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Finanzpolitik des FC Bayerns
#1
Da es mich immer wieder ärgert, wie wenig hier von Finanzen verstanden wird bzw. werden möchte, möchte ich mal kurz Finanzpolitik im Fußball aufgreifen.

Es wird immer wieder von Schulden geredet und wie schrecklich diese sind. Tatsache ist, dass der FC Bayern früher Verbindlichkeiten hatte und dennoch heute existiert, obwohl man hier teilweise das Gefühl bekommt, dass 1 EURO Schulden schon ein Fall für den Insolvenzverwalter sind.

Schulden sind nicht zwangsweise immer was schlimmes. Wenn ihr euch ein Haus kauft, habt ihr auch Schulden. Diese Investition kann zukünftig aber finanziell positiv sein, sobald man die Schulden abbezahlt hat. Risiko ist natürlich dennoch da, man muss also abwägen.
Genauso ist es im Fußball. Du kannst dich für einen Spieler verschulden, in der Hoffnung, dass dieser zukünftig mehr Geld einbringt und/oder dir zu mehr Titeln und Co. verhilft.

Das berühmte Festgeldkonto ist nicht vor Inflation geschützt. Ergo das gesammelte Geld der letzten Jahre hat schon ordentlich an Kaufkraft eingebüßt. Ein hohes Festgeldkonto ist nicht ratsam. Eine Reserve ist wichtig, aber das was wir jahrelang veranstaltet haben, war falsch, wie man mittlerweile ganz klar sagen muss, weil man in München vom hohen Ross aus nicht die Entwicklung des Fußballs wahrhaben wollte.

Man muss, wenn man dieses Thema aufgreift auch nicht immer mit den Extremen kommen. Die Finanzpolitik der Spanier u. Engländer ist beschissen, aber das macht unsere Finanzpolitik nicht zur ultimativen Finanzpolitik.
Heute müsst ihr eine 180-Grad-Wende machen, viel Spaß!
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#2
Bayern hätte das ganze Festgeldkonto 2013 in Bitcoin investieren sollen, dann wäre man jetzt der mächtigste Klub der Welt und Barca und Real würden bettelnd angerannt kommen. 

Naja, Chance vertan... 


Wink
Transferphase a la Brazzo... und jährlich grüßt das Murmeltier!
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