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Der allgemeine Transfer/Diskussionsthread
(14.04 2019, 06:27)Boeschner schrieb:
(13.04 2019, 22:02)Cookie Monster schrieb:
(13.04 2019, 21:16)Wembley Nacht schrieb:
(13.04 2019, 21:05)Cookie Monster schrieb:
(13.04 2019, 20:49)Wembley Nacht schrieb: Allgemein sind AGs im Fußball so eine Sache für sich. Ob nun Börsennotiert wie beim BVB oder so wie bei uns.
Bei der GmbH würde ich zustimmen, aber bei der AG ?

Immerhin ist die AG ja nach dem Grundsatz "Gib dein Geld in die Hand von Experten, die machen schon was daraus" geprägt.

Passt doch bei Bayern oder einem Fußballverein generell sehr gut.


Naja AGs sind halt nur so lange gut, so lange sich die Organe an die Regeln halten und auch ihre Funktion erfüllen, aber das tun Sie bei uns z.B. nicht und bei Dortmund finde ich das mit dem Börsennotiert auch schwierig, weil Sie müssen ja grundsätzlich schon auch im Sinne der Aktionäre handeln...weiß nicht, ob das einem Verein unbedingt immer gut tut.


Wobei die anderen Kapitalgesellschaften natürlich auch Probleme/Schwierigkeiten verursachen.

Bei den Kapitalgesellschaften hat man ziemlich strenge Regelungen und ist an die einschlägigen Gesetze (zB. GmbHG) gebunden. Die restlichen Gesellschaftsformen scheiden halt wegen der unbeschränkten Haftung von vornehrein aus.

Ich finde aber nicht, dass die Konstellation bei Bayern mit der Verknüpfung des Vereinsboss mit dem ARV ein Problem ist. Es gibt Gesellschaften da wird das gesamte Unternehmen de facto von einer Person geführt, die über Stiftungen die Mehrheitsgesellschaftsanteile bzw. Gesamtteil am Unternehmen hält und mit alleinvertretungsbefugnissen dieser Person in der Geschäftsführung handelt. Ein Musterbeispiel stellt hier die österreichische Glock Ges m. b. H. da. Die hat aber 2017 auch einen Umsatz von 700 Millionen € gemacht und einen Gewinn (!) von über 150 Millionen, da blickt jeder Fußballverein der Welt neidisch hin. Und das gesamte Konstrukt mit über 1000 Arbeitsplätzen liegt quasi in der Hand einer einzigen Person, was eine wahnsinnige Verantwortung bedeutet...

Was ich damit sagen will ist doch klar: Es ist also weniger die Konstellation, sondern die handelnde Person das Problem. Bei Bayern ist das Problem primär der Hoeneß, der nicht (mehr) nach Logik und sportlichen Kriterien führt. Das alles kann sich unter einem anderen "Alleinherrscher" als Klubpräsident und AVR aber auch ganz anders (positiv) gestalten lassen. Momentan ist das bei Hoeneß halt nicht der Fall, ob er Bayern nochmal eine große Hilfe sein wird ist zum jetzigen Zeitpunkt und den sportlichen Ansichten die Hoeneß Tag für Tag loslässt eher fraglich...

Du scheinst zu vergessen, dass man Hoeneß genau dafür gewählt hat.

"Genau dafür" ? Von was genau sprichst du jetzt ?

Hoeneß haben die (in Bayern lebenden) Mitglieder für die Vergangenheit und seine Stammtischparolen in Verbindung mit mangelnden Alternativen/Gegenkandidaten gewählt. Teilweise auch weil er vor der Wahl mächtig auf die Mitleidsdrüse gedrückt hat, da ist Hoeneß schon ein schlauer Politiker in dieser Hinsicht.

