder Bruchhagen mal ganz abgesehen.
Selbst Ehemalige wie Effenberg, Helmer oder Basler drehen völlig am Rad. Ungelogen, als Fan des FC Bayern muss man sich derzeit so vorkommen, als gehöre man nicht mehr zu Deutschland, geschweige denn der Bundesliga.
Ein komplett Unbedarfter könnte aufgrund der Meinungen im Land den Eindruck gewinnen, der FCB sei ein Verein von übergeschnappten kriminellen Ärschen, die nichts können als Konkurrenten Spieler wegzukaufen um sie zu schwächen, und dann nichts mit den Spielern anzufangen wissen, die Schuld sind am baldigen Untergang der Bundesliga, keinerlei Jugendarbeit betreiben, außer Geld keinerlei andere Reize für Spieler bieten, einen überbewerteten Trainer holen der die Vereinsidentität kaputt macht, und kommende Weltstars aus den eigenen Reihen nicht würdigen.
Es kommt mir so vor, als hätte sich PSG auf einmal der Bundesliga angeschlossen, und jetzt möchte man diesen unlieben Emporkömmling durch gezieltes Mobbing wieder loswerden.
Warum ist das so? Schlucken die Leute wirklich so bereitwillig die Propaganda aus dem Pott, die durch die Bild so bereitwillig verbreitet wird? SpoBi titelt ja groß: "Spaß-Offensive gegen Bayern". So wird gezielt manipuliert: hier die für Erdnüsse spielenden Spaßkicker, dort die bösen Oligarchen.
Es muss tatsächlich der riesige Erfolg sein, der sich bei uns eingestellt hat nachdem man schon die Wachablösung im deutschen Fußball gefeiert hat, und die Klopp-Kreischies am Boden zerstört waren. Mit 2001 kann man das nicht vergleichen, da liegt eine Welt zwischen den Qualitäten der Mannschaft damals und heute.
Als wir noch von den Magaths und Klinsmanns trainiert worden sind, da waren wir noch die Bayern, denen man international die Daumen drücken musste, obwohl wir nicht gut genug waren um mit den ganz großen mitzuhalten, und denen man die Schale abspenstig machen konnte wenn man einen guten Run hatte, und wir leicht schwächelten. Dieses leicht schadenfrohe Mitleid, das man mit uns haben konnte, hat die Bayern-Gegner besänftigt und uns irgendwo auch sympathisch erscheinen lassen. Aber heute, wo auch Real, ManU und Barca wieder zittern wenn die Bestia Negra kommt, da ist das komplett anders.
Mittlerweile werden auch unsere CL-Spiele aus Sicht des Gegners kommentiert, und die Deutschen sitzen am TV und hoffen dass dem Neuer doch bitte eine durchschlüpfen möge.
Derweil diskutiert die Bundesliga schon wie sie unser Geld unter sich aufteilen möchte, Geld das wir mehr einnehmen durch unsere internationale Klasse, von der gleichzeitig behauptet wird, sie macht die Liga kaputt.
Dann wird unisono der Untergang des Abendlandes beschworen, weil in München 5 Spanier spielen, von denen einer sogar schon vor Pep da war.
Auf Kroos wird rumgeritten, und Alonso als nutzloser Altherren-Transfer dargestellt, während Kroos bei Real gerade völlig überfordert ist und Alonso unsere wichtigste Mittelfeld-Stütze ist.
Kein Wunder dass Sammer und Kalle in letzter Zeit öfters mal gereizt oder sarkastisch reagieren, wenn bei jedem (!) Interview mit einem unserer Spieler als erstes gefragt wird "Wird in München jetzt nur noch Spanisch gesprochen, höhö?" "Espanol Monaco, höhö, Bayerlona, höhö".
Während frischgebackener Champions League Sieger Xabi Alonso in der Bundesliga ankommt, und mit Jetlag und kurz Anschwitzen mal eben auf Schalke und gegen Stuttgart das Spiel macht, konzentriert sich die Medienwelt auf den mit eingezogenem Schwanz aus ManU eingeflogenen Super-Shinji, der es zuhause gegen komplett harmlose Freiburger geschafft hat, einen abzustauben.
Insgesamt ist das alles aberwitzig.
Was passiert wohl, wenn wir gegen City verlieren? Titelt dann die Blöd "Erdbeben in München"? "Guardiolas Stuhl wackelt"?
Seit ich Bayern bewusst sehe, sind mir selbstverständlich Antipathien gegen unseren Verein im Land offensichtlich gewesen, doch hat sich das alles im Rahmen gehalten; eine gesunde Portion Fanlager-Koller eben.
Aber seit wir international Spitze sind, sagen wir ab Anfang 2012, sehe ich in Deutschland einen Hass der sich gegen uns aufbaut, der deutlich und weit über das Sportliche hinausgeht.
