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Macht man Hoeneß jetzt kaputt? - Druckversion

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Macht man Hoeneß jetzt kaputt? - Hanna von und zu Bach - 17.03 2014

Heute will die Staatsanwaltschaft ihrerseits bekannt geben, ob sie gegen das Urteil in Revision geht.
Sollte sie es tun, kann das mehrere Gründe haben. In jedem Fall hätte es wohl zum Ziel, der beantragten Höhe der Haftstrafe näher zu kommen.
Man würde sicher tausend Begründungen liefern, die in die Richtung Rechtsstaat und Gerechtigkeit gehen.
Für mich hätte es den Beigeschmack, Hoeneß jetzt komplett vernichten zu wollen und dann glaube ich sogar an das viel zitierte Exempel.
Meine Meinung:
Ulli ist schuld.Uli gibt seine Schuld zu. Uli ist am Arsch.Auch jetzt schon.Ob hin oder her.Ob noch mehr Mist im Hintergrund lauert oder nicht.
Auch ein Staatsanwalt hat ein gewisses Maß anzuerkennen und Relationen zu bewahren.
In diesem Sinne hoffe ich, dass heute die Nachricht auch seitens Staatsanwaltschaft kommt, dass es "vorbei" ist.


RE: Macht man Hoeneß jetzt kaputt? - Alohol - 17.03 2014

Nein Hoeneß wird nicht kaputt gemacht!
Vill wie du sagst steckt noch viel mehr dahinter als nur die "27,2" Mio Steuern

Zitat:Hoeneß sitzt mit dem Mädchen-Mörder von Krailling
…und 30 weiteren Killern und Totschlägern im Knast
Zitat:Joe Bausch (60), „Tatort-Gerichtsmediziner“ und seit drei Jahrzehnten als Arzt in der JVA Werl tätig, sieht „eine nicht zu unterschätzende Gefahr“ für den Ex-Präsidenten der Bayern. Im „Spiegel“ warnt Bausch: „Wer Herrn Hoeneß etwas antut, wäre über Nacht berühmt.“
Gerade gesehn auf Blöd.de


RE: Macht man Hoeneß jetzt kaputt? - Brasil82FCB - 17.03 2014

(17.03 2014, 06:32)Hanna von und zu Bach schrieb: Heute will die Staatsanwaltschaft ihrerseits bekannt geben, ob sie gegen das Urteil in Revision geht.
Sollte sie es tun, kann das mehrere Gründe haben. In jedem Fall hätte es wohl zum Ziel, der beantragten Höhe der Haftstrafe näher zu kommen.
Man würde sicher tausend Begründungen liefern, die in die Richtung Rechtsstaat und Gerechtigkeit gehen.
Für mich hätte es den Beigeschmack, Hoeneß jetzt komplett vernichten zu wollen und dann glaube ich sogar an das viel zitierte Exempel.
Meine Meinung:
Ulli ist schuld.Uli gibt seine Schuld zu. Uli ist am Arsch.Auch jetzt schon.Ob hin oder her.Ob noch mehr Mist im Hintergrund lauert oder nicht.
Auch ein Staatsanwalt hat ein gewisses Maß anzuerkennen und Relationen zu bewahren.
In diesem Sinne hoffe ich, dass heute die Nachricht auch seitens Staatsanwaltschaft kommt, dass es "vorbei" ist.

Ich habe es schon mal geschrieben: Das wird nicht passieren! Aber wir sollten es hoffen ! In einer Revision würde das Urteil aufgehoben werden und der Fall erneut verhandelt. Dann bestünde wieder eine gute Chance auf Bewährung. Daher wird die Staatsanwaltschaft nicht in Revision gehen und dies als "großzüge Geste" wahrnehmen lassen. Aufwachen !!!


RE: Macht man Hoeneß jetzt kaputt? - Lars_Tragl - 17.03 2014

@Hanna:
Die StA hätte vermutlich viele gute Gründe, in Revision zu gehen. Ursprünglich war ein besonders schwerer Fall der Steuerhinterziehung angeklagt, vor allem wegen des Klassikers, Steuerverkürzung durch ungerechtfertigte Verlustvorträge. Dieser Anklagepunkt ist nach Ulis überschiessendem Geständnis nachrichtentechnisch irgendwie unter den Tisch gefallen. Ob der Vorwurf auch tatsächlich entkräftet werden konnte, war der Berichterstattung nicht mehr zu entnehmen.

Die StA plädierte dennoch auf den besonders schweren Fall. Die Kammer wollte das so nicht sehen. Angesichts der hohen Verkürzungsbeträge ist das schon erstaunlich. Leider geht aus den öffentlich bekannten Auszügen der mündlichen Urteilsbegründung nicht hervor, warum.

Ich gehe allerdings davon aus, dass die StA auf eine Revision verzichtet. Ein Revisionsantrag der StA würde in der Öffentlichkeit wegen Ulis Urteilsanerkennung vermutlich als Promi-Malus wahrgenommen werden. Daran kann der StA nicht gelegen sein.


RE: Macht man Hoeneß jetzt kaputt? - Kellerwaldbulle - 17.03 2014

Die sollten sich jetzt mal wieder langsam auf die "Neue Mode", nämlich den pädophilen widmen.
Da gibt's ja schließlich auch um Geld für gemeinnützige Vereine, weil Haftstrafen gibt's ja für solch leichte Vergehen nicht. Es ist legal nackte Kinderfotos auf dem Rechner zu haben. Logisch wenn unsere Politiker , die auch die Gesetze machen, diese auf dem Rechner haben.