Dass Hoeneß einfach aufgrund seiner Person sehr beliebt ist steht außer Frage und er würde aktuell eine Wahl gegen jeden mit einer sehr großen Mehrheit gewinnen, selbst dann wenn man das Modell einer Brief bzw. elektronischen Wahl einführen würde. Dann wären es vielleicht nicht mehr 99%, aber sicher noch zwischen 80-90%. Ein klarer Sieg natürlich ! Das bedeutet aber noch lange nicht, dass seine Wahl für den FC Bayern auch das Richtige/Beste wäre...
Transferphase a la Brazzo... und jährlich grüßt das Murmeltier!
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(14.04 2019, 09:29)Cookie Monster schrieb:
(14.04 2019, 06:27)Boeschner schrieb:
(13.04 2019, 22:02)Cookie Monster schrieb:
(13.04 2019, 21:16)Wembley Nacht schrieb:
(13.04 2019, 21:05)Cookie Monster schrieb: Bei der GmbH würde ich zustimmen, aber bei der AG ?

Immerhin ist die AG ja nach dem Grundsatz "Gib dein Geld in die Hand von Experten, die machen schon was daraus" geprägt.

Passt doch bei Bayern oder einem Fußballverein generell sehr gut.


Naja AGs sind halt nur so lange gut, so lange sich die Organe an die Regeln halten und auch ihre Funktion erfüllen, aber das tun Sie bei uns z.B. nicht und bei Dortmund finde ich das mit dem Börsennotiert auch schwierig, weil Sie müssen ja grundsätzlich schon auch im Sinne der Aktionäre handeln...weiß nicht, ob das einem Verein unbedingt immer gut tut.


Wobei die anderen Kapitalgesellschaften natürlich auch Probleme/Schwierigkeiten verursachen.

Bei den Kapitalgesellschaften hat man ziemlich strenge Regelungen und ist an die einschlägigen Gesetze (zB. GmbHG) gebunden. Die restlichen Gesellschaftsformen scheiden halt wegen der unbeschränkten Haftung von vornehrein aus.

Ich finde aber nicht, dass die Konstellation bei Bayern mit der Verknüpfung des Vereinsboss mit dem ARV ein Problem ist. Es gibt Gesellschaften da wird das gesamte Unternehmen de facto von einer Person geführt, die über Stiftungen die Mehrheitsgesellschaftsanteile bzw. Gesamtteil am Unternehmen hält und mit alleinvertretungsbefugnissen dieser Person in der Geschäftsführung handelt. Ein Musterbeispiel stellt hier die österreichische Glock Ges m. b. H. da. Die hat aber 2017 auch einen Umsatz von 700 Millionen € gemacht und einen Gewinn (!) von über 150 Millionen, da blickt jeder Fußballverein der Welt neidisch hin. Und das gesamte Konstrukt mit über 1000 Arbeitsplätzen liegt quasi in der Hand einer einzigen Person, was eine wahnsinnige Verantwortung bedeutet...

Was ich damit sagen will ist doch klar: Es ist also weniger die Konstellation, sondern die handelnde Person das Problem. Bei Bayern ist das Problem primär der Hoeneß, der nicht (mehr) nach Logik und sportlichen Kriterien führt. Das alles kann sich unter einem anderen "Alleinherrscher" als Klubpräsident und AVR aber auch ganz anders (positiv) gestalten lassen. Momentan ist das bei Hoeneß halt nicht der Fall, ob er Bayern nochmal eine große Hilfe sein wird ist zum jetzigen Zeitpunkt und den sportlichen Ansichten die Hoeneß Tag für Tag loslässt eher fraglich...

Du scheinst zu vergessen, dass man Hoeneß genau dafür gewählt hat.

"Genau dafür" ? Von was genau sprichst du jetzt ?

Hoeneß haben die (in Bayern lebenden) Mitglieder für die Vergangenheit und seine Stammtischparolen in Verbindung mit mangelnden Alternativen/Gegenkandidaten gewählt. Teilweise auch weil er vor der Wahl mächtig auf die Mitleidsdrüse gedrückt hat, da ist Hoeneß schon ein schlauer Politiker in dieser Hinsicht.

