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Normale Version: Borussia Mönchengladbach
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Ich frage mich halt, ob man sowas immer über`s Knie brechen muss oder ob man nicht den Verein informieren könnte und noch 2 Wochen dranhängen, bis man sich bezgl. eines Nachfolgers Gedanken machen kann. Ein sofortiger Schnitt war in der Situation m. E. noch nicht nötig.
Luhukay laut BILD Kandidat in MG.

Libero Nr. 5

(21.09 2015, 05:22)ToooooooooooR schrieb: [ -> ]
(21.09 2015, 01:22)DerKölner schrieb: [ -> ]Und wenn sie ihn wenigstens für die englische Woche behalten wollten?

Damit sie sich umsehen können?

hätt i dad i war i
oder hätte hätte Fahradkette ^^

Das ist das Land der Spekulationen...
Gladbach weigert sich Favres Kündigung zu akzeptieren, weil sie ihn für die beste Lösung halten und auch in der Vergangenheit immer noch überzeugen konnten, weiter zu machen. Das würde bedeuten, sie nehmen ihn nicht ernst. Er hat daraufhin die einzig mögliche Karte gespielt: Tatsachen schaffen mit einer eigenen Pressemitteilung.
Hätten sie seine Kündigung mit der Premisse akzeptiert, dass er noch eine oder ein paar Wochen weiter macht, dann wäre seine Reaktion überzogen gewesen. Allerdings heißt es bisher, dass sie eben seine Kündigung nicht akzeptiert haben.

Grundsätzlich: Wenn ein Mensch einen Job nicht mehr ausüben kann, weil er keine Lösung mehr sieht, dann sollte er kündigen. Niemand ist unersetzlich. Leitende Angestellte werden nach dem Einreichen der Kündigung eigentlich zu 99% freigestellt. Das Vertrauen in eine 100%ige Leistung ist nicht mehr vorhanden. Das ist auch nicht vergleichbar mit Trainern, die z.B. wie Guardiola ihren Vertrag auslaufen lassen, auch wenn hier der Ausdruck "lame duck" oftamals zur Anwendung kommt. Allerdings ist es auch schon häufiger vorgekommen, dass diese Trainer dann trotzdem vorher gefeuert werden.

Was aber bleibt:
Favres Ansehen hat gelitten. Natürlich wäre es besser gewsen, wenn es diese Krise nicht gegeben hätte und er eine gute bis sehr gut Saison mit Gladbach runter gerissen hätte. Und ebenfalls wäre der Klopp Weg besser gewesen: Die Krise überstehen um dann noch mit einer positiven Tendenz die Geschichte Gladbach abzuschließen. Allerdings hat auch diese eine Hinrunde in 7 Jahren Dortmund Klopp verdammt geschadet. In unser aller Köpfen ist Klopp nun derjenige, der keine Alternative zur "Pressingmaschine" kennt... Und dann kommt auch noch Tuchel und macht es besser als Klopp. Dass da ganz viel vergessen wird, ist klar, aber die Vergangenheit interessiert halt niemanden. Und deswegen ist Favre nun vom strahlenden Retterhelden zu einer tragischen Figur geworden. Es ist aber ein weitaus schlimmerer Fall nicht eingetreten: Favre bleibt und alles läuft bis zum Ende der Saison schief. Das könnte theoretisch bis in den Abstiegskampf über die gesamte Saison ausarten. Das hätte Favre dann noch mehr geschadet.
Zum Schluss kommen wir der Sache schon näher.
Je schneller er jetzt weg war, desto weniger wird der eigene Name beschädigt.
Für eine Persönlichkeit wie ihn sicher nicht unwichtig.
Man erinnere sich an die wirre von ihm einberufene PK zum Abschied bei Hertha ohne Verein...
Wenn man zweimal hintereinander so vom Acker hüpft, kann man da durchaus zu eigenen Schlussfolgerungen kommen...,
bin da sehr beim Kölner.
2 Tage vor dem nächsten Spiel...
(21.09 2015, 07:28)ProfisportMUC schrieb: [ -> ]Ich frage mich halt, ob man sowas immer über`s Knie brechen muss oder ob man nicht den Verein informieren könnte und noch 2 Wochen dranhängen, bis man sich bezgl. eines Nachfolgers Gedanken machen kann. Ein sofortiger Schnitt war in der Situation m. E. noch nicht nötig.
Man muss es nicht unbedingt über`s Knie brechen. Aber wer weiss als Aussenstehender schon die ganzen Hintergründe. Es kann gut enden, siehe Methode Klopp, aber es kann auch ein totaler Absturz kommen.
Im Grunde kann man Favre nicht verurteilen. Wieviel Trainer waren Samstags nach einer Niederlage lt. Treubekundigungen der Verantwortlichen weiterhin Trainer? Aber Sonntags hatten sie dann längeren Freigang mitsamt Koffer bekommen.
Also, was ein Verein macht, kann auch ein Trainer machen. Aber dann auch mit allen rechtlichen und menschlichen Konsequenzen.  
Andre Schubert übernimmt vorläufig.
Ehemals St. Pauli und Paderborn, aktuell bei Gladbach II.
Interimslösung oder soll der es langfristig richten?
Interimslösung!
Wenns schlecht läuft verlieren sie gegen Augsburg (einer ihrer Angstgegner, sogar letzte Saison) und Stuttgart legt die Ladehemmungen ab und macht mal seine Tore.
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