RE: Macht man Hoeneß jetzt kaputt? - Brasil82FCB - 17.03 2014

(17.03 2014, 08:06)Lars_Tragl schrieb: @Hanna:
Die StA hätte vermutlich viele gute Gründe, in Revision zu gehen. Ursprünglich war ein besonders schwerer Fall der Steuerhinterziehung angeklagt, vor allem wegen des Klassikers, Steuerverkürzung durch ungerechtfertigte Verlustvorträge. Dieser Anklagepunkt ist nach Ulis überschiessendem Geständnis nachrichtentechnisch irgendwie unter den Tisch gefallen. Ob der Vorwurf auch tatsächlich entkräftet werden konnte, war der Berichterstattung nicht mehr zu entnehmen.

Die StA plädierte dennoch auf den besonders schweren Fall. Die Kammer wollte das so nicht sehen. Angesichts der hohen Verkürzungsbeträge ist das schon erstaunlich. Leider geht aus den öffentlich bekannten Auszügen der mündlichen Urteilsbegründung nicht hervor, warum.

Ich gehe allerdings davon aus, dass die StA auf eine Revision verzichtet. Ein Revisionsantrag der StA würde in der Öffentlichkeit wegen Ulis Urteilsanerkennung vermutlich als Promi-Malus wahrgenommen werden. Daran kann der StA nicht gelegen sein.

2 Jahre auf Bewährung wären im Wiederaufnahmeverfahren das Ziel. Aber es ein Show-Prozess. Tausende Steuerhinterzieher in hohen Positionen - z.T. mit höheren Summen !!! - sind durch die Selbstanzeige unbehelligt auf ihren Positionen. Dieser Fall (u.a. inadäquate Selbstanzeige) ist so noch nie da gewesen und auch deswegen wäre Revision - wo das Urteil kassiert werden würde - so wichtig. An einer polarisierende Person der Öffentlichkeit wird ein Exempel statuiert.


RE: Macht man Hoeneß jetzt kaputt? - Hanna von und zu Bach - 17.03 2014

(17.03 2014, 09:08)Brasil82FCB schrieb: 2 Jahre auf Bewährung wären im Wiederaufnahmeverfahren das Ziel.


An einer polarisierende Person der Öffentlichkeit wird ein Exempel statuiert.

Sei mir nicht böse, aber ich habe nicht verstanden, was Du für richtig hälst, weil Du widersprüchlich schreibst.
Wenn der Staatsanwalt in Revision geht, kann sein Ziel doch keine geringere Strafe sein. Von Seiten Hoeneß ist doch keine Revi eingereicht. Erklär mir bitte mal Deine wirr wirkenden Aussagen.


RE: Macht man Hoeneß jetzt kaputt? - PoeniSK72 - 17.03 2014

(17.03 2014, 09:34)Hanna von und zu Bach schrieb:
(17.03 2014, 09:08)Brasil82FCB schrieb: 2 Jahre auf Bewährung wären im Wiederaufnahmeverfahren das Ziel.


An einer polarisierende Person der Öffentlichkeit wird ein Exempel statuiert.

Sei mir nicht böse, aber ich habe nicht verstanden, was Du für richtig hälst, weil Du widersprüchlich schreibst.
Wenn der Staatsanwalt in Revision geht, kann sein Ziel doch keine geringere Strafe sein. Von Seiten Hoeneß ist doch keine Revi eingereicht. Erklär mir bitte mal Deine wirr wirkenden Aussagen.

Da muss ich Hannah zustimmen! War auch verwirrt..


RE: Macht man Hoeneß jetzt kaputt? - fisch - 17.03 2014

Bin ich der Meinung, dass grundlegendes Vertrauen kaputtgemacht wurde. Daher sollte diese Sache gerade auch im Sinne des FC Bayern komplett aufgeklärt werden, da sonst ein ewiges Hintergrundraunen der Begleiter sein wird. Wenn ich die Geschehnisse im Prozess so angucke, z.B. die explosionsartig gewachsene hinterzogene Summe, dann kann ich nicht mehr sagen, jegliches Misstrauen gegen UH müsse unterdrückt werden - am Ende noch, weil man sonst gegen das christliche Gebot der Nächstenliebe verstoßen würde? Das fehlte ja gerade noch ... sorry. Verzeihen ja, natürlich. Aber einfach so vergessen und unter den Teppich kehren? Zerstörtes Vertrauen kann nur durch schonungslose Offenheit wiederhergestellt werden. Aber zu sagen: Jetzt ist Schluss, endgültig Deckel druff, egal was da noch so schlummert ... ne, das ist lächerlich reaktionär. Kurzfristig hilft das sicher, mittel- bis langfristig geht das nach hinten los.

Andererseits - wenn ich vom Gefühl ausgehe, finde ich auch: Es ist genug, es reicht, Hoeneß ist längstens genug gestraft alleine dadurch, dass er dauerhaft im medialen Fokus stand/steht. Vor diesem Hintergrund wäre für mich und mein laienhaftes Rechtsempfinden eine Bewährungsstrafe sowieso Denkzettel genug gewesen. Und mal echt: Uli Hoeneß ist doch keine Gefahr für die Allgemeinheit, was soll der im Gefängnis. Lächerlich.


RE: Macht man Hoeneß jetzt kaputt? - Flogs - 17.03 2014

Jetzt ist es fix: Die Staatsanwaltschaft verzichtet auf die Revision.