Dass Hoeneß einfach aufgrund seiner Person sehr beliebt ist steht außer Frage und er würde aktuell eine Wahl gegen jeden mit einer sehr großen Mehrheit gewinnen, selbst dann wenn man das Modell einer Brief bzw. elektronischen Wahl einführen würde. Dann wären es vielleicht nicht mehr 99%, aber sicher noch zwischen 80-90%. Ein klarer Sieg natürlich ! Das bedeutet aber noch lange nicht, dass seine Wahl für den FC Bayern auch das Richtige/Beste wäre...

Dafür, dass er nicht rein nach Logik und sportlichen Kriterien entscheidet. Du sagst, Hoeneß sei das Problem, aber er ist doch letztlich genau das, was sich viele im Verein nach den Jahren mit Pep und Kalle an der Macht gewünscht hatten. Es wollten viele einen Präsidenten, der auch mal öffentlich ein paar dumme Sprüche raushaut. Einen Präsidenten der eben auch mal mit dem Herz und weniger mit dem Kopf entscheidet.
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Genau, deshalb regt sich fast keiner über seine idiotischen Aussagen auch auf. (Achtung Ironie)
Heute müsst ihr eine 180-Grad-Wende machen, viel Spaß!
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(13.04 2019, 22:02)Cookie Monster schrieb:
(13.04 2019, 21:16)Wembley Nacht schrieb:
(13.04 2019, 21:05)Cookie Monster schrieb:
(13.04 2019, 20:49)Wembley Nacht schrieb: Allgemein sind AGs im Fußball so eine Sache für sich. Ob nun Börsennotiert wie beim BVB oder so wie bei uns.
Bei der GmbH würde ich zustimmen, aber bei der AG ?

Immerhin ist die AG ja nach dem Grundsatz "Gib dein Geld in die Hand von Experten, die machen schon was daraus" geprägt.

Passt doch bei Bayern oder einem Fußballverein generell sehr gut.


Naja AGs sind halt nur so lange gut, so lange sich die Organe an die Regeln halten und auch ihre Funktion erfüllen, aber das tun Sie bei uns z.B. nicht und bei Dortmund finde ich das mit dem Börsennotiert auch schwierig, weil Sie müssen ja grundsätzlich schon auch im Sinne der Aktionäre handeln...weiß nicht, ob das einem Verein unbedingt immer gut tut.


Wobei die anderen Kapitalgesellschaften natürlich auch Probleme/Schwierigkeiten verursachen.

Bei den Kapitalgesellschaften hat man ziemlich strenge Regelungen und ist an die einschlägigen Gesetze (zB. GmbHG) gebunden. Die restlichen Gesellschaftsformen scheiden halt wegen der unbeschränkten Haftung von vornehrein aus.

Ich finde aber nicht, dass die Konstellation bei Bayern mit der Verknüpfung des Vereinsboss mit dem ARV ein Problem ist. Es gibt Gesellschaften da wird das gesamte Unternehmen de facto von einer Person geführt, die über Stiftungen die Mehrheitsgesellschaftsanteile bzw. Gesamtteil am Unternehmen hält und mit alleinvertretungsbefugnissen dieser Person in der Geschäftsführung handelt. Ein Musterbeispiel stellt hier die österreichische Glock Ges m. b. H. da. Die hat aber 2017 auch einen Umsatz von 700 Millionen € gemacht und einen Gewinn (!) von über 150 Millionen, da blickt jeder Fußballverein der Welt neidisch hin. Und das gesamte Konstrukt mit über 1000 Arbeitsplätzen liegt quasi in der Hand einer einzigen Person, was eine wahnsinnige Verantwortung bedeutet...

Was ich damit sagen will ist doch klar: Es ist also weniger die Konstellation, sondern die handelnde Person das Problem. Bei Bayern ist das Problem primär der Hoeneß, der nicht (mehr) nach Logik und sportlichen Kriterien führt. Das alles kann sich unter einem anderen "Alleinherrscher" als Klubpräsident und AVR aber auch ganz anders (positiv) gestalten lassen. Momentan ist das bei Hoeneß halt nicht der Fall, ob er Bayern nochmal eine große Hilfe sein wird ist zum jetzigen Zeitpunkt und den sportlichen Ansichten die Hoeneß Tag für Tag loslässt eher fraglich...