Von den Zeitungen (Sport Bild, Kicker, Focus, you name it) über die sensationell gewichteten TV-Sendungen bei Sky oder die Arschkrampen von Sport 1: Häme, Suggestivfragen und Bayern-Bashing ist so deutlich wie ich es noch nie gesehen habe. Von den Fantasie-Ergüssen eines Watzke oder Bruchhagen mal ganz abgesehen.
Selbst Ehemalige wie Effenberg, Helmer oder Basler drehen völlig am Rad. Ungelogen, als Fan des FC Bayern muss man sich derzeit so vorkommen, als gehöre man nicht mehr zu Deutschland, geschweige denn der Bundesliga.
Ein komplett Unbedarfter könnte aufgrund der Meinungen im Land den Eindruck gewinnen, der FCB sei ein Verein von übergeschnappten kriminellen Ärschen, die nichts können als Konkurrenten Spieler wegzukaufen um sie zu schwächen, und dann nichts mit den Spielern anzufangen wissen, die Schuld sind am baldigen Untergang der Bundesliga, keinerlei Jugendarbeit betreiben, außer Geld keinerlei andere Reize für Spieler bieten, einen überbewerteten Trainer holen der die Vereinsidentität kaputt macht, und kommende Weltstars aus den eigenen Reihen nicht würdigen.
Es kommt mir so vor, als hätte sich PSG auf einmal der Bundesliga angeschlossen, und jetzt möchte man diesen unlieben Emporkömmling durch gezieltes Mobbing wieder loswerden.
Warum ist das so? Schlucken die Leute wirklich so bereitwillig die Propaganda aus dem Pott, die durch die Bild so bereitwillig verbreitet wird? SpoBi titelt ja groß: "Spaß-Offensive gegen Bayern". So wird gezielt manipuliert: hier die für Erdnüsse spielenden Spaßkicker, dort die bösen Oligarchen.
Es muss tatsächlich der riesige Erfolg sein, der sich bei uns eingestellt hat nachdem man schon die Wachablösung im deutschen Fußball gefeiert hat, und die Klopp-Kreischies am Boden zerstört waren. Mit 2001 kann man das nicht vergleichen, da liegt eine Welt zwischen den Qualitäten der Mannschaft damals und heute.
Als wir noch von den Magaths und Klinsmanns trainiert worden sind, da waren wir noch die Bayern, denen man international die Daumen drücken musste, obwohl wir nicht gut genug waren um mit den ganz großen mitzuhalten, und denen man die Schale abspenstig machen konnte wenn man einen guten Run hatte, und wir leicht schwächelten. Dieses leicht schadenfrohe Mitleid, das man mit uns haben konnte, hat die Bayern-Gegner besänftigt und uns irgendwo auch sympathisch erscheinen lassen. Aber heute, wo auch Real, ManU und Barca wieder zittern wenn die Bestia Negra kommt, da ist das komplett anders.
Mittlerweile werden auch unsere CL-Spiele aus Sicht des Gegners kommentiert, und die Deutschen sitzen am TV und hoffen dass dem Neuer doch bitte eine durchschlüpfen möge.
Derweil diskutiert die Bundesliga schon wie sie unser Geld unter sich aufteilen möchte, Geld das wir mehr einnehmen durch unsere internationale Klasse, von der gleichzeitig behauptet wird, sie macht die Liga kaputt.
Dann wird unisono der Untergang des Abendlandes beschworen, weil in München 5 Spanier spielen, von denen einer sogar schon vor Pep da war.
Auf Kroos wird rumgeritten, und Alonso als nutzloser Altherren-Transfer dargestellt, während Kroos bei Real gerade völlig überfordert ist und Alonso unsere wichtigste Mittelfeld-Stütze ist.
Kein Wunder dass Sammer und Kalle in letzter Zeit öfters mal gereizt oder sarkastisch reagieren, wenn bei jedem (!) Interview mit einem unserer Spieler als erstes gefragt wird "Wird in München jetzt nur noch Spanisch gesprochen, höhö?" "Espanol Monaco, höhö, Bayerlona, höhö".
Während frischgebackener Champions League Sieger Xabi Alonso in der Bundesliga ankommt, und mit Jetlag und kurz Anschwitzen mal eben auf Schalke und gegen Stuttgart das Spiel macht, konzentriert sich die Medienwelt auf den mit eingezogenem Schwanz aus ManU eingeflogenen Super-Shinji, der es zuhause gegen komplett harmlose Freiburger geschafft hat, einen abzustauben.
Insgesamt ist das alles aberwitzig.
Was passiert wohl, wenn wir gegen City verlieren? Titelt dann die Blöd "Erdbeben in München"? "Guardiolas Stuhl wackelt"?