Da hast du natürlich Recht. Mit einer anderen Person an der SPitze sähe das ganze wahrscheinlich deutlich besser aus. Wobei mein Problem an der börsennotierten AG bestehen bleibt.
Heute müsst ihr eine 180-Grad-Wende machen, viel Spaß!
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(14.04 2019, 09:52)Wembley Nacht schrieb: Genau, deshalb regt sich fast keiner über seine idiotischen Aussagen auch auf. (Achtung Ironie)

Wetten der wird mit überwältigender Mehrheit und Sprechchören wiedergewählt? Uli kann sogar in Gefängnis gehen, ohne seiner Popularität entscheidend zu schaden. So Sprüche wie „und wer ist Schuld? Juan Bernat!“ sind jetzt schon legendär und werden ihn auf lange Sicht vermutlich sogar eher nützen als schaden.
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Bei vielleicht 5000 Mitgliedern, die wirklich wählen können und auch noch alle aus München/Bayern kommen ist das nun wahrlich keine Leistung.
Heute müsst ihr eine 180-Grad-Wende machen, viel Spaß!
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(14.04 2019, 09:54)Boeschner schrieb:
(14.04 2019, 09:52)Wembley Nacht schrieb: Genau, deshalb regt sich fast keiner über seine idiotischen Aussagen auch auf. (Achtung Ironie)

Wetten der wird mit überwältigender Mehrheit und Sprechchören wiedergewählt?

Da hat hier bisher niemand was anderes behauptet. Allerdings wird es schon ein paar mehr Gegenstimmen geben als zuletzt.

Nur wenn ich mir so anschaue wer schon so alles wiedergewählt wurde und wie die historische Einordnung dann später ausfiel dann sagt das über Qualität mal gar nix aus.
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(14.04 2019, 09:59)Frankfurter Bub schrieb:
(14.04 2019, 09:54)Boeschner schrieb:
(14.04 2019, 09:52)Wembley Nacht schrieb: Genau, deshalb regt sich fast keiner über seine idiotischen Aussagen auch auf. (Achtung Ironie)

Wetten der wird mit überwältigender Mehrheit und Sprechchören wiedergewählt?

Da hat hier bisher niemand was anderes behauptet. Allerdings wird es schon ein paar mehr Gegenstimmen geben als zuletzt.

Nur wenn ich mir so anschaue wer schon so alles wiedergewählt wurde und wie die historische Einordnung dann später ausfiel dann sagt das über Qualität mal gar nix aus.

Aber das ist es ja: die Fans, die Münchner, die wollen eine andere Art „Qualität“. Die wollen Hoeneß! Solange es sportlich halbwegs läuft wird sich das nicht ändern. Uli ist also kein „Problem“. Er ist ja letztlich genau das, was man in München will!
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Nur das es eine Frechheit ist, dass nur ein kleiner Bruchteil der Mitglieder wählen können. Aber Uli hat ja schon bei seiner tollen PK oder bei der JHV letztes Jahr durchblicken lassen, dass Demokratie und Meinungsfreiheit nicht sein Ding ist, wenn es gg ihn gehen könnte.
Heute müsst ihr eine 180-Grad-Wende machen, viel Spaß!
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(14.04 2019, 09:54)Boeschner schrieb: So Sprüche wie „und wer ist Schuld? Juan Bernat!“ sind jetzt schon legendär und werden ihn auf lange Sicht vermutlich sogar eher nützen als schaden.

Das sagt dann allerdings was aus über die Qualität der Mitglieder, denn mit Bernat hat Hoeneß durch seine Aussagen und der Entscheidung "sofort verkaufen" den Verein Bayern München um ca. 5 bis 10 Mio Euro entgangene Ablösesumme geschädigt.

Aber Hauptsache auf der JHV bekommen die 60er und der BVB eine ordentliche Breitseite und wenn's dann noch Freibier gibt, gröhlt die Masse dann Uli Sprechchöre.
Die Negativentwicklung der Mannschaft und des Vereins Image in den letzten zwei Jahren spielen dann ohnehin keine Rolle mehr